Lehrer, Schüler und Autodidakten berichten

Alles, was mit akustischer Gitarrenmusik zu tun hat und sonst nirgends hineinpaßt

Moderatoren: jpick, RB, Gitarrenspieler

classical
Beiträge: 101
Registriert: Mi Sep 26, 2012 11:48 am

Lehrer, Schüler und Autodidakten berichten

Beitrag von classical »

Lehrer, Schüler und Autodidakten berichten, diskutieren über Ihre Erfahrungen und Wünsche...

Wie sieht für euch der beste Gitarrenunterricht aus?
Nehmt ihr regelmäßig Unterricht, oder nur nach Bedarf?
Welche Erfahrungen habt ihr mit Online-Unterricht?
Wie effektiv sind Workshops bei Profis?
Akzeptieren die Gitarrenlehrer, Profis z.B. bei Workshops Tabulaturen, oder Unterricht nur nach Noten?

Gibt es hier eingefleischte Autodidakten die jeden Unterricht ablehnen?

Und was euch sonst noch alles zum Thema Gitarrenunterricht einfällt.

Mit den besten Grüßen
classical
Tripple xXx
Beiträge: 1709
Registriert: Mi Jun 22, 2011 4:24 pm

Beitrag von Tripple xXx »

Ich hatte mal 1 Jahr lang Gitarren Unterricht und was mich daran am meißten gestört hatt das ich fast immer nur den Stoff machen musste der mich aber teils eher genervt hatt, ich glaube es ist großes Glück einen guten Lehrer zu finden, der dann noch auf die persönlichen Wünsche eingeht, ich weiß das ich relativ viel von einem Lehrer abverlange, man muss aber auch zugeben das gemessen am Preis man das auch irgendwo darf finde ich.

Aber um noch mal was positives zu sagen, ein Lehrer weiß genau worauf es ankommt, und er kommt immer die richtigen Übungen oder kann dir sagen wenn ein Stück dich überfordert, kann dich bremsen etc. ich will hier nicht sagen das Lehrer schlechte Menschen sind falls das einer denkt, ich würde mir nur manchnal würden das sich mehr auf die Persönlichen Wünsche eingehen.

lg Sascha
Benutzeravatar
RB
Beiträge: 20128
Registriert: Di Feb 08, 2005 11:18 pm
Wohnort: Wetzlar
Kontaktdaten:

Beitrag von RB »

Ich bin Autodidakt, allerdings nicht aus irgend einer Überlegung heraus, sondern weil sich das so ergeben hat. Das hat vielleicht eine Menge Geld gespart, aber wahrscheinlich viel Zeit gekostet.
Benutzeravatar
Pappenheim
Beiträge: 9364
Registriert: Mi Feb 24, 2010 7:26 pm
Wohnort: Gaweinstal, Niederösterreich
Kontaktdaten:

Re: Lehrer, Schüler und Autodidakten berichten

Beitrag von Pappenheim »

classical hat geschrieben: 1. Wie sieht für euch der beste Gitarrenunterricht aus?
2. Nehmt ihr regelmäßig Unterricht, oder nur nach Bedarf?
3. Welche Erfahrungen habt ihr mit Online-Unterricht?
4. Wie effektiv sind Workshops bei Profis?
5. Akzeptieren die Gitarrenlehrer, Profis z.B. bei Workshops Tabulaturen, oder Unterricht nur nach Noten?
6. Gibt es hier eingefleischte Autodidakten die jeden Unterricht ablehnen?
Ad 1: So wie meiner! :mrgreen:
Ad 2: Jede Woche 1 Stunde. Viel zu wenig. :?
Ad 3: Gar keine.
Ad 4: Nicht sonderlich, ist halt Gruppentherapie. Individueller Unterricht ist viel besser.
Ad 5: Beim Peter Ratzenbeck beispielsweise geht alles nach Tabulaturen. Noten sind da gänzlich unerwünscht.
Ad 6: Ich bin da nicht darunter. Mein Gitarrenlehrer ist der beste der Welt und hat mich in den letzten beiden Jahren massiv weitergebracht. Es gibt noch genug zu tun, also werden wir wohl genauso weitermachen. Ich glaube, Autodidakt kann man nur effizient sein, wenn man schon sehr gut spielen kann. Wenn man als Anfänger ganz puristisch bloß auf die Autodidaktik baut, steht man irgendwann einmal an. Ausnahmen bestätigen die Regel, siehe RB. Aber der RB ist auch ein Genius, und die gibt es ja bekanntlich ohnehin nicht oft.

