Besuch im KulturGUT Bechtolsheim

Alles, was mit akustischer Gitarrenmusik zu tun hat und sonst nirgends hineinpaßt

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stringbound
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Besuch im KulturGUT Bechtolsheim

Beitrag von stringbound »

Hier ist mein Erlebnisbericht vom letzten Wochenende im KulturGUT Bechtolsheim. Das Fazit nehme ich schon Mal vorweg: Das KulturGUT ist eine Reise wert.

Als meine Freundin und ich im KulturGUT ankamen wurden wir von Elke und Roland herzlich in ihrer gut besuchten Weinstube mit einem Glas Wein empfangen. Die ausgeschenkten Weine sind hervorragend und stammen von den umliegenden Weinhöfen. Dazu gab es, zur Stärkung nach der Fahrt, einen Käseteller mit Brot und Feigensenf. Die Gäste sind durch die Bank nett und Fremden gegenüber aufgeschlossen. Wir wurden auch von ihnen sehr nett aufgenommen und kamen gleich ins Gespräch. Meine Freundin in guter Gesellschaft wissend, habe ich mich in Richtung Konzertsaal aufgemacht.

Von der Weinstube führt ein Durchgang direkt in den Konzertsaal in den, je nach Bestuhlung, bis zu 70 Zuhörer passen. Es gibt eine kleine, feine AER-PA mit passenden Monitoren. Eine Möglichkeit Mittschnitte der Konzerte zu machen gibt es auch. Dazu ist ein ZOOM H4n an das Mischpult angeschlossen und ein ZOOM Q3HD befindet sich im Saal vor der Bühne. Die Bühne ist groß genug um einer Band Platz zu bieten, aber ausgelegt ist sie für kleinere Acts. Ab vier Musikern fängt es an eng auf der Bühne zu werden. Das spielt aber keine Rolle, da die meisten Acts im KulturGUT so sind wie die PA, klein aber fein.

Am nächsten Tag sind wir gegen halb fünf zum Soundcheck gekommen. Auf der Straße, vor dem KulturGUT, haben wir Tony McManus getroffen, der gerade mit dem Auto angekommen ist. Wir hatten bei seinem letzten Konzert in Berlin die Gelegenheit ihn kennenzulernen und haben uns gefreut ihn wiederzusehen.
Elke hat uns empfangen und in die Weinstube gebracht. Dort haben wir kurz zusammengesessen und dann ging es zum Soundcheck.

Erstaunt war ich darüber, wie schnell Roland den Soundcheck gemacht hat. Eigentlich sollte Tony zuerst seinen Soundcheck machen, aber da er neue Saiten auf seine Gitarre aufziehen wollte kam ich zuerst dran. Der ganze Soundcheck dauerte bei mir ca. 10 Minuten, obwohl ich mit meiner Gitarre mit einem Mikro abgenommen habe und es anfangs ein paar Probleme mit Feedback gab. Roland hat diese aber innerhalb kürzester Zeit im Griff gehabt. An dieser Stelle gibt es auch ein großes Lob an Roland, der Sound den er gemischt hat war große klasse. So ein guter Ton wurde mir nur selten gemischt, Roland hat seine Anlage wirklich sehr gut im Griff. Danach kam der Soundcheck von Tony, der nur deswegen ein paar Minuten länger dauerte, weil Tony auch singt. Insgesamt dauerte das Ganze, inklusive Aufbau und Platzierung, ca. 40 Minuten.

Nach dem Soundcheck haben wir uns zusammengesetzt und sind das Konzert durchgegangen. Dann sind wir ins Haus, haben zusammen noch etwas gegessen und zwei Freunde von Elke und Roland kennengelernt, die an dem Abend mitgeholfen haben.

Dann kam das Konzert. Der Saal war bis auf den letzten Platz ausverkauft und einige Besucher mussten stehen, oder in der Gaststube untergebracht werden.
Das Konzert von Tony war ein Erlebnis und wesentlich besser, als das in Berlin.
Er hat hauptsächlich seine Folkstücke gespielt und nur wenige Ausflüge in andere Musikstile unternommen. Der Sound, den Roland am Mischpult gezaubert hat, hat das unterstützt. Die Gitarre von Tony klang sehr warm und natürlich und auch sein Gesang kam im KulturGUT richtig zur Geltung. Das Konzert war wirklich ein Erlebnis und schon dafür hat es sich gelohnt den langen Weg von Berlin nach Bechtolsheim zu machen. Er ist ein brillanter und Musiker und sympathischer Mensch mit einem unglaublichen großen Unterhaltungswert. Dazu kommt, dass er ein riesiges Repertoire an kleinen Geschichten und Anekdoten zusammengetragen hat. Die Zuhörer wollten Tony, am Ende des Konzerts, nicht mehr von der Bühne lassen. Ich empfinde es als sehr großes Privileg, dass ich sein Konzert eröffnen durfte und er mich während seines Auftritts auf die Bühne geholt hat und zusammen mit mir „Carolan’s Quarrel“ gespielt hat. Nach dem Konzert waren wir noch in der Weinstube, haben mit den Zuhörern und Gästen geredet, während Tony Autogramme gegeben hat und geduldig jede Menge Fragen beantwortet hat. Zuletzt haben wir noch mit Elke, Roland, Tony und den Helfern zusammengesessen und den Abend ausklingen lassen.

