Eine Frage zu Fingerpics ?

Alles, was mit akustischer Gitarrenmusik zu tun hat und sonst nirgends hineinpaßt

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Hubert
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Eine Frage zu Fingerpics ?

Beitrag von Hubert »

Hallo, Hallo

Ich hoffe die Dinger heißen so :D
Also, ich möchte mich ab sofort mit dem Fingerpicking befassen und auch sofort mit dem Lernen anfangen ! Wahrscheinlich mit Ulli Bögershausen. Der Name fällt oft im Forum.
Ich mag aber (an mir) keine langen Fingernägel und die braucht man wohl, habe ich gelesen. Es soll aber Pics geben, die man auf die Fingerkuppen stecken kann. Als Fingernagelersatz.
Ich also heute in unser "Super - Mega Musikgeschäft" in Hameln, das einzige übrigens.
Bevor ich meine Frage stellen konnte, mußte ich erst warten, bis der Chef sein Keyboardspiel beendet hatte. Dann wurde das Keyboard ausgeschaltet, und der Überzieher kam drüber. Ich habe übrigens nichts gegen Keyboarder.
Danach habe ich ihn gefragt ob es so etwas gibt, was ich suche. Eine alte Zigarrenschachtel flog auf den Tisch, schön mit Sperrholz unterteilt. Ich habe auch nichts gegen alte Zigarrenkisten und oder gegen Sperrholz.
Dann habe ich mir ein Teil ausgesucht, das kommt auf den Daumen. Dann vier weitere, die mehr oder weniger gut auf die anderen Finger passten. Die kann man noch besser anpassen, wurde mir gesagt. Das Ding für den Daumen war aus Plastik, die anderen aus Matall.
Als ich zu Haus war, habe ich die Dinger aufgesteckt und mal so getan, als ob. Nach zehn ! Minuten flog mir die e-Saite um die Ohren. Das wars. Gut das der Kater nicht wie sonst auf der Sessellehne saß, wie sonst wenn ich spiele.
Gebt mir doch mal ein paar Tips.
Gibt es die Dinger auch aus Plastik und in verschiedenen Härtegraden ? Wie die Plektren?
Am Wochnende ist bei PPC-Music in Hannover viel los. Ich werde da hinfahren. Vielleicht kann ich Eure Tips schon mitnehmen und umsetzen.

Info !!!
Am 6.9. spielt Werner Lämmerhirt in Hameln. Ich bin da !!!!!

Danke und Gruß an alle

Hubert
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Davanlo
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Beitrag von Davanlo »

Ich spiele Plastik fingerpicks... die haben nicht so einen klirrenden Sound und schonen die Saiten.

Die Dinger müssen gebogen werden um sich den Fingern und dem Winkel zu den Saiten anzupassen.

Aus plastik gibt es die Dunlops die man fast über all finden kann. Ich mag die Planet Waves aber ich finde sie nicht.

Eine kleine Erklärung von Stotzem's Website:

http://users.skynet.be/stotzem/tab/How_ ... erpicks%22
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V.H.
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Beitrag von V.H. »

Hallo, ich habe auch was gegen lange Fingernägel. Schon beruflich nicht
machbar - man muss heutzutage bei Leiterplattenbestückung mit immer
kleineren Teilchen hantieren, da wäre das hinderlich.
Bisher benutze ich keine Picks, werde aber wohl nicht dran vorbei kommen.
Weil : http://www.vhingst.homepage.t-online.de/test.mp3
Es quietscht einfach zu viel....ich weiß, dass es kein Picking ist, soll mal werden.
V.H.
jo
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Beitrag von jo »

Hubert hat geschrieben:Also, ich möchte mich ab sofort mit dem Fingerpicking befassen und auch sofort mit dem Lernen anfangen ! Wahrscheinlich mit Ulli Bögershausen. Der Name fällt oft im Forum.
Ich mag aber (an mir) keine langen Fingernägel und die braucht man wohl, habe ich gelesen. Es soll aber Pics geben, die man auf die Fingerkuppen stecken kann. Als Fingernagelersatz.
Also, um das mal klar zu stellen: Du brauchst keine Fingerpicks, Daumenpick für den Anfang wäre nicht schlecht. Lange Fingernägel brauchst Du eigentlich auch nicht, nur ein bisschen, das über die Fingerkuppe herausragt. Da kommt es mehr auf den Winkel an, und auf die Fähigkeit, die Saite gleichzeitig mit ein bisschen Fleisch und Horn zu treffen.