LG vom Pappenheimer
notenwart
Beiträge: 4285
Registriert: Di Dez 18, 2007 12:33 pm

Beitrag von notenwart »

ich habe als Kind jahrelang Unterricht in klassischer Gitarre gehabt, das war sterbenslangweilig, aber heute halte ich das für einen Vorteil für mich.
Zum einen, weil ich (in Normalstimmung) auch nach Noten spielen kann und zum anderen, da ich dadurch viele Techniken gelernt habe

Den Unterricht in einem Workshop bei einem Profi halte ich persönlich für sehr gut. In der Regel findet so etwas ja an einem Wochenende statt, man fährt irgendwo hin, nimmt sich Zeit, hat sich bestenfalls auch vorbereitet, so dass man sich eben sehr auf die Gitarre und den Unterricht konzentriert! Das hilft auch dem Unterricht Gebenden, denn der ist in der gleichen Situation und nicht zwischen Arbeit und Einkauf... abgelenkt
Benutzeravatar
badpicker
Beiträge: 400
Registriert: Mo Feb 14, 2005 6:40 pm
Wohnort: München

Beitrag von badpicker »

Meine ersten Annäherungen an das Fingerpicking habe ich bei Hans Westermeier erfahren.
Ich war ganz zufrieden mit dem Unterricht und konnte danach "Blowing in the Wind" und "Bobby Mc'Gee" wiedererkennbar zupfen.

Danach war ich bei einem Le(e/h)rer, den ich in einer Musikkneipe in München kennengelernt hatte und der die Akustische mehr rockig und bluesig gespielt hat. Wollte ich auch.
Bei ihm habe ich genau drei Stunden in Anspruch genommen: Er hat fast die ganze Zeit nur selber gespielt und gesungen.
Schriftliche Hausaufgaben habe ich auch bekommen: Terzschichtung auf den Tönen der C-Dur-Tonleiter und dazuschreiben, welche Akkorde dies dann seien.
Meinen Einwand, dass meine Mutter Musiklehrerin war, mit mir frühzeitig Musiktheorie und Gehörbildung gemacht habe,
man mir zwar letztendlich erfolglos, aber dennoch versucht hat,
Klavier beizubringen und ich ihm die Akkorde auch sofort sagen könne, das wurde ignoriert.

(Ich kann übrigens auf dem Klavier "Blowing in the Wind" und "Bobby Mc'Gee". Aber nur in C, na ja, G vielleicht auch.
Und immer mit gebrochenen - oder doch eher er... - Dreiklängen mit der Linken! Kann ich selber kaum noch aushalten!)

Kann durchaus sein, dass, wenn ich hier jemanden finde, der, wie hier im Forum aao. mal empfohlen, klassisch geschult aber in seinem Herzen und auf seiner Gitarre Cowboy ist, ich nochmal Unterricht nehme.

Grüße,
Ulli, der badpicker
Zuletzt geändert von badpicker am Mo Okt 08, 2012 7:27 pm, insgesamt 1-mal geändert.
classical
Beiträge: 101
Registriert: Mi Sep 26, 2012 11:48 am

Beitrag von classical »

Ich bin seit ca. 2 Jahren ausschließlich als Autodidakt, auf der klassischen Gitarre unterwegs.
Leider kann ich aus verschiedenen Gründen keinen Unterricht nehmen.

Derzeit bin ich z.B. sehr unzufrieden mit meiner "Tonerzeugung", dazu habe ich noch einen anderen Thread gestartet:
http://fingerpicker.de/forum/viewtopic. ... bc37b6f8ac

Ich glaube, wenn ich von Anfang an, guten Unterricht gehabt hätte, wäre dieses Problem gar nicht entstanden.