Am nächsten Tag kam der Workshop von Tony, bei dem zehn Teilnehmer anwesend waren. Der Workshop fing um 11.30 Uhr an und ging bis ca. 17.00 Uhr. Die Zeit verging wie im Flug und es war nicht eine Minute langweilig. Nach der Begrüßung und dem Vorstellen der Teilnehmer ging es los. Zuerst sehr harmlos mit Anschauungen zu Timing und dem Einsatz eines Metronoms. Spätestens nach 10 Minuten war es nicht mehr harmlos. Aus den Viertelnoten wurden Halbenoten und daraus schließlich eine ganze Note. Beim Vorführen blieb Tony auf dem Beat. Den Stunt hat er von Victor Wooten, der das auf die Spitze treibt, in dem er die ganze Note auf die Eins und legt… Dann ginge es um Verzierungen und wie man Arrangements aufbauen kann. Das ging wurde uns anhand von zwei Stücken aus Tonys Repertoire gezeigt, die mit einfachen Mitteln sehr interessant und spannend arrangiert wurden.

Nach dem Workshop gab es noch einen Fototermin mit Tony und dann wurde es für die Teilnehmer des Workshops Zeit aufzubrechen. Tony hat sich noch mit meiner Freundin und mir zusammen hingesetzt. Wir haben ein paar Stücke zusammen gespielt und viel geredet. Besonders über seine Gitarre, die ich auch spielen durfte. Ein traumhaftes Instrument.

Während wir Zeit mit Tony verbringen durften, haben Elke und Roland aufgeräumt und die Spuren beseitigt, die Konzert und Workshop hinterlassen haben. Die beiden hatten in den zwei Tagen unglaublich viel zu tun und es ist schade, dass wir nicht mehr Zeit füreinander gefunden haben. Bei dem Arbeitspensum war es auch nicht anders machbar. Die Zeit, die sie sich für Tony und uns nehmen konnten war sehr schön und wir freuen uns auch auf unseren nächsten Besuch bei Elke und Roland im KulturGUT in Bechtolsheim.

Ich kann es euch das KulturGUT samt Weinstube nur Empfehlen, es ist rundherum ein Erlebnis. Exzellente Musik und Exzellenter Wein in einer schönen Umgebung die zum Ausspannen und Erholen einlädt. Das solltet ihr euch nicht entgehen lassen. Als nächstes spielen, unter anderem, Christina Lux und Franco Morone im KulturGUT. Zwei Musiker für die sich ein Besuch lohnt, dazu die Herbstlandschaft und ein guter Tropfen Wein in angenehmer Gesellschaft. Was will man mehr…
tonidastier

Beitrag von tonidastier »

Hi Stringbound und Roland,

Was mir nur auffällt. Braucht ein konzert mit 70 Leuten überhaupt eine Anlage und dann noch mit Soundcheck, der 40 Minuten dauert? War zig mal bei bayerischen Volkstümlichen Veranstaltungen, weil meine Mutter in einer sogenannten "Stubnmusi" spielt und kann mich nicht erinnern, dass da jemals jemand mit Anlage gespielt hätte. Zuschauer waren es auch immer so zwischen 50 und 100. Das macht doch auch den Reiz einer solchen Veranstaltung aus, dass man da noch ohne Verstärkung spielen kann. Die Leute sind dann normalerweise auch in einem Maße an der Musik interessiert, dass sie nur in den Pausen lauter, bzw. dann gar nicht reden.
Die alten Griechen sind 1000enden Leuten ohne Verstärkung aufgetreten, ebenso gibt es Professoren, die im Audimax vor 600 Leuten ohne Mikro vortragen und die klassischen Opern wurden ja auch nicht gerade vor 10 Leuten aufgeführt!

Gruß

Andi
Zuletzt geändert von tonidastier am Sa Okt 06, 2012 11:11 am, insgesamt 1-mal geändert.
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Holger Hendel
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Beitrag von Holger Hendel »

Das klingt wirklich super, toller Erlebnisbericht. Wäre gern dabei gewesen.

