Seite 1 von 2
Cole Clark... Eure Meinung??
Verfasst: Mi Nov 06, 2013 11:27 pm
von jay_whyte
Cole Clark Guitars Melbourne!
Hat jemand schon mal Erfahrung mit diesen Instrumenten gemacht (Mich interessiert vor Allem die FL2A3)? -Wenn ja...
Wie ist die Qualität der CC Gitarren??
Wie ist der Klang??
etc...
Eure Meinung...??
Danke schon mal im Voraus
Lg jay
Verfasst: Do Nov 07, 2013 12:38 am
von Cocobolo
Cole Clark FL? Sehr obertonreich und ziemlich langes Sustain.
Hier 2 repräsentative Hörbeispiele - von 2 mondänen Fingerstylern:
http://www.youtube.com/watch?v=rdoiNBEEd_4
http://www.youtube.com/watch?v=3mY4Yco_EvY
LG coco bolo
Verfasst: Do Nov 07, 2013 6:39 am
von LaFaro
vermutlich eine "gute" Bühnengitarre, wenn man den Sound mag. Ich hatte noch keine Cole Clark in der Hand, die mich akustisch wirklich überzeugt hat. Vielleicht habe ich zu wenig oder die falschen getestet, aber der akustische Klang ist eher nicht meins gewesen. Über den eingebauten PU oder das PU-System sieht das i.d.R. etwas anders aus. Mein Eindruck war, dass es relativ leicht und schnell möglich war, einen (mehr oder weniger) guten Klang zu erreichen.
Verfasst: Do Nov 07, 2013 6:56 am
von Paeida
Die FL 1A sollte meine erste Vollmassive werden, habe daher eine Zeit lang ettliche angespielr, bzw.gekauft/verkauft. Mein Eindruck war, dass die Serienstreuung bei Cole Clark besonders hoch ist.Hatte im Session eine in der Hand, die mir sehr gefiel, war mir damals aber zu teuer.Daher hatte ich mich auf dem Gebrauchtmarkt umgesehen.2 waren akkustisch sehr leise, klangen gedämpft im Vergleich zur ersten angespielten, trotz gleichem Holz, also auf jeden Fall vorm Kauf anspielen.
Holz und Lack sind sehr weich, also anfällig fur Dings und Dongs.
Der Tonabnehmer klingt toll, war aber sehr feedbackanfällig.
Der Unterschied zwischen den Serien ist die Holzauswahl. Die FL2er haben i.d.R eine regelmäßigere Maserung. Bei der 3er kommt dann ein aufwendigeres Binding dazu.
Im Laden gefielen mir klanglich die Bunyadecken besser als die Fichtendecken, kann aber auch wieder Serienstreuung sein.
Ich hatte damals Kontakt zu Gosbellguitars in England, der hatte auch "exotischere" Modelle wie Palisanderkorpi im Proogramm.Kannst ihn ja mal googlen und anschreiben.
Wenn du eine Bühnengitarre suchst, könnte auch die Angel interessant sein, hat einen kleineren Korpus.
LG
Sven
Verfasst: Do Nov 07, 2013 7:51 am
von Rumble
Ich hatte mal die 3er mit Bunjadecke. Mir hat sie sehr gut gefallen. Ich habe sie seinerzeit nur verkauft, weil mir persönlich Hals und Griffbrett ein wenig zu schmal waren und ich auch insgesamt auf eine andere Korpusform umbestiegen bin. Das PU-System fand ich großartig.
Rein vom Klang her, fand ich allerdings die günstigeren Modelle (z.B. FL-1) auch kein Stück schlechter. Die FL-3 hatte ich nur deshalb, weill ich sie seinerzeit recht güstig erwerben konnte.
Liebe Grüße
Rumble
Verfasst: So Nov 10, 2013 7:27 pm
von arokh
Ich habe mir vor einiger Zeit eine (gebrauchte) FL1A geholt, auf der Suche nach einer gut klingenden Plug&Play Bühnengitarre. Ich bin super zufrieden mit dem Teil! Beim rein akustischen Klang ist sie wirklich etwas schwächer (flacher im Klang) als andere die man in der Preiskategorie bekommen kann. Aber keineswegs schlecht, ich spiele auch zu Hause akustisch sehr gerne mit der ColeClark. Klangcharakter akustisch würde ich als eher "hell" bezeichnen, mittenarm, die tiefe E-Saite hat aber wieder nen fetten Bass. Insgesamt haben die CCs schon einen eigenen Klang.
Nun aber zum Highlight: Verstärkt gespielt finde ich die Cole Clark unglaublich gut, insb. wenn man die beiden Tonabnehmer mischt und das ganz ohne rumgeturne: Einstöpseln, losspielen, klingt! Der akustische Charakter bleibt insb. durch den FaceBrace Sensor gut erhalten, ganz ohne HighTech Sample SchnickSchnack. Ich habe damals ein paar Testaufnahmen gemacht, wirklich einfach nur direkt in den PC ohne groß rumzuprobieren und ohne irgendwelche Effekte und Nachbearbeitungen, vielleicht hilft dir das ein wenig:
https://soundcloud.com/guitarokh/cole-c ... t-both-pus
https://soundcloud.com/guitarokh/cole-c ... st-face-pu
https://soundcloud.com/guitarokh/cole-c ... -bridge-pu
Mit etwas mehr Ahnung kann man da sicher noch mehr rausholen!
Feedbackprobleme hatte ich noch keine ernsthaften. Wenn es sehr laut ist auf der Bühne muss man u.U. den FaceBrace Sensor etwas rausdrehen. Aber die Gitarre hat eine sehr dicke Decke, was vermutlich einerseits für die Feedbackstabilität verantwortlich ist, aber andererseits vielleicht für den etwas flacheren akustischen Sound ...
Verfasst: Mo Nov 11, 2013 9:30 pm
von jay_whyte
Vorerst einmal möchte ich mich auf jeden Fall einmal für die vielen guten Antworten bedanken!
Ich konnte daraus auch schliessen, dass die Cole Clark wohl doch nicht unbedingt die Gitarre ist, die ich mir vorstellte.
Ich bin eher nach einer warm und sanft klingenden Gitarre auf der Suche. Wenn möglich mit starken Bässen. Und dazu sollte sie noch so toll wie die Cole Clark aussehen