"All das was man sich mühsam falsch angewöhnt hat, muß man sich sehr mühsam richtig abgewöhnen."

Damit jetzt kein falscher Eindruck entsteht, ich spiele nur für mich, und erwarte keine technische Perfektion, möchte aber mein Spiel weiterentwickeln, und wenn ich unzufrieden bin, möchte ich das Problem lösen.
Einerseits hilft natürlich der Austausch in diesem Forum (siehe den oben angesprochenen Thread), andererseits könnte ein guter Unterricht viel Zeit und "falsche" Wege sparen.

Ich weiß gar nicht, wie schwierig oder leicht es ist, einen guten Lehrer zu finden, der wirklich "an mir dran ist".
RB hat geschrieben:Ich bin Autodidakt, allerdings nicht aus irgend einer Überlegung heraus, sondern weil sich das so ergeben hat. Das hat vielleicht eine Menge Geld gespart, aber wahrscheinlich viel Zeit gekostet.
Das was heute so "lässig" rüberkommt, war sicherlich auch ein, zumindest zeitweise, "harter, steiniger Weg", oder?

Beste Grüße
classical
Benutzeravatar
scifi
Beiträge: 3358
Registriert: Do Jun 17, 2010 10:28 am

Beitrag von scifi »

1. Wie sieht für euch der beste Gitarrenunterricht aus?

Individuell abgestimmt muss er auf mich sein und der Lehrer muss verstehen, was ich da für Musik mache (Korrektur: zu machen versuche...). Ich habe schon rund 10 Lehrer "verschlissen", aber dann doch welche gefunden, die es vor allem auch als Lehrer drauf haben (unter anderem Jafko > Sorry für die Schleichwerbung). Der Lehrer muss konzentriert sein, sich in mich hinein versetzen können und didaktisches Geschick haben. Und vor allem muss er Lust auf das Lehren haben! Ich zahle mittlerweile lieber das dreifache des "üblichen" Satzes und nehme dafür nur ein drittel der Stunden. Üben kann/muss ich ohnehin alleine...

2. Nehmt ihr regelmäßig Unterricht, oder nur nach Bedarf?

Nur nach Bedarf bzw. wenn es die Zeit zulässt. Die Zeit ist das Problem.....

3. Welche Erfahrungen habt ihr mit Online-Unterricht?:

So lala, ich finde es für das konkrete Spiel eigentlich unverzichtbar, dass mir der Lehrer gegenüber sitzt. Aber für alles was Theorie angeht funktioniert online gut bei mir.

4. Wie effektiv sind Workshops bei Profis?

Kann echt gut sein. Nicht sehr effizient - aber durchaus effektiv. Eher was für völlig neue Ideen als für das konkrete Lernen am Detail bei mir.

5. Akzeptieren die Gitarrenlehrer, Profis z.B. bei Workshops Tabulaturen, oder Unterricht nur nach Noten?

Bisher waren die alle recht "flexibel"

6. Gibt es hier eingefleischte Autodidakten die jeden Unterricht ablehnen?

Ich bin 90% Autodidakt. Dank Internet und guten Lehrbüchern finde ich das heute sehr einfach und es liegt mir sowieso.
Benutzeravatar
Pida
Beiträge: 946
Registriert: Do Mai 22, 2008 10:20 am

Re: Lehrer, Schüler und Autodidakten berichten

Beitrag von Pida »

Pappenheim hat geschrieben:Beim Peter Ratzenbeck beispielsweise geht alles nach Tabulaturen. Noten sind da gänzlich unerwünscht.
Wie kommt's denn dazu? Auch ich finde Tabulaturen sinnvoll, aber die gibt's eben nur dann, wenn man mit einem Lehrbuch oder anderem Material speziell für Gitarre arbeitet oder sich unter Gitarristen austauscht. Oft sind aber nur Noten verfügbar. Ich finde es z.B. nützlich, mal eine notierte Gesangsmelodie vorspielen zu können. Für jeden Pianisten ist das selbstverständlich, viele Gitarristen verzichten darauf.

