Fingerpicker DE

http://www.youtube.com/watch?v=3Hror06gowc

Das Ding habe ich immer wieder mal probiert, ich habe recht gute Noten/Tabs dazu (ca. 10 Seiten).
Ich komme ganz gut bis ca. 2.30min, (ca. Beginn Seite 4 ) danach macht der mal eben Sachen zwischendurch die ich nicht gut genug nachspielen oder mir merken kann, immer wieder spielbare Stückchen dazwischen aber insgesammt für mich (noch immer) nicht vorspielbar.


Habt Ihr auch so Fruststücke ?


Gruss
Highlaender

Klar. Bei mir ist's "Classical Gas".

Gehe immer wieder mal ran, häppchenweise, und lasse es dann doch wieder frustriert liegen ...

Ja - hab ich auch. Ich nehme mir dann mitunter die Freiheit die Passage zu vereinfachen.

Das hier - da bekomme ich die Stelle zwischen 1:10 und 1:14 nicht hin - der Rest läuft gut - ich bin am Verzweifeln....

ralphus hat geschrieben:Das hier - da bekomme ich die Stelle zwischen 1:10 und 1:14 nicht hin - der Rest läuft gut - ich bin am Verzweifeln....

Jetzt krieg´ ich langsam Angst ...

Sam hat geschrieben: Jetzt krieg´ ich langsam Angst ...

ralphus hat geschrieben:Das hier - da bekomme ich die Stelle zwischen 1:10 und 1:14 nicht hin - der Rest läuft gut - ich bin am Verzweifeln....

bleib ruhig, ich kann das nachvollziehen , nettes Stück


Highlaender

Ich hab mehr Baustellen als Stücke die ich kann, und das frustiert mich manchmal doch arg sehr muss ich zugeben.

ralphus hat geschrieben:Das hier - da bekomme ich die Stelle zwischen 1:10 und 1:14 nicht hin - der Rest läuft gut - ich bin am Verzweifeln....

Dann streng Dich mal an, beim üben. Sooo schwer ist das doch nicht.

Highlaender hat geschrieben:
Habt Ihr auch so Fruststücke ?

Nein, ehrlich gesagt nicht.
Wofür der Grund allerdings relativ einfach ist: ich spiele grundsätzlich nur Sachen, bei denen ich sicher bin, sie bewältigen zu können. Und wenn ich merke, dass ich etwas nicht hinkriege, ändere ich es einfach ab! Und ich habe nicht den Anspruch, ein Stück Note für Note zu kopieren. In dem Bereich, in dem ich so unterwegs bin, ist das - für mich - auch absolut nicht erstrebenswert. Reines Kopieren hat mich nich nie interessiert! Es gibt zwar ein paar Klassiker, die mich interessieren, aber die "interpretiere" ich eher, als dass ich sie tatsächlich spielen könnte.

Man muss sich als Amateur in meinen Augen ja grundsätzlich darüber im klaren sein, was man will. Will man ein Stück wie meinetwegen "I get the Blues when it Rains" ein zu eins im Arrangement von Big Bill Broonzy nachspielen oder steht der "Swing" im Vordergrund?
Ideal wäre natürlich beides, nur leider muss man sich ja meistens an den absoluten Großmeistern orientieren, wie Blind Blake, Mississippi John Hurt und Konsorten, die so hoch über einem normalen Freizeitgitarristen stehen, dass man ja "verlieren" muss!

Ich setze daher darauf, dass es "losgeht". Und dafür opfere ich gerne auch 'mal eine Verzierung! Wenn man sich YouTube ansieht und -hört, gibt es da ja offensichltich wirklich diese zwei Ansätze.
Und mir gefallen da die "Drauflosspieler" in der Regel besser.