Gruß
Jo
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OldPicker
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Beitrag von OldPicker »

Genau, Hubert! :wink:

Es ist absoult nicht erforderlich, dass Du Dir diese metallenen "Fingerpicks" über die Griffel ziehst. Das ist etwas für die Hardcore-Gitarristen, die sonst Banjo, Dobro oder Stacheldraht spielen... :roll:

Für das gefühlvolle Spiel arbeite lieber an Deiner Spieltechnik. Diese folterinstrumentalen Metallhaken kann man liegenlassen und ist dann, weil man halt nur damit spielen zu können glaubt, aufgeschmissen... Mal abgesehen davon, dass die Dinger total doof klingen -

Ich empfehle den Daumenpick und blanke Finger. Damit kann man eigentlich alles machen. Druckvoll wird es dann in der Steigerung mit dem Plek.

Alles eine Sache des übens...

Viel Erfolg wünscht Dir der olle
* * * * * * * * * * * * * * *

"I usually play songs in two chords, C and G, and every once in a while I throw in an F, just to impress the girls."
(Woody Guthrie)
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Mario
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picks oder nicht - Finger reichen?

Beitrag von Mario »

Also, die Sache mit den Fingerpicks ist sicherlich auch eine Geschmacksfrage. Wenn ich für mich alleine spielen will und das picking erlerne, brauche ich keine picks, dann brauche ich aber auch keinen für den Daumen. Ich habe allerdings die Erfahrung gemacht, dass fast jeder irgendwann die langen Fingernägel pflegt, weil es einfach besser geht mit Fingernägeln die Dynamik in den Ton reinzukriegen. Und wenn das picking mit Fingernägeln gewohnt ist, tut sich sehr schwer auf picks und kurze Fingernägel umzusteigen.
Mein Schluss aus dieser Betrachtung war (wie auch schon in einem anderen thread erläutert), dass ich Alsaka Picks benutze.
Hier nochmal der andere Beitrag mit Bezugsadressen:

thread Nagelreparatur unter allgemeines:

Hallo,
das Thema eingerissener Nagel und Gig vor der Haustür hat mich auch jahrelang beschäftigt - tut es heute aber nicht mehr. Nach vielen unterschiedlichen Versuchen (im Nagelstudio war ich allerdings noch nicht), die immer damit endeten, dass der Nagel doch irgendwann in der Tonne landete, habe ich mir für Notfälle mal ein aLaska pik zugelegt. Heute habe ich meine Fingernägel relativ kurz (und werde nicht mehr in der Straßenbahn angesprochen "Ach spielen Sie Gitarre" - schade eigentlich, so hat man Leute kennengelernt) und spiele nur noch mit den Dingern. Die Teile können total individuell auf deine Finger zugefeilt werden und sitzen richtig gut fest. Für den Daumen nehm ich allerdings immer noch den guten alten Dunlop. Man soll mit den aLaska sogar Flamenco spielen können (das kann ich allerdings nicht mal ohne). Der einzige Nachteil dabei ist, dass ich nicht mehr so spontan auf ner Fete spielen kann, denn da hab ich halt meine Fingernägel nicht dabei

http://www.gitarre-plus.de/index.html?lmd=38862.724097
http://www.alaskapik.com/

Gruß
Mario
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Davanlo
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Beitrag von Davanlo »

weil es einfach besser geht mit Fingernägeln die Dynamik in den Ton reinzukriegen
Naja...

... wenn man mit picks voll Power hat, hat man auch Reserve um leise zu spielen. Und die Dynamik Möglichkeiten sind dann eigentlich viel breiter, aber Kontrolle soll gelernt werden.

Man muss nur ziemlich dicke Fingerpicks finden die keinen klirrenden Ton haben und das ist schwer.
Wer dann noch BilligPiezo "pur" mit Picks spielt findet den Ton scheusslich.
Mario
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Beitrag von Mario »

ich geb dir da völlig recht. Mein Einwand ist vielleicht etwas falsch rübergekommen. Ich denke ohne Fingernägel und ohne picks - also mit der Fingerkuppe - ist es schwierig die Dynamik hinzubekommen. Es geht zwar, aber das setzt neben können auch ein recht gutes Instrument voeraus
Mario
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gitarre-heilbronn
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Zu den Fingerpicks...

Beitrag von gitarre-heilbronn »