Zum Thema:
1. Kann ich wirklich nicht in Stichworten abhandeln.
2. Ich habe spät mit der Gitarre angefangen, aber bald Unterricht genommen. Später habe ich dann noch mehrfach Bedarf verspürt und wieder mit Unterricht angefangen, dann aber aus verschiedenen Gründen wieder aufgehört. Ich kann nur dazu raten, von Anfang an regelmäßigen Unterricht bei einem guten Lehrer zu nehmen. Einen solchen zu finden ist leider nicht einfach...
3. keine Erfahrungen. Vielleicht probiere ich das irgendwann, aber in meinem Unterricht erlebe ich häufig Momente, die über's Netz kaum übertragen werden könnten.
4. Ich finde Workshops großartig. Der größte Nutzen war für mich aber die Motivation, die daraus entstanden ist. Ob man aus einem Workshop mit mehreren Teilnehmern *inhaltlich* wirklich was mitnehmen kann, ist ein Stück weit Glückssache.
5. Keiner meiner fünf Lehrer hat Tabulaturen verteufelt.
stringbound
Beiträge: 2069
Registriert: Mi Aug 29, 2007 2:16 pm
Wohnort: Potsdam

Re: Lehrer, Schüler und Autodidakten berichten

Beitrag von stringbound »

classical hat geschrieben:Gibt es hier eingefleischte Autodidakten die jeden Unterricht ablehnen?
Ich würde mich schon als eingefleischten Autodidakten bezeichnen, bin aber weit davon entfernt jeden Unterricht abzulehnen.

Gitarrenunterricht hatte ich als Kind für ca. ein Jahr, dann habe ich damit aufgehört, da mir der Unterricht die Lust am Instrument genommen hat.
Bis jetzt habe ich lediglich keinen Lehrer gefunden, der Zugang zu mir finden konnte und das war schon in der Schule der Fall.
Vielleicht wird das ja noch, allerdings habe ich da inzwischen nur noch wenig Hoffnung.

Daher habe ich aus der Not eine Tugend gemacht und angefangen mit DVDs zu lernen.
Das funktioniert soweit ganz gut, allerdings fällt es manchmal schwer sich zu disziplinieren und zu motivieren, wenn eine Stelle kommt, an der auf der Stelle tritt.

Ich denke, dass jeder Mensch eine eigene Art zu lernen hat und in meinem Fall bedeutet das, dass ich von den Leuten lerne deren Workshops ich besuche oder mit deren DVDs ich arbeite.

Workshops besuche ich nur selten und bei Musikern, mit deren DVDs ich arbeite.
In diesem Jahr war ich bei den Workshops von Pierre Bensusan und Tony McManus.
Gelernt habe ich in spielerischer Hinsicht nicht viel, aber vom musikalischen Denken und Verstehen haben mir beide Workshops neue Perspektiven eröffnet und mich dadurch vorangebracht.
Benutzeravatar
Pappenheim
Beiträge: 9364
Registriert: Mi Feb 24, 2010 7:26 pm
Wohnort: Gaweinstal, Niederösterreich
Kontaktdaten:

Re: Lehrer, Schüler und Autodidakten berichten

Beitrag von Pappenheim »

Pida hat geschrieben:
Pappenheim hat geschrieben:Beim Peter Ratzenbeck beispielsweise geht alles nach Tabulaturen. Noten sind da gänzlich unerwünscht.
Wie kommt's denn dazu?
Ganz einfach: Peter kann keine Noten lesen. Und das macht ihm auch überhaupt nix aus, er erwähnt das bei jedem Konzert! :wink:
Benutzeravatar
johnson
Beiträge: 1255
Registriert: Mi Nov 11, 2009 8:25 pm
Wohnort: Dorf in der Nordheide

Re: Lehrer, Schüler und Autodidakten berichten

Beitrag von johnson »

Wie sieht für euch der beste Gitarrenunterricht aus?
- Meiner (damals in Klondike) war für mich sehr gut :viel Zupfen,büschen Rhythmus

Nehmt ihr regelmäßig Unterricht, oder nur nach Bedarf?
- Seit gut 30 Jahren nicht mehr

