Übefrust

Alles, was mit akustischer Gitarrenmusik zu tun hat und sonst nirgends hineinpaßt

Moderatoren: jpick, RB, Gitarrenspieler

Highlaender
Beiträge: 470
Registriert: Mo Aug 27, 2012 6:59 am
Wohnort: Highlands in NRW

Übefrust

Beitrag von Highlaender »

früher war alles besser

da gabs kaum Literatur, neue Gitarrenbücher wurden sorgfältig ausgewählt (so es denn welche gab) und wenn man Glück hatte waren da 2 oder mehr Stücke enthalten, nach denen man schon lange gesucht hatte.

Endlich etwas neues zum studieren/ einüben

Neuen Input (Musiker) gab es nur selten, im Radio lief so etwas fast nicht (ich meine hier speziell Fingerpicking) und nur ab und an ein Konzert in erreichbarer Entfernung.

Zeit genug um ein Stück neu zu erlernen ....

Heute: Durch das Inet habe ich bestimmt 20-30 Stücke die ich unbedingt lernen möchte

und nochmal 20-30 Stücke die ich nicht schlecht finde

Ständig kommen neue Ideen oder Stücke dazu (z.B. durch die vielen mp3 Beispiele hier oder Links im Inet)

Für ein schwieriges Stück brauche ich schon mal locker 1/2 Jahr bis das richtig gut sitzt.
Dazu will man die Stücke, die man schon (noch) kann ja auch nicht vergessen

Ich verdiene damit auch nicht mein Geld, d.h. die meiste Zeit des Tages komme ich nicht zum Gitarre spielen

Und Zeit ist Endlich ... 1/2 Jahr für ein Stück ... wie alt bin ich jetzt ... wieviel Zeit hätte ich denn noch ? .... --> das kann ich eigentlich gar
nicht schaffen

->
-> FRUST
->

ok, hört sich vielleicht schlimmer an als es ist,
nur,
im Moment kann ich mich gar nicht für irgend ein neues Stück motivieren,

ich kann mich einfach nicht für eines entscheiden (es gibt soviel gutes)

Habt Ihr auch schon mal diesen Frust ?
Was macht Ihr dann ?
Signatur ist, wenn hier etwas steht
Benutzeravatar
Manati
Beiträge: 3961
Registriert: Sa Apr 19, 2008 5:04 pm
Wohnort: Schläfrig-Holstein

Beitrag von Manati »

Kenne ich sehr gut.

Ich habe mindestens 20 Stücke "in der Pipeline", die ich irgendwann einstudieren möchte.

Das führt dazu, dass ich an dem einen oder anderen ein paar Stunden oder Tage "rumpütschere" und es dann doch wieder in der Versenkung verschwindet.

Bleib gelassen.

Ich habe festgestellt, dass es mir nichts bringt, mich davon frusten zu lassen. Ein oder zwei Stücke pro Jahr schaffe ich mir letztendlich "richtig" drauf - das sind dann halt die, die mich nach ein paar Stunden oder Tagen nicht mehr loslassen und an denen ich hartnäckig dranbleibe. Der Rest verbleibt in der Pipeline. Irgendwann sind die dann doch noch dran. Oder eben auch nicht.

Daran ist nichts Schlimmes ...
"Real stupidity beats artificial intelligence every time."
Terry Pratchett, 1948 - 2015
Benutzeravatar
scifi
Beiträge: 3358
Registriert: Do Jun 17, 2010 10:28 am

Beitrag von scifi »

ja, dauernd. Das ist halt der Preis in der heutigen "Options-Gesellschaft" zu leben. Ich spiele deshalb nach Möglichkeit nur Stücke, die mich in meinem Repertoire weiter bringen, dazu passen und in absehbarer Zeit erlernbar sind. Das bedeutet ich spiele 99% aller Stücke, die ich gerne spielen würde, halt nicht.

Einfach weiter machen und die Sache mit einem Lächeln betrachten.
Es ist bloß Musik am Ende.
Benutzeravatar
Sperris
Beiträge: 2934
Registriert: Mi Feb 23, 2005 9:42 am
Wohnort: MS/WAF

Beitrag von Sperris »

Ja, kenne ich auch!

Was ich daran mache? Mich selber nicht unter Druck setzen! Es gibt noch soviele Stücke, die ich gerne noch drauf haben würde. Aber dann könnte ich meinen Beruf an den Nagel hängen und müsste sicherlich 120 Jahre alt werden.