Also vor Jahren hab ich auch mit Stahlpicks gespielt, man kann jedoch nie ganz verhindern das das Klickgeräusch übertragen wird, weder bei live- noch bei studioaufnahmen erst recht. hab dann die plastikpicks genommen, war jetzt leiser das klicken, jedoch noch nicht weg. irgendwann hab ich die dinger dann entsorgt. ich spiele seither BLANK. das geht, man siehts zum beispiel bei den lehrvideos von laurence juber. ich hab an der seite des Daumens so ne hornhaut gekriegt, dass ich nicht mal für den bass den daumenpick brauche. ausserdem habe ich die fingernägel sehr kurz gehalten, kann beim picking dann die finger mal bisschen mehr an verschiedenen stellen krümmen, du spielst also nicht nur mit der fingerkuppe sondern es kommt n bisschen vom nagel dazu. interessant wenn ab und zu bei zu betonenden stellen der anschlag mal n bisschen schärfer klingt. es ist also meines erachtens besser auf die dinger zu verzichten. stell dir mal vor du lernst einen kennen, der hat ne Gitarre da stehen, spielt dir was vor und der will was von dir hören und du musst ihm sagen, es geht heut nicht, hab meine picks nicht dabei, ist irgenwie n scheiss oder ? der vorteil ist als pickspieler. dass n bisschen lauter bist. aber ich meine, da machst lieber n bisschen dickere strings drauf die mehr abgeben und spielst blank.
Juhu und schon hab ich die pickspieler verärgert (grins) und ich erwarte von denen furchtbare schelte, ich brauch das, gebt mir saures aus dem lager der stahlpicker, ich hetz euch dafür die plastickicker auf den hals und wenn ihr euch so richtig fertig gemacht habe komme ich wieder mit nem andren thema um euch n bisschen zu ärgern (grins). ansonsten wünsche ich euch noch n netten tag. :P :P :P
gruss...
keep on picking..
Michael
Gast

Re: Eine Frage zu Fingerpics ?

Beitrag von Gast »

Auch ich bin der Meinung, dass man auf jeden Fall erst einmal ohne Picks beginnen sollte - es sei denn, man ist Picks schon gewohnt, z.B. vom Banjo. Für die meisten anderen Picker dürfte dagegen eigentlich eher nur die Entscheidung für oder gegen Daumenpick relevant sein.

Letztlich besteht ein Anschlag aus folgenden Hauptparametern:
- Anschlagsstärke (Lautstärke)
- Anschlagsart (Klang)

Eine ausreichende Anschlagsstärke lässt sich mit der richtigen Technik auch allein mit den Fingern hinbekommen - denn letztlich geht es hier nur darum, die Saite ausreichend stark auszulenken. Dagegen entstehen in Abhängigkeit von der Anschlagsart stark unterschiedliche Klänge, je nachdem, ob man mit Pick, Nägeln, Fingerkuppen oder mit einer Kombination aus Fingerkuppen und Nägeln spielt (was ich bevorzuge). Picks und Nägel allein klingen brillanter, aber auch härter. Dieser Ton ist Geschmackssache.

Das zentrale Problem für Nagelpicker ist die Nagelabnutzung. Gefährdet ist hier besonders
- wer sich nicht ausgewogen und maßvoll ernährt
- wer körperlich hart arbeiten muss oder ungeschickt ist
- wer extrem viel musiziert

In diesen Fällen reicht die natürliche Nagel-Regeneration oft nicht mehr aus bzw. der Nagel wird gar beschädigt. Hier haben die meisten Profis dann ihre eigenen Methoden, einige kleben z.B. einen künstlichen Nagel auf, andere versuchen so klar zu kommen. Ich hatte früher längere Nägel, die hin und wieder brachen, komme dagegen jetzt mit kurzen Nägeln (die kaum brechen) und mehr Fingerkuppe und Ausschlag deutlich besser hin, lediglich die Nagelabnutzung macht mir hierbei hin und wieder zu schaffen, wenn ich besonders viel spiele.

Hier erzählen Ulli Bögershausen und Ian Melrose kurz etwas zu diesem Thema:
http://www.ulli-boegershausen.de/forum/ ... .php?p=213
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Mr. Magic Takamine
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Beitrag von Mr. Magic Takamine »

Hi, da muß ich nun meine Erfahrung doch auch noch kurz kundtun:
Ich hab' mir auch mal solche Stahlteile bestellt, weil ich mir dachte - gut, da kannste die Nägel etwas schonen. Eingerissen oder abgebrochen ist mir bisher noch nie ein Nagel *holzklopf* (zumindest nicht beim Gitarre spielen). Bei mir nützen sich die Nägel vorbildlich nach unten hin schräg ab. Am Daumen ist der Nagel so gefeilt, dass er die Saiten nicht berührt - hier spiele ich nur mit dem seitlichen Daumen ganz vorne an der "Nagel-Ecke" mit der guten, alten Hornhaut...
Zurück zu den Stahlpicks: Habe die Dinger aus mangels Wissen von oben her auf die Finger geschoben (Krallenartig) und so lange zurecht gebogen, dass sie direkt auf dem Fingernagel aufliegen und nur ganz knapp darüber hinausstehen - Resultat: Kein Gefühl und furchtbarer metallischer Klang (wurde auch nicht besser, als ich sie unten an die Kuppen gemacht habe - überhaupt kein Gefühl mehr).
Als Daumenpick hab' ich den D'Andrea 371m von Tonetoys probiert - mit dem komme ich allerdings auch nicht klar. Das Pick-Ende sollte genau da sein, wo ich auch immer mit dem Finger spiele - passt eben nicht ganz...
Wenn ich also nur mit Daumenpick und den Rest mit Fingernägeln spiele, ist der Daumenklang zu hart und undefiniert laut oder leise.
Am besten klappts bei mir auch total "blank" - alles mit den Fingerkuppen/Nägeln. Ich picke die Saiten recht präzise mit dem letzten Stück der Fingerkuppe knapp unterhalb des Nagels und mit dem Daumen eben seitlich die Bass-Saiten.
Ich versuch' allerdings immer wieder mal auch das Flatpicking mit dem Plektrum (momentan noch Zupfmuster) und gelegentlich das Hybridpicking eben - allerdings ist da mein kleiner Finger noch völlig untrainiert, da ich mit dem immer abstütze - selbst beim schlagen mit dem Plektrum streift der kleine Finger beim leisen und sanften spiel immer auf dem Schlagbrett...