!!
Kurz gefasst: Welche ist eurer Meinung nach die beste Westerngitarre?
Danke schon mal im Voraus
Jay
Verfasst: Mo Nov 11, 2013 9:38 pm
von notenwart
jay_whyte hat geschrieben:
Kurz gefasst: Welche ist eurer Meinung nach die beste Westerngitarre?
Danke schon mal im Voraus
Jay
Und da sind sie wieder, die drei Probleme - welche Spielweise, welche Erwartungen, welches Budget?
Verfasst: Mo Nov 11, 2013 9:51 pm
von jay_whyte
Also Spielweise: Vor Allem Begleitungen
Budget: Nicht mehr als 1500€
Erwartungen: Zu höchstens 1500€ eine wirklich toll aussehende (im Style der Cole Clark oder auch der altbekannten Gibson Songwriter), qualitativ hochwertige und warm bzw. dunkel klingende Gitarre zu bekommen!
[/quote]
Verfasst: Mo Nov 11, 2013 9:57 pm
von notenwart
jay_whyte hat geschrieben:
Kurz gefasst: Welche ist eurer Meinung nach die beste Westerngitarre?
Danke schon mal im Voraus
Jay
Und da sind sie wieder, die drei Probleme - welche Spielweise, welche Erwartungen, welches Budget?
Verfasst: Mo Nov 11, 2013 10:15 pm
von Paeida
Wenn du nach der dicken Lady gefragt hast, wäre noch interessant, ob ein Tonabnehmer in den 1500 € enthalten sein soll/muss...
Ich würde an deiner Stelle einfach mal ins Musikgeschäft fahren und alles bis ca. 3000 € ausprobieren (Geschmäcker sind ja auch verschieden

). Eventuell lässt sich sowas dann zu deinem Budget auf dem Gebrauchtmarkt schießen!
Hier im Forum steht ne D35 zum Verkauf, die hätte fette Bässe und auch so viel Rumms.
LG
Sven
Verfasst: Mo Nov 11, 2013 10:47 pm
von elfer
jay_whyte hat geschrieben:Also Spielweise: Vor Allem Begleitungen
Budget: Nicht mehr als 1500€
Erwartungen: Zu höchstens 1500€ eine wirklich toll aussehende (im Style der Cole Clark oder auch der altbekannten Gibson Songwriter), qualitativ hochwertige und warm bzw. dunkel klingende Gitarre zu bekommen!
[/quote]
Ehrlich gesagt: genau dafür sind meiner Meinung nach Cole Clarks Fat Ladys gebaut! Weicher, runder Klang, für Fingerpicking zu träge und auch zu leise, aber für Begleitakkorde hammer!
Viele Grüße
Johannes
Verfasst: Di Nov 12, 2013 12:55 am
von Paeida
Rumble hat geschrieben: weil mir persönlich Hals und Griffbrett ein wenig zu schmal waren
Die hat aber, wenn ich mich richtig erinnere, schon über 44 mm, spielst du jetzt Hackbrett?

Verfasst: Di Nov 12, 2013 1:09 am
von Angorapython
Paeida hat geschrieben:Rumble hat geschrieben: weil mir persönlich Hals und Griffbrett ein wenig zu schmal waren
Die hat aber, wenn ich mich richtig erinnere, schon über 44 mm, spielst du jetzt Hackbrett?


Verfasst: Di Nov 12, 2013 5:48 am
von notenwart
jay_whyte hat geschrieben:
Kurz gefasst: Welche ist eurer Meinung nach die beste Westerngitarre?
Danke schon mal im Voraus
Jay
Und da sind sie wieder, die drei Probleme - welche Spielweise, welche Erwartungen, welches Budget?