Na ja, so kanns laufen

Alles, was mit akustischer Gitarrenmusik zu tun hat und sonst nirgends hineinpaßt

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Herigo
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Beitrag von Herigo »

LaFaro hat geschrieben:Massenträgheit heißt auch heute noch Massenträgheit und ist eine sozusagen "eingebaute" Eigenschaft jeglicher Masse. Die dabei auftretende Kraft ergibt sich aus dem Produkt von Masse mal der dabei auftretenden (in diesem Fall negativen) Beschleunigung. Da sich die Geschwindigkeit bei einem Aufprall in sehr kurzer Zeit sehr stark ändert, können auch bei kleinen Massen große Kräfte auftreten. :)
äh, ja, masseträgheit ist das richtige wort :oops: , mit meiner unkorrekten bezeichnung meinte ich aber genau das was du hier noch mal beschrieben hast...
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tonidastier

Beitrag von tonidastier »

Hallo Jay-Cy
ich bin auch der Meinung, dass ein ordentliches Gigbag einen besseren Schutz bietet als ein Koffer,
dennoch bin ich schon der Überzeugung, dass die Gitarre auch im Koffer
nicht so einfach kaputt geht.
Gruß
Andi
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Gitarrenspieler
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Beitrag von Gitarrenspieler »

tonidastier hat geschrieben:...ich bin auch der Meinung, dass ein ordentliches Gigbag einen besseren Schutz bietet als ein Koffer...
:shock:
Gruß Wolfgang Hemd aus der Hose macht noch keinen Varoufakis
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stringbound
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Beitrag von stringbound »

Hi Andi, hast du den Händler angerufen, damit er die Gitarre bei dir abholen lässt oder hast du die Rücksendung veranlasst?

Normalerweise ruft der Kunde beim Händler an und dieser beauftragt die Rücksendung der von ihm gelieferten Ware.
Das hat auch damit zu tun, das die Annahme von unaufgeforderten Warenrücksendungen in der Regel verweigert wird.
Unaufgefordert zurückgesendete Ware ist nämlich eine logistische Katastrophe...
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LaFaro
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Beitrag von LaFaro »

jay-cy hat geschrieben:Die Sache mit der Massenträgheit hieße dann ja, dass der einzige Schutzvorteil eines Koffers gegenüber gepolsterten Gigbags die höhere Druckfestigkeit ist. Die Gigbags sollten ja wegen ihrer Verformbarkeit Fallstöße und damit negative Beschleunigungen besser abfangen können als ein Hartschalenkoffer. Wenn ich bedenke, dass u. U. ein Umfallen des Koffers für einen Kopfbruch reicht, dann zweifle ich an der generell besseren Schutzwirkung eines Koffers. Irgendwann hatte ich mal ein Video vom "Test" eines Tribal Planet Gigbags gepostet, wo sie das Ding mitsamt Gitarre aus dem 3. Stock schmeißen...
dieses Konzept von SKB hat schon "was".... :wink:
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Niels Cremer
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Beitrag von Niels Cremer »

Masseträgheit kenn ich gut, vor allem abends nach längerer Fernsehsession auf dem Sofa ... :? Ich empfehle nochmal die Lektüre meines früheren posts weiter oben ... 8)
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RB
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Beitrag von RB »

Wobei noch die schöne Fallgestaltung der sogenannten Drittschadensliquidation zum Zuge kommen würde, also Abtretung der Ansrüche aus dem Vertragsverhältnis mit DHL an den Händler. Aber dafür müssen bestimmte Voraussetzungen vorliegen, wie schon sehr recht und richtig angefragt worden ist.

Die Frage, ob ordnungsgemäß verpackt, wirft allerdings weitere Überlegungen auf. Wenn ich sehe, wie ich die Gitarren von T. bekomme, kann ich die beschriebene Verpackung jedenfalls nicht unbedingt als ungünstig abweichend erkennen.
kelly

Massenträgheit

Beitrag von kelly »

In der Medizin hat man mit dem Phänomen massiv in der Unfallchirurgie, Neurochirurgie und später (falls es zur Rehabilitation überhaupt kommt) in der Neurologie, Orthopädie usw. zu tun. Ein menschlicher Körper unterliegt oft sehr großen Kräften, die verschiedene, manchmal überraschende Folgen haben können. Für Interessierte:
http://www.montazem.de/deutsch/html/sch ... rauma.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Sch%C3%A4del-Hirn-Trauma
http://de.wikipedia.org/wiki/Schleudertrauma

Der beste Schutz für eine Masse ist eine sichere und energiefortleitende/elastische Befestigung innerhalb einer steifen und robusten Schale. So etwa wie ein Autoinsasse im modernen Wagen und mit richtig angelegten Gurten. Übertragen auf Gitarre würde es fest zugezogene Klettgurte in einer Hartschale bedeuten.

Da es selbst in solcher Situation zu Verletzungen kommen kann, ist eben durch vorher genannte Massenträgheit verursacht. Das Gehirn z.B. knallt mit der Stirn gegen ein Hindernis, die größten Schäden entstehen aber oft durch ein so genanntes Peitschenmechanismus auf der anderen Seite, im hinteren Region. Eine elastische Futterung im Helm würde ich mit der (zusätzlichen) Polsterung während des Transportes vergleichen - etwa HANS-System aus der Formel-1. Es gibt aber bekanterweise Leute, die sich freiwillig einer Horrorsituation unterwerfen und meistens deutlich schneller und mit viel stärkerer Beschleunigung als Autofahrer fahren. Dazu in einer dünnen Weichschale aus Kunstleder und mit einem kaum passenden Helm auf dem Kopf. Man nennt sie politisch korrekt Motorradfahrer.

Zutreffender sollte man sie als "(im Moment noch) bewegliche Organlager" etikettieren.
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Herigo
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Beitrag von Herigo »

alle mopeds sind schon da, alle kräder, alle
honda, harley, ya ma ha
und die ganze biker-schar
frühling will nun einmarschiern
mit gestank und schalle
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Wurstfinger
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Beitrag von Wurstfinger »

Hallo,
tonidastier hat geschrieben: ich bin auch der Meinung, dass ein ordentliches Gigbag einen besseren Schutz bietet als ein Koffer,
was durch das folgende Experiment bewiesen wird:
man wirft eine Mütze und einen Helm von 10 m Höhe auf den Boden und stellt dann fest, dass die Mütze weniger Schaden genommen hat.

Oh nee, hoffentlich bekommst du das mit DHL geregelt. "Zur vollen Zufriedenheit" wollte ich erst schreiben, aber das gibt es in der Situation wohl gar nicht mehr.

:cry:

Gruß Martin
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LaFaro
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Beitrag von LaFaro »

Wurstfinger hat geschrieben:Hallo,
tonidastier hat geschrieben: ich bin auch der Meinung, dass ein ordentliches Gigbag einen besseren Schutz bietet als ein Koffer,
was durch das folgende Experiment bewiesen wird:
man wirft eine Mütze und einen Helm von 10 m Höhe auf den Boden und stellt dann fest, dass die Mütze weniger Schaden genommen hat.

.....
und dann wiederholst Du das Experiment mit einem Kopf drinnen und untersuchst den "Inhalt" auf mögliche Schäden.... 8) :evil:
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