@Andi: So habe ich es erlebt: Lämmerhirt, vor 60 Leuten mit Anlage. Colin Wilkie / Wizz Jones, vor 50 Leuten mit Anlage, Bögershausen, vor 70 Leuten mit Anlage, Hannes Wader, einige Hundert Zuschauer, Anlage...Picker´s Corner, vor 5 Leuten mit Anlage... ;)

Die Beschallungsanlage ist wichtig, finde ich. Sicher ginge es auch ohne nur ist dann leider nicht sichergestellt, dass alle Anwesenden die Möglichkeit haben das Konzert auf einer "amtlichen" Lautstärke mitzuerleben; die Gefahr besteht schnell, dass das Hörerlebnis auf der Strecke bleibt und man seinen Sitznachbarn fies anmacht nur weil der mal hustet oder so. :? Alles schon erlebt. Anlage ist wichtig bzw. sogar Bestandteil der show, wenn mit harter Effektierung gearbeitet wird.
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stringbound
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Beitrag von stringbound »

@Andi, meine Gitarre ist sehr leise, sie muss abgenommen werden. Dazu kommt, dass ich sie mit einem Kondensatormikro abnehme, dadurch kommen viele Amps nicht in Frage (Feedback). Also gehe ich direkt in die PA. Tony hat zwei Kondensatormikros dabei und geht zusätzlich noch mit dem Tonabnehmer seiner Gitarre in die PA.

Der Sound, den man dadurch erhält, spricht für sich und rechtfertigt den Aufwand. Durch die PA wird es auch nicht wirklich laut, aber der Sound verteilt sich gleichmässig im ganzen Raum. Mit einem Gitarrenamp schafft man das nicht und es klingt auch nicht so gut. Für einen Kneipengig mag ein Amp reichen, da es mehr ums Gesellig sein und das gemeinsame Feiern und Trinken geht. Bei einer reinen Konzertveranstaltung, bei der es hauptsächlich um das Hörerlebnis geht, sieht das anders aus. Da steht und fällt alles mit dem Sound und damit, wie gut der Musiker sich mit dem Sound fühlt.
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Pida
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Beitrag von Pida »

tonidastier hat geschrieben: in einer sogenannten "Stubnmusi" spielt und kann mich nicht erinnern, dass da jemals jemand mit Anlage gespielt hätte [...]
Die alten Griechen sind 1000enden Leuten ohne Verstärkung aufgetreten
Amphitheater, manche Hörsäle und Opernhäuser sind auch darauf ausgelegt, dass der Schall von der Bühne aus die Zuschauer optimal erreicht. Das lässt sich nicht eben so einrichten, sondern die Gebäude wurden von vornerein entsprechend gebaut.

Außerdem sind Opernsänger oder eine Gruppe wie die deiner Mutter einfach wesentlich lauter als ein Sologitarrist. Auf der anderen Seite wäre es nochmal aufwendiger, eine Gruppe mit vielleicht fünf Leuten abzunehmen - zumal es bei Harfe oder Hackbrett ja meist nicht einfach mit einem Klinkenkabel getan ist.
notenwart
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Beitrag von notenwart »

Hallo Joe, ich habe Eure Bilder bei FB gesehen und da ich Dich schon mal spielen hörte und die CD von Rolli gut ist, male ich mir aus all dem und Deinem begeisterten Bericht ein schönes Bild Eures Wochenendes. Viel Glück und Spaß auf diesem Weg
tonidastier

Beitrag von tonidastier »

Das Argument, dass das Ganze von der Akustik eines Saales abhängt kann ich nicht abstreiten. Allerdings denke ich schon, dass z.B. bei einem Bögershausen Konzert sich niemand unterhält, während er spielt und es von der Lautstärke her reichen sollte. In einem normalem Wirtshaussaal sollte das schon funktionieren. Es kann allerdings durchaus sein, dass eine Gitarre leiser ist, als eine Zither oder Harfe, Kontrabass. Aber z.B. in der Kirche wird ja auch noch ohne Mikro gespielt, so im Advent, wenn besondere Lesungen musikalisch untermalt werden. Das ist von der Akustik auch nicht optimal und es sind schon mal 200 Leute drinnen. Und zumindest eine vernünftige klassische Gitarre hört man dann schon noch. Ich perönlich würde z.B. Bögershausen oder Augustin Amigo lieber unabgenommen zuhören. Wie laut die Gitarre sein muss keine Ahnung? Selber habe ich nur mal zum Schluß der open stage an der Uni mit meiner 12 Saitigen gespielt, das hat für die 30 Leute, die noch da waren gereicht, die haben sich zwar unterhalten, aber nicht so laut.
Bei einer richtigen Party z.B. bräuchte man selbts für 10 Leute schon einen Verstärker, da ist selbst die 12 saitige viel zu leise. Wahnsinn, wie laut Betrunkene reden und lachen können. Jedoch gehe ich z.B. auf dem Kulturgut auch davo aus, dass die Zuhörer relativ leise sein werden.