Manche Stücke probiere ich und stelle fest, dass sie außerhalb meiner derzeitigen Möglichkeiten liegen. Dann beschäftige ich mich mit dem, was ich glaube stemmen zu können und leg dass Teil erst mal an die Seite und kram es später wieder hervor.

Einige Stücke packen mich und ich übe sie täglich, bei anderen bleibt dieser Effekt aus. Das nehme ich so hin wie es ist. Unter Umständen packe ich die Gitarre auch einige Wochen nur sporadisch an, dann wieder hab ich sie täglich in der Hand. So ist das nun mal eben und ich nehme das so hin.

Wenn ich ein Hobby betreibe, dass mir Frust bereitet, lasse ich es für einige Zeit ruhen. Entweder kommt die Motivation nach einiger Zeit wieder oder nicht. Und wenn nicht... auch nicht schlimm, ist schließlich mein Hobby und mein Ausgleich und nicht mein Beruf.

Kurz gesagt: Locker bleiben!

Just my 2 c

Ralf
Boucher Studio Goose Walnuss
Blueridge BR 371
Fenix TL 20
No Name Stratocaster
jpick
Beiträge: 1858
Registriert: Sa Aug 13, 2011 7:41 am

Beitrag von jpick »

Hi,

... "Frust" im negativen Sinne habe ich eigentlich schon länger nicht mehr gehabt. Eher regelmäßig sowas wie "Übe-Lethargie" oder Stillstand. Ich habe auch wie Ihr Phasen, wo nix geht und dann wieder Tage, wo ich durchspiele.

Oft ist bei mir auch eine Problemstelle schuld oder man kann jetzt den A-Teil, läßt aber den B-Teil erstmal liegen. Da ist ja meist auch der Spaß erstmal weg, der kommt wieder, wenn man die Sache dann mal hart rannimmt.

Das Problem der vielen Anreize kenne ich auch, gerade diese Tage schwirrten mir wieder meine alten Jazzsachen durch den Kopf und behinderten mich massiv an den aktuellen Aufgaben ;-)

Ich habe mich aber seit zwei Jahren für eine bestimmte Richtung (Celtic) entschieden, die ich derzeit mehr oder weniger systematisch bearbeite. Allein da gibt es schon wahnsinnig viele Sachen.

Andere, auch schöne Sachen kann ich aber auch ganz gut ausblenden.

Das Problem, Stücke zu vergessen, versuche ich in den Griff zu bekommen, indem ich eine Liste der Stücke erstellt habe, die ich "kann" und mir dazu vorgenommen habe, von allen diesen eine "vernünftige" Aufnahme zu machen, beziehungsweise sukzessiv immer auch durch bessere Recordings zu ersetzen. Das gibt dann so eine Art Sammlung und das motiviert mich zusätzlich.

Grüße!
----------------------------------------------------------------------------------
es hilft sowieso nur üben
mipooh

Beitrag von mipooh »

Frust habe ich dabei eigentlich weniger, aber ich verirre mich immer wieder in Optionen. Dann muss ich darauf achten, mich immer wieder an Grundlagenarbeit zu erinnern. Denn davon hängt letztlich ab, wie lange ich daran arbeiten muss, ein Stück draufzukriegen.
Es gibt unendlich viel zu lernen...
Benutzeravatar
Pida
Beiträge: 946
Registriert: Do Mai 22, 2008 10:20 am

Re: Übefrust

Beitrag von Pida »

Highlaender hat geschrieben:Was macht Ihr dann ?
- Lehrer suchen
- Mitmusiker suchen (wenn man denn nicht nur Solosachen spielt)
- Ab auf die Bühne. Das zwingt dazu, einzelne Stücke bis zu einem gewissen Grad zu perfektionieren.
stringbound
Beiträge: 2069
Registriert: Mi Aug 29, 2007 2:16 pm
Wohnort: Potsdam

Re: Übefrust

Beitrag von stringbound »

Highlaender hat geschrieben:Was macht Ihr dann?
Spezialisieren, in meinem Fall auf die Musik von Turlough O'Carolan, einem irischen Harfenspieler aus dem 17. Jahrhundert.
Andere Musik spiele ich kaum noch auf der Gitarre, abgesehen von Stücken von Buster B Jones.

