Übungstipps sicherer werden
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Übungstipps sicherer werden
Hallo zusammen,
ich habe eine Reihe an recht schwierigen Stücken, die ich zwar auswendig spielen kann, aber an verschiedenen Stellen immer wieder Fehler mache.
Die Stellen sind nicht klar identifizierbar, das wechselt, es sind auch nicht die schwierigen Stellen im Stück.
wie weiter? Wie bkeomm dich da mehr Sicherheit rein ? einfach öfter spielen ?
ich habe eine Reihe an recht schwierigen Stücken, die ich zwar auswendig spielen kann, aber an verschiedenen Stellen immer wieder Fehler mache.
Die Stellen sind nicht klar identifizierbar, das wechselt, es sind auch nicht die schwierigen Stellen im Stück.
wie weiter? Wie bkeomm dich da mehr Sicherheit rein ? einfach öfter spielen ?
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Re: Übungstipps sicherer werden
Richtig. Aber nicht rein mechanisch sondern mental und in langsamen Tempo.FabianJ hat geschrieben:Wie bkeomm dich da mehr Sicherheit rein ? einfach öfter spielen ?
Liebe Grüße
Bernd
:
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Bernd
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"Langsam üben" kann ich ebenfalls nur empfehlen. Darüberhinaus ist z.B. das von "hinten nach vorne spielen" recht wirkungsvoll, um sich ein Stück bewußter zu erarbeiten.
Das läßt sich sowohl bei Problemstellen, als auch pauschal recht gut anwenden. Dabei arbeitet man sich taktweise von dem letzten Takt bzw. Der Problemstelle zum Anfang vor, wobei auch dabei gilt, je langsamer, je besser!
Das läßt sich sowohl bei Problemstellen, als auch pauschal recht gut anwenden. Dabei arbeitet man sich taktweise von dem letzten Takt bzw. Der Problemstelle zum Anfang vor, wobei auch dabei gilt, je langsamer, je besser!
- Pappenheim
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Kenn ich. Einfach so lange spielen, bis du es im Schlaf kannst. Oder bis deine Finger automatisch alles machen - wie beim Autofahren.
Mein Youtube-Kanal: http://www.youtube.com/user/Pappenheim40
Bei einem Workshop habe ich Pat Kirtley gleiche Frage gestellt. Er meine, es sei eine Sache der Konzentration.
Dazu passt, dass Du schreibst:
[...]mein Problem beim ständigen wiederholen ist das meine Gedanken abschweifne, ertapope mich selbst dabe wie dann ans Abendessen oder sonstwas denke[...]
Ich kenne das auch. Aber es ist wirklich so, dass man auch beim Üben konzentriert bei der Sache sein muss.
Dazu passt, dass Du schreibst:
[...]mein Problem beim ständigen wiederholen ist das meine Gedanken abschweifne, ertapope mich selbst dabe wie dann ans Abendessen oder sonstwas denke[...]
Ich kenne das auch. Aber es ist wirklich so, dass man auch beim Üben konzentriert bei der Sache sein muss.
lg
HR
www.hr-guitarmusic.at
soundcloud - facebook
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Mein YT-Kanal HR guitar music
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Hallo,
@ Es335: Bitte, was versteht man unter von "hinten nach vorne spielen"?
Für eine Erklärung danke ich.
Beste Grüße
Harald H. Morton
@ Es335: Bitte, was versteht man unter von "hinten nach vorne spielen"?
Für eine Erklärung danke ich.
Beste Grüße
Harald H. Morton
"Rosen & Gitarre" https://www.youtube.com/watch?v=1EjWoimhxoQ
- Rolli
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Yep, das ist auch einer meiner Wege. Und zudem wirklich aufmerksam spielen und die schweren Passagen genau analysieren und dann vorallem nicht die Fehler wieder und wieder spielen. So trainierst Du Dir nur fehlerhaftes Spielen an.stringbound hat geschrieben:Diese Methode nutze ich auch.Sperris hat geschrieben:Hilfreich finde ich auch das mentale Üben. Dabei brauche ich keine Gitarre sondern höre das Stück in meinem Kopf und visualisiere die Bewegung der Finger vor meinem geistigen Auge.
Spiele Problempassagen wirklich langsam, aufmerksam und fehlerfrei 10 - 20 mal hintereinander. Wenn das nicht klappt ist meist die Passage zu lange. Kürze diese dann. Ansonsten hilf dazu auch ein guter geduldiger Lehrer, der Dir zu bestimmten Dingen (Timing, motorischer Ablauf, Haltung etc.) Tipps geben kann.
Schöne Grüße, Rolli
www.daskulturgut.de - KulturGUT
www.rolandkalus.de - Gitarrenunterricht, aber nur wenn's wirklich sein muss
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Ich bin zwar nicht angesprochen, mache das aber genau so wie es335:
schwierige Passagen nicht von der ersten Note an üben, sondern von hinten, d.h. erst die letzen 3 Töne, dann den viertletzten dazunehmen usw., bis alles sitzt.
Das bewirkt, dass man immer ans Ziel kommt und nicht zwischendurch aus der Bahn fliegt. Spielt man die Passage dagegen von vorne nach hinten, spielt man immer "in den Fehler hinein".
Viele Grüße, Stephan
schwierige Passagen nicht von der ersten Note an üben, sondern von hinten, d.h. erst die letzen 3 Töne, dann den viertletzten dazunehmen usw., bis alles sitzt.
Das bewirkt, dass man immer ans Ziel kommt und nicht zwischendurch aus der Bahn fliegt. Spielt man die Passage dagegen von vorne nach hinten, spielt man immer "in den Fehler hinein".
Viele Grüße, Stephan
- Saitenhieb
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Darauf wäre ich ja im Traum nicht mal gekommen!docsteve hat geschrieben: schwierige Passagen nicht von der ersten Note an üben, sondern von hinten, d.h. erst die letzen 3 Töne, dann den viertletzten dazunehmen usw., bis alles sitzt.
Muss ich heute Abend gleich mal probieren.
Zuletzt geändert von Saitenhieb am Mo Nov 25, 2013 7:18 pm, insgesamt 1-mal geändert.
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@Fabian
ich glaube, dass hat eher weniger mit "nicht ausreichend können" als mit der Konzentration zu tun
... geht mir oft genauso, sobald ich denke "bisher gings ja diesmal gut, die schwierige Stelle ist auch geschafft usw." , dann fliege ich bei einer leichten Stelle irgendwo raus
von vorne nach hinten ... Zeilenweise ... Abschnittsweise ... habe ich alles schon getestet,
manche Stücke spiele ich nach "einigen Tagen" nahezu fehlerfrei, andere Monate und fliege immer wieder raus
ich glaube, dass hat eher weniger mit "nicht ausreichend können" als mit der Konzentration zu tun
... geht mir oft genauso, sobald ich denke "bisher gings ja diesmal gut, die schwierige Stelle ist auch geschafft usw." , dann fliege ich bei einer leichten Stelle irgendwo raus
von vorne nach hinten ... Zeilenweise ... Abschnittsweise ... habe ich alles schon getestet,
manche Stücke spiele ich nach "einigen Tagen" nahezu fehlerfrei, andere Monate und fliege immer wieder raus
Signatur ist, wenn hier etwas steht