Gruß,

Andi
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hoggabogges
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Beitrag von hoggabogges »

Nur mein Senf zum Thema Anlage ja oder nein: (wurde ja schon angedeutet, wo und zu welchem Anlass musiziert wird)
Bin Anfang der 80er in die Liederhalle Stuttgart in den Mozartsaal (ca.1100 Plätze) zu einem Konzert von David Qualey. Saal voll, Stuhl und Fussbänkchen auf der Bühne. Dachte so bei mir, na, dann lassen sie nachher ein Micro am Kabel von der Bühne oder so... eben nicht. David kam raus, stimmt nochmal sein Instrument und spielt. Einfach so, ohne Mic und alles. Lange Rede.... das beste und gefühlvollste Konzert, das ich in meinen 53 Jahren erleben durfte.
Bei Roland ist es doch okee, wenn eine Anlage da ist, wer sie nutzen will oder muss (Effekte ect.pp) kann das ja machen.
Martin D28S '76
Stoll Ambition Fingerstyle Cut
Strohmer Konzert '74
K.Yairi Doppelhals
Taylor LKSM 12-String
tonidastier

Beitrag von tonidastier »

Ja natürlich macht ne Anlage in vielen Fällen Sinn, auch bei 70 Leuten, manche Gitarren sind wirklich leise, jedoch finde ich die totale unplugged Atmosphäre am besten. Und das könnte man durchaus mal probieren ob das funktioniert.
Das beste, das ich je live gehört habe war ein Zitherspieler. Der hat allen Gänsehaut gemacht. Allerdings muss man sagen, dass z.B. eine Zither auf einem Klangtisch steht und dadurch nocmal deutlich an Fülle gewinnt. Ein richtig "dreidimensionaler" Klang wird dadurch erzeugt. Da wird der ganze Raun gefüllt.
Ich habe im übrigen deshalb mal aus Spaß meine Silent-Gitarre an einen kleinen Tisch gehalten und sie wurde tatsächlich lauter dadurch.

Gruß,

Andi
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Rolli
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Beitrag von Rolli »

Salve, ich glaube zum Thema "Warum eine PA Anlage Sinn macht" wurde nun ausreichend geschrieben, da brauch ich nix mehr groß ergänzen.

Joe hat auf jeden Fall ein superschönes Opener Set gegeben und das Publikum war begeistert. Das ich sowas ja des öfteren schon selber gemacht habe, weiss ich das man da doch ne gehörige Portion Lampenfieber und leichte Nervosität mitschleppt. Joe was das ganz souverän. Hut ab!

Ein toller Musiker und angenehmer Mensch. Falls er mal in Euer Nähe spielt: Hingehen!

Joe, danke nochmal für Deine netten Wort!
Schöne Grüße, Rolli
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wuwei
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Re: Besuch im KulturGUT Bechtolsheim

Beitrag von wuwei »

stringbound hat geschrieben:... und er mich während seines Auftritts auf die Bühne geholt hat und zusammen mit mir „Carolan’s Quarrel“ gespielt hat.
Klasse! Gibt's denn davon 'ne Aufnahme?

Herzlichen Gruß, Uwe
"A Harf’n g’hert in ka Symphonie;
i’ hab’ ma nöt helf’n könna."
(Anton Bruckner über seine 8.)
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string
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Beitrag von string »

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David kam raus, stimmt nochmal sein Instrument und spielt. Einfach so, ohne Mic und alles. 
Tja, so kenne ich David auch. Bei einem Stromausfall brauchen nur ein paar Kerzen angezündet werden.
Ich glaube aber, dass einige Techniken eine gewisse elektrische Verstärkung benötigen, damit dies auch wirkungsvoll rüberkommt.
Es ist auch davon abhängig, ob Nylon oder Steelstring, meine ich.
Außerdem sind die meisten Leute in heutiger Zeit durch die CD-Produktionen entsprechend beeinflusst.
Man erwartet bei einem Konzert dass eine Gitarre druckvoll und lauter als ihr natürliches Klangvolumen sein MUSS.

Gruß
Klaus
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"Das Wesentliche im Umgang miteinander ist nicht der Gleichklang,
sondern der Zusammenklang".
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Rolli
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Re: Besuch im KulturGUT Bechtolsheim

Beitrag von Rolli »

wuwei hat geschrieben:
stringbound hat geschrieben:... und er mich während seines Auftritts auf die Bühne geholt hat und zusammen mit mir „Carolan’s Quarrel“ gespielt hat.
Klasse! Gibt's denn davon 'ne Aufnahme?

Herzlichen Gruß, Uwe
Ja. Gibts! Muss ich noch schneiden....und dann sende ich sie Joe zu!
Schöne Grüße, Rolli
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