Gegen das vergessen erlernter Stücke hilft es, wenn man die Musik, die man spielt, selber arrangiert oder schreibt.
Ansonsten hilft nur tägliches durchspielen der Stücke.
Ich spiele rotieren ca. 10 Stücke pro Tag, bis ich alles durch habe und fange dann wieder von vorne an.
Daneben arbeite ich auch an neuen Stücken oder überarbeite bestehende Arrangements.

Wenn man Stücke auf "hohem Niveau" spielen möchte, hilft es Konzerte zu geben, weil man ein Ziel hat, auf das man hinarbeiten kann und unter einem gewissen Druck steht.

Klar gibt es Gitarrenmusik, die ich toll finde und auch gerne könnte, aber ich begnüge mich damit, sie mir anzuhören.
Ich muss nicht alles spielen können und mein Spiel muss auch nicht jedem gefallen. Es soll vor allem mir Spaß machen.

Dafür, Frust zu schieben, habe ich einfach zu wenig Zeit.
Frust hält von den wichtigen Dingen des Lebens ab, z. B. davon Gitarre zu spielen und neue Stücke zu arrangieren und lernen... :-)
Highlaender
Beiträge: 470
Registriert: Mo Aug 27, 2012 6:59 am
Wohnort: Highlands in NRW

Beitrag von Highlaender »

@all

danke schon mal für die Antworten

Übeliste älteres: so etwas habe ich , manchmal spiele ich davon auch etwas
Bühne: ja, ab und an ...
Duopartner: Habe ich ... der will natürlich auch Duo Stücke spielen oder improvisieren oder ...

Ich habe mir fest vorgenommen meine gesammelten "guten" Werke (2-3 Ordner) erst mal nicht mehr durchzusehen, da finde ich immer etwas (lach)

und meine beiden Übungsordner (einen für mich, einen fürs Duo) mal wieder ausmisten ...

ich habe mir vor kurzem das neue Buch vom Lämmerhirt gekauft -> einige sehr schöne Stücke von denen ich natürlich auch schon mal etwas angespielt habe ... (lege ich erst mal wieder weg)

einfach zu wenig Zeit ... und manchmal auch Lust

Edit: Ich hör gerade Pat Metheny - Travels, da war ich auch schon öfter mal bis Seite 3 oder 4 der Tabulatur ... werde ich jetzt nicht wieder einmal heraus suchen ...
Signatur ist, wenn hier etwas steht
Benutzeravatar
Gitarrenspieler
Beiträge: 8918
Registriert: Mi Feb 25, 2009 7:46 am
Wohnort: North German Lowland

Beitrag von Gitarrenspieler »

Ich höre i.M. verstärkt meine alten Platten (für die Jungen, das sind so schwarze Scheiben aus Vinyl mit Musik drauf). Da sind Sachen dabei die ich vom Text her noch „drauf habe“ obwohl ich die Teilweise 30-40 Jahre nicht gehört habe. Die hatte ich zum Teil schlicht schon vergessen. Aktuelles Beispiel „Bufferlo Springfield“, da bin ich jetzt dran. Ist ein altes, junges Gefühl wenn ich das höre u. spiele…
Gruß Wolfgang Hemd aus der Hose macht noch keinen Varoufakis
https://www.taaken.net
Benutzeravatar
arokh
Beiträge: 329
Registriert: Sa Jan 06, 2007 5:43 pm
Wohnort: Bremen
Kontaktdaten:

Beitrag von arokh »

Hm, klar kenne ich auch. Ich versuche halt mir nicht nur die harten Stücke rauszusuchen, an denen ich mehrere Monate sitzen muss um sie vernünftig spielen zu können. Das sind ja typischerweise die Stücke die an der Obergrenze meines Könnens - oder etwas darüber - liegen. Davon habe ich immer nur sehr wenige (und oft auch nur Ausschnitte), die ich mir beim Üben vornehme, um meine Technik etc. zu verbessern. Ansonsten nehme ich mir einfachere Stücke vor (oder vereinfache sie selber), die ich mag und von denen ich weiß, dass ich sie mir in überschaubarer Zeit (wenige Tage bis wenige Wochen) in akzeptabler Qualität drauf schaffen kann.

