Einspieleffekt bei Gitarren wissenschaftlich nachweisbar
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Einspieleffekt bei Gitarren wissenschaftlich nachweisbar
Ich wollte nur mal fragen, ob der Einspieleffekt tatsächlich nachweisbar ist und Gitarren nach einiger Zeit des Spielens besser werden.
Ich bin ja schon der Meinung, dass Gitarren durchaus besser werden können. Es gibt aber auch genug Leute, die dies als Humbug bezeichnen, wobei das meiner Erfahrun auch eher die Spieler sind, die glauben, dass eine Recording King genauso gut klingt wie eine Martin D18.
Gibt es dafür Beweise, z.B. empirische Studien, die eine wissenschaftlichen Untersuchung standhalten würden?
Ich bin ja schon der Meinung, dass Gitarren durchaus besser werden können. Es gibt aber auch genug Leute, die dies als Humbug bezeichnen, wobei das meiner Erfahrun auch eher die Spieler sind, die glauben, dass eine Recording King genauso gut klingt wie eine Martin D18.
Gibt es dafür Beweise, z.B. empirische Studien, die eine wissenschaftlichen Untersuchung standhalten würden?
ich habe mal was in einer acoustic guitar gelesen
ca 10j her
in dem projekt wurden neue von instrumentenbauern gefertigte
instrumente mit einer speziellen spezial software und
speziellstem equipment instrumente in ihrer klangcharakteristik vermessen
und dann sollte jahre später die messung erneut vorgenommen werden.
sonic oder so heißt das projekt
wenn ich es finde, kann ich es ja mal posten
ca 10j her
in dem projekt wurden neue von instrumentenbauern gefertigte
instrumente mit einer speziellen spezial software und
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und dann sollte jahre später die messung erneut vorgenommen werden.
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wenn ich es finde, kann ich es ja mal posten
mit Blues und Gruß
Thomas
Thomas
Ich habe von dem Phänomen erstmals vor über 45 Jahren gehört, immer wieder davon gelesen und mich immer wieder aus verschiedener Perspektive mit dem Instrumentenbau und "Instrumentenphysik" beschäftigt - allerdings kenen wissenschaftlichen Beleg für das "Einspielen" gefunden. Klar ist, dass das Material altert - genauso klar ist aber auch, dass der Klang eines Instruments von verschiedenen Faktoren beeinflusst wird.
Ich halte physikalisch "Tageszufälligkeiten" wie Luftfeuchtigkeit, Profil der Fingernägel etc. für mindestens ebenso klangentscheidend wie die Materialveränderungen im Laufe der Zeit. Noch entscheidender dürfte aber die Gewöhnung des Musikers an sein Instrument sein, also die Fähigkeit, unwissenschaftlich gesprochen, mit den "Macken" des Instruments umzugehen.
Ich halte physikalisch "Tageszufälligkeiten" wie Luftfeuchtigkeit, Profil der Fingernägel etc. für mindestens ebenso klangentscheidend wie die Materialveränderungen im Laufe der Zeit. Noch entscheidender dürfte aber die Gewöhnung des Musikers an sein Instrument sein, also die Fähigkeit, unwissenschaftlich gesprochen, mit den "Macken" des Instruments umzugehen.
Wobei man dann noch klären muss, welche Alterungserscheinungen das benutzte Mikrofon aufweist.tomis hat geschrieben:ich habe mal was in einer acoustic guitar gelesen
ca 10j her
in dem projekt wurden neue von instrumentenbauern gefertigte
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speziellstem equipment instrumente in ihrer klangcharakteristik vermessen
und dann sollte jahre später die messung erneut vorgenommen werden.
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kein "wissenschaftlicher Beweis" im eigentlichen Sinn, aber vielleicht ein Hinweis darauf, dass "Einspielen" doch einen "Effekt" hat...
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Loef Tera
Voss Da Vinci
Voss Miss Maple
"Lieber politisch korrekt als moralisch infantil" (Carolin Emcke)
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Natürlich verändern sich im Laufe der Zeit die Materialeigenschaften, Leime und Lack können z.B. verspröden (was die Kopplung zwischen Decke und dem Rest des Korpus beeinflussen würde) etc. - die Frage ist, welchen Einfluss diese ggf. messtechnisch zu erfassenden Faktoren auf psychoakustische Phänome haben.
Nachtrag: Gemeint ist nicht, ob man so etwas a/b unter Laborbedingungen hören könnte, sondern im "richtigen Leben", oder ob dann nicht doch andere (oft zufällige) Faktoren diese übersteuern.
Nachtrag: Gemeint ist nicht, ob man so etwas a/b unter Laborbedingungen hören könnte, sondern im "richtigen Leben", oder ob dann nicht doch andere (oft zufällige) Faktoren diese übersteuern.
woher weißt Du, dass das "so gemeint" war?rwe hat geschrieben:Natürlich verändern sich im Laufe der Zeit die Materialeigenschaften, Leime und Lack können z.B. verspröden (was die Kopplung zwischen Decke und dem Rest des Korpus beeinflussen würde) etc. - die Frage ist, welchen Einfluss diese ggf. messtechnisch zu erfassenden Faktoren auf psychoakustische Phänome haben.
Nachtrag: Gemeint ist nicht, ob man so etwas a/b unter Laborbedingungen hören könnte, sondern im "richtigen Leben", oder ob dann nicht doch andere (oft zufällige) Faktoren diese übersteuern.


Und die VEB "behauptet" ja gerade, dass es nicht nur von Alterungseffekten usw. abhängt, sondern reproduzierbar und nachweisbar ist... wobei da sicher wieder psychoakustische Effekte ins Spiel kommen usw.

ich wollte auch nur den Hinweis in den Raum stellen und keinen neuen Kreuzzug für VEB oder "ähnliches" beginnen...

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Das weiß ich, weil das mit dem "so gemeint" auf meinen eigenen Beitrag bezogen war ("Die Frage ist...") ,-) - und es bezog sich auf die Bedeutung des Phänomens "Einspielen" für die "musikalische Qualität" (nein, das definieren wir jetzt lieber nicht;-) von Instrumenten. Sorry, wenn dies nicht eindeutig formuliert war.LaFaro hat geschrieben:woher weißt Du, dass das "so gemeint" war?rwe hat geschrieben: Nachtrag: Gemeint ist nicht, ob man so etwas a/b unter Laborbedingungen hören könnte, sondern im "richtigen Leben", oder ob dann nicht doch andere (oft zufällige) Faktoren diese übersteuern.
Mit "VEB" meinst Du VIBRELAX, oder?
ups- Tippfehler.. sollte VED heißen und steht für "Vibrationsentdämpfung"... und da gibts "einige Infos" aus unterschiedlichsten Quellen... z.B. hier oder hier
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was ja wiederum voraussetzt, dass es so einen Effekt gibtGitarrenspieler hat geschrieben:Schönes Thema, hatten wir ja schon öfter hier und herausgekommen ist nix greifbares. Ich spiele meine Gitarren gerne selber ein, gut Ding braucht Weile und das ist doch auch schön.

ich übrigens auch

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Doppelpost - gelöscht.
Zuletzt geändert von Orange am Fr Apr 04, 2014 8:07 pm, insgesamt 1-mal geändert.
s.o. 

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Der Martin Wieland hat hier vor einiger Zeit mal lang und breit erklärt, wie sich eine Gitarre im Lauf der Zeit klanglich verändert und warum.
Aber der Teufel soll mich holen, wenn ich das noch finde.
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