...so, das war's mal so weit...

Gruß Dietmar
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Davanlo
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Beitrag von Davanlo »

... es geht heut nicht, hab meine picks nicht dabei...
Ich hab die picks immer in der Tasche :)
Und ich kann ***natürlich*** 8) auch ohne Picks spielen.
der vorteil ist als pickspieler. dass n bisschen lauter bist. aber ich meine, da machst lieber n bisschen dickere strings drauf die mehr abgeben und spielst blank.
Ich seh das umgekehrt... leichtere Saiten und mit Picks ... ich hab dann super Kontrolle auf Dynamik und Intonation (Vibrato, "micro Bends", ...)

Iss doch schön das es für jeden sein Glück gibt :)
Hubert
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Beitrag von Hubert »

Hallo an alle die mir geantwortet haben !

Vielen Dank !
Mache jetzt folgendes:
1. Metallpicks sind in der Mülltonne
2. Daumenpick ist von Dunlop und aus Kunststoff, den habe ich behalten.
3. Fahre morgen zu PPC-Music und kaufe mir Fingepicks aus Kunststoff.
4. Fange an zu lernen, aber ohne Picks und wenn ich`s mal probieren möchte, habe ich dann welche zu Haus.

Neu Saiten muß ich mir ja auch kaufen. Spiele mit Vorliebe 010er Bronze Saiten von Martin. Auf der 6saitigen und auch auf der 12saitigen. Habe keine Probleme damit.

Gruß an alle Hubert
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Taylorpicker
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Beitrag von Taylorpicker »

Moin,

ich spiele mit Kunststoffpicks von Alaska. Zum Angucken bei http://www.stollguitars.de/ auf Produkte -> AlaskaPiks klicken.

Es gibt natürlich jede Menge für und wider was Picks angeht. Ich würde auch lieber mit den Nägeln spielen. Leider habe ich kaputte Fingernägel (dünn, eingerissen, abgebrochen), seit ich Gitarre spiele (30 Jahre). Nachdem ich recht erfolglos mit Kunstnägeln zum Aufkleben experimentiert habe und auch das Kieselerde fressen nichts brachte, hatte ich die Nase voll und mich nach Picks umgesehen. Nach weniger als 1 Woche konnte ich mit den Dingern so spielen wie ohne. Es ist übrigens durchaus möglich, mit den Picks einen kombinierten Kuppen/Nagelanschlag zu spielen. Man muß es halt üben.

Man braucht die Dinger nicht zwangsläufig Mir ermöglichen sie aber trotz handwerklichem Beruf und erblich bedingt schwachen Fingernägeln das Gitarre spielen.

Ein Gitarrist, der kraftvoll und dynamisch nur mit den Kuppen spielt, ist Woody Mann. Anhören lohnt sich. Auch eine Art, Gitarre zu spielen, aber halt nicht meine.

Dies alles nur zur Info. Wenn du ohne Picks keine Probleme hast, dann spiel einfach ohne. Und wenn du meinst, daß du deinem persönlichen Ideal damit näher kommst, probier es aus. Die Dinger kosten ja nicht viel.


Viele Grüße
Taylorpicker
aktuelle Baustellen: keine, komme nur wenig zum Spielen zur Zeit
pastalore
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Beitrag von pastalore »

Hallöchen,

spiele immer nur mit den Fingerkuppen. Ich liebe kochen (so richtig mit den Händen ins Volle greifen), da möchte ich lieber kurze Fingernägel. Ich finde den Anschlag nicht schlecht, weich, kann aber auch kraftvoll spielen (meine ich :oops: ).
Mit Fingerguppen spielen ist für mich "autentischer" als mit Metall- oder Kunststoffdingern.
Kein Schaden ohne Nutzen
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