Würde ich mich nur auf die schweren Sachen konzentrieren, würde ich warscheinlich nach wenigen Wochen vor lauter Frust das Gitarrespielen aufgeben (zumindest temporär).
Benutzeravatar
Herigo
Beiträge: 4328
Registriert: Sa Apr 03, 2010 11:23 pm

Beitrag von Herigo »

bei mir bezieht sich der frust hauptsächlich auf meine technische grenzen, die sind mir auch nach der langen zeit mehr als deutlich, gleichzeitig motiviert mich das hartnäckige üben von flamenco weil es ganz langsam aber doch schrittchen für schrittchen weitergeht.

das band-programm ist für mich sehr einfach, mache lieder spiele ich einfach gleich mit, inkl. solo. das sind aber zum großen teil coversongs einfachster art.

für mein ziel ein solo program auf akustischer nylonstring sowie auf steelstrings mit 6, 8 und 12 saiten vortragen zu können ist meine herausforderung. dafür stelle ich mir ein set zusammen, das ich "live" mit links spielen können muss. ganz so weit bin ich noch nicht, obwohl ich stücke wähle die mir keine unüberwindbare schwierigkeiten bereiten und meinem aktuellen können entsprechen.

bis jetzt sind es 21 titel. das reicht dicke für 90 minuten. mehr kann man bei dieser musik dem publikum eh nicht zumuten.

Code: Alles auswählen

## Titel (Komponist oder Version) - Stimmung

   [Nylonstring (Flamenca)]

01 Präludium (Anton Diabelli) - Standard
02 Andantino (Ferdinando Carulli) - Standard
03 Andante (Ferdinando Carulli) - Standard
04 Maria (Matthias Lindner) - Standard
05 Tears in Rain (Joe Satriani) - Standard
06 El Caracol de la Vida (Original) - Standard
07 Guajira del Diego (Diego Rocha Pozo) - Standard
08 Ribera del Duero (Original improvisiert) - Standard
09 Irwine Planxty (O'Carolan) - Droped D
10 Lena (Part 1 Matthias Lindner) (Part 2 Original) - Droped D

   [6 String (Martin OM-21 oder Taylor GS)]

11 Entspannt (Original improvisiert) - D A D F# B E
12 Travis (Original) - D A D F# B E
13 Hurt (J. Cash Version) (Vocals) - Standard
14 I hung my Head (J. Cash Version) (Vocals) - Standard
15 Little Wheel - Second Wheel (James Taylor) - Standard
16 Goodbye (Original) - Droped D

   [8 String (Knut Welsch)]

17 El Sendero de la Largartija (Original) - D A D G A D
18 Kaffeefahrt mit Strandbesuch und Donnerwetter (Original) - D A D G A D
19 Pamela Brown (Kottke Version, vereinfacht) (Vocals) - Open G

   [12 String (Taylor GS) E=C]

20 Eight Miles High (Kottke Version, vereinfacht) (Vocals) - Standard
21 Quotes (Original aus einfachen Zitaten von Kottke) - Droped D
die aufstellung dieser liste hat mir sehr geholfen die frustklippe zu umschiffen und zielgerichtet ein programm aufzubauen. zwar fand ich die stücke zum teil zufällig, aber die entscheidung sie zu spielen war von dem konzept (eher was ruhiges zum entspannen) und meinem jeweiligen "können" beeiflusst. ich "trainiere" dieses vorläufige programm durch regelmäßiges spiel dieser liste. üben kommt noch hinzu und erweitert das programm kontinuierlich. im ersten jahr (ich fing parallel zum flamenco-unterricht an mich auf einen imaginären akustischen solo gig vorzubereiten, also vor 3 jahren, vorher spielte ich "live" ausschließlich e-gitarre und bass)) hatte ich gerade mal 3-4 titel. das geht jetzt immer schneller und die liste wird sich noch verändern und mit meinen lernerfolgen wachsen. eine kleinen test gig, nur mit nylonstring, hatte ich schon und er kam ganz gut an. da ich auch übe, die stücke auf verschiedenen gitarren zu spielen bin ich nicht ganz so festgelegt wie es auf der liste erscheint. mit gesang werde ich mich auch zukünftig zurückhalten und nur das vortragen was man mit meiner stimme und intonationvermögen zumuten kann.

ich habe das hier so vorgestellt weil ich glaube, dass es ein weg ist zielgerichteter zu üben - wenn man vor hat nicht nur im wohnzimmer zu spielen. die stücke sind teilweise von einfachster technischer anforderung aber trotzdem hörbar und im zusammenhang mehr als etuden.