Welche Erfahrungen habt ihr mit Online-Unterricht?
- 0

Wie effektiv sind Workshops bei Profis?
- Hab' ich bisher erst einmal gemacht,hat den Horizont erweitert;für's Spielen direkt hat's nichts gebracht

Akzeptieren die Gitarrenlehrer, Profis z.B. bei Workshops Tabulaturen, oder Unterricht nur nach Noten?
- Bei meinem Lehrer war beides möglich

Gibt es hier eingefleischte Autodidakten die jeden Unterricht ablehnen?
- Kann schon sein - ich nicht

Und was euch sonst noch alles zum Thema Gitarrenunterricht einfällt.
- Ich hatte anderthalb Jahre Unterricht,in denen ich die Grundfertigkeiten lernte,auf denen ich dann viel später aufbaute.M.E. war der Mann echt gut!
Nein (hicks). Wieso?(hicks)
Harald H. Morton
Beiträge: 644
Registriert: Fr Sep 16, 2005 1:08 pm
Kontaktdaten:

Beitrag von Harald H. Morton »

Ich habe schon an einigen Workshops teilgenommen. Grundsätzlich sehr interessant, jedoch spätestens nach einer Stunde "zupft" jeder der Teilnehmer vor sich hin und hört dem Dozenten nicht mehr zu. Es macht dann keinen Spaß mehr. Der eine spielt ununterbrochen sein "Lieblingssong", ein anderer unterhält sich mit seinem Nachbarn über ein ganz anderes Thema usw.. Auch habe ich schon erlebt, dass der Dozent völlig unvorbereitet war. Für ihn war es eine Selbstdarstellung und vermutlich ging es ihm nur um den Verkauf von CD`s und Lehrbüchern.

Bei einem Workshop war ich so genervt, dass ich nach zwei Stunden gegangen bin. Ich werde auch an keinem mehr teilnehmen. Ich will hoffen, dass andere bessere Erfahrungen gemacht haben.

Beste Grüße

Harald H. Morton
Benutzeravatar
hoggabogges
Beiträge: 1686
Registriert: Fr Mär 04, 2005 2:57 pm
Wohnort: Kornwestheim

Beitrag von hoggabogges »

Nach 42 Jahren Autodidaktismus und mancherlei Anlehnung an diverse Tabs und den einzigen 'Gitarrenunterricht' (2 Tage bei David Qualey) bin ich mit dem Erreichten ganz zufrieden. Und obwohl ganz in der Nähe der tbrenner Workshops im Vierteljahresrhytmus mit den Besten anbietet hab ichs noch nie geschaft, dort aufzuschlagen.
Und wieso sollte ich Unterricht nehmen wo ich froh war, dass ich mir das Zuppeln selber beibringen konnte. Endlich niemand, der mir was vorschreibt, was ich bis wann zu lernen habe... dafür hat sich mein Gehör erstaunlich gut entwickelt. :wink:
Martin D28S '76
Stoll Ambition Fingerstyle Cut
Strohmer Konzert '74
K.Yairi Doppelhals
Taylor LKSM 12-String
Gast

Beitrag von Gast »

Lieber Autodidakt sein, als so viel Geld für einen schlechten Lehrer bezahlen.
Es gibt viele Musiker, die nebenher unterrichten.
Bestimmt sind es gute Musiker, dennoch heißt dies nicht, dass sie auch die nötige pädagogische Fähigkeit des Lehrens besitzen. Es gibt darüber Erfahrungen wie Sand am Meer.
Viele Schüler nehmen Jahre lang Unterricht ohne große Fortschritte zu machen, weil viele auch gar nicht selbst erkennen, ob und welches Potential in ihnen steckt.
Andererseits erkennen so manche sog. Musik-Lehrer nicht das Potential ihrer Schüler, sondern demotivieren durch altmodische Lehrmethoden, gehen nicht auf die Geschmäcker der Schüler ein und geben als "Hausaufgaben" plan - oder sinnlose Übungen auf, die am Ende weder für die Motorik, noch für das sonstige musikalische Weiterkommen viel einbringen.
Jedenfalls ist so etwas einfach sehr schade. Schade für solch vertane Zeit und die Moneten.
Antworten