mir ist klar, dass es mit diesem programm nicht reicht um in clubs oder kneipen auf bühnen zu spielen in denen sich rafferty, melrose und andere die klinke in die hand geben. das ist aber auch nicht mein primäres ziel. ich bin nicht auf gage angewiesen und spiele gerne zu einer gelegenheit wo so was passt, gerne auch in einem seniorenheim. zuhörer die ein virtuoses feuerwerk erwarten werden auch zukünftig mit einem solo-programm von mir nicht bedient werden. dazu ist es auch altersmäßig zu spät. in einer band in der ich die aufgabe habe die soloeinlagen einer e-gitarre zu ersetzen sieht es ein klein wenig anders aus. aber auch da habe ich meine grenzen.

vielleicht ist ja die darstellung meiner vorgehenweise für den einen oder anderen irgendwie hilfreich.
Salud a Familia
Herigo Carajillo de los Bomberos de Alemania
kostenlos CD runterladen: www.mydrive.ch user: guest@current password: Burro01
Hanjo

Beitrag von Hanjo »

Hmmm,
ist das ein herrlicher Thread. Ich habe erst im Rentenalter angefangen mit der Gitarre. Herrgott was ich nicht schon alles an Büchern gekauft habe und an Noten und Tabs aus dem Netz gezogen.
Irgendwie frage ich mich jedesmal, ob es an meinem Alter liegt oder woran denn, das ein Stück mir nicht in 2 Stunden in die Finger will. Und dann kommt Ihr daher, und habt ähnliche Probleme.
Ich hatte schon 2 Jahre Unterricht beim Gitarrenlehrer. Der war zwar höchst zufrieden mit mir, aber hat ja auch Geld dafür bekommen. Und die Leute mit denen ich Mucke mache können auch nicht mehr als ich. Aber was ist das für ein Trost?

Vielleicht muss ich noch lernen, dass nicht die Perfektion auf der Gitarre sondern das Üben das Ziel ist. denn Spass macht der Kram ja, auch wenn man nicht Recht vom Fleck kommt.
Gruss Hanjo
Highlaender
Beiträge: 470
Registriert: Mo Aug 27, 2012 6:59 am
Wohnort: Highlands in NRW

Beitrag von Highlaender »

@all, danke für Eure Antworten

Platten höre ich in letzter Zeit auch wieder öfter. Musik hören fast zelebrieren macht mit den alten Scheiben einfach mehr Spaß ...

Der Einwand mit den "harten" Stücken trifft es ganz gut. Es gibt genügend Stücke die ich niemals spielen werden könne (Technik), es gibt aber viele gute die erreichbar sind. Wenn ich so ein Stück sehe (hartes) und dagegen dann eine meist viel einfachere Version (die gibt es ja meist nicht in beliebigen Abstufungen des Schwierigkeitsgrades) mag ich die einfachere nicht spielen (keine Herausforderung bis vielleicht auf diese einfache Version mal aufzunehmen oder Live zu spielen)

So eine Liste ist nicht schlecht, was machst Du denn gegen "Langeweile beim üben" ? Damit meine ich, ein oder 2 neue Stücke ein halbes Jahr oder so einzustudieren (+Dein Repertoire) - irgendwann hängt mir so ein Stück zum Hals heraus. Ich habe solche Stücke die ich zu 95% spielen konnte auch wieder in die virtuelle Mülltonne geworfen und kann die dann heute eben nicht vortragen.

Spaß macht es trotzdem :)

.
.
Ich habe vor einiger Zeit mal damit angefangen "vom Blatt" zu spielen.
Das funktioniert - muss mich auch mal loben - gar nicht mal so schlecht. So kann ich (mehr) einige Stücke ohne größere Probleme spielen nur auswendig geht dann nicht mehr ... und wenn auswendig nicht geht, dann geht auch nicht dazu singen (ich kann das jedenfalls nicht gleichzeitig vom Blatt und singen)

Gruss
High
Signatur ist, wenn hier etwas steht
Filigran
Beiträge: 253
Registriert: Mo Sep 12, 2011 9:33 am

Beitrag von Filigran »

gelöscht
Zuletzt geändert von Filigran am Mi Mai 18, 2016 4:26 pm, insgesamt 1-mal geändert.
Antworten