Quotenregelung für Gitarristinnen

Alles, was mit akustischer Gitarrenmusik zu tun hat und sonst nirgends hineinpaßt

Moderatoren: jpick, RB, Gitarrenspieler

Soll eine Quotenregelung für Gitarristinnen eingeführt werden?

Umfrage endete am So Jun 29, 2014 2:35 am

Ja
7
29%
Nein
5
21%
Mir egal
12
50%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 24
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Herigo
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Quotenregelung für Gitarristinnen

Beitrag von Herigo »

Nun, aufgrund eines anderen Freds tauchte immerhin eine berechtigte Frage auf, die tatsächlich einen offensichtlichen Sachverhalt anspricht.

Es gibt weniger Gitarristinnen als Gitarristen, quer durch die genres hinweg, mit ausnahme der klassischen gitarre. das gilt für bekannte als auch unbekannte. (übrigens auch für keyboard, bass, e-gitarre, schlagzeug, etc.)

ich bin sicher, dass frau schwarzer meine behauptung unterstützt, dass daran nur der mann schuld sein kann, da es sich ausser bei der klassik, um zum großen teil sexistische selbstdarstellung auf der bühne handelt. insbesondere texte aus rock und blues weisen deutlich darauf hin.

schon allein die form der gitarre ist sexistisch, das übliche instrument eines akustik-gitarristen ist eine dread und damit im allgemein viel zu groß und nicht auf die anatomie einer frau zugeschnitten. auch die überbetonung der taille und die lage weiterer detailes sind anzeichen dafür, dass hier ein männlichkeitswahn ausgelebt werden soll.

dagegen muss etwas getan werden. die quotenregelung ist dafür das am besten geeignete mittel und hat schon sehr erfolgreich zur entdemokratisierung und zur verzerrung des wählerwillens bei wahlen beigetragen.

die quotenregelung muss sich nach dem bevölkerungsanteil richten. d.h. mindestens die hälfte aller gitarristischen videos auf YT müssen von frauen sein. wenn nicht genügend zu verfügung stehen müssen die anteile der männlichen videos reduziert werden. das gleiche gilt auch für foren die sich im allgemeinen oder im speziellen um gitarrenmusik drehen. auch hier sind die männlichen mitglieder dem anteil der weiblichen mitglieder anzupassen. d.h. die top ten der beitragschreiber würde zunächst ausreichen. die anderen wären zu sperren und erst dann nach und nach wieder freizugeben, wenn sich ein neues weibliches mitglied anmeldet.

das würde ganz sicher zu dem eindruck führen, dass es gleich viele gitarristinnen und gitarristen gäbe. komische fragestellungen, wie eingangs erwähnt, würden gar nicht erst auftauchen. alles wäre gut.

Die gültigkeitsdauer für diese umfrage beträgt in tagen: 42
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berndwe
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Beitrag von berndwe »

Ch unterstütze das - aber nur unter der Bedingung, dass es auch eine Qutenregelung für Cutaway-Gitarren gibt.
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Rumble
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Beitrag von Rumble »

:rotfl:

Nette Idee Herigo. ;-)

Da müssen wir natürlich etwas tun. Am besten gleich auf europäischer Ebene.
Schließlich ist "die Gitarre an sich".....weiblich. DIE Gitarre. Also laßt sie uns aus dem männlichen Patriarchat befreien und ihrer eigentlichen Bestimmung zuführen.

Ich würde das sogar persönlich unterstützen, indem ich eine Frau dauerhaft in mein Haus und meine polygame (aber glückliche) Beziehung mit meinen Gitarren aufnehme, sofern sich da eine entsprechende emotionale und soziale Kompatibilität erkennen läßt und ernsthafte Absichten hinsichtlich des Gitarrenspiels (und ein paar anderer "Randbedingungen") vorhanden sind.

Also gehen wir es an...lasst uns die Quote verbessern.
Gemeinsam schaffen wir das! :lol:
Eine Gitarre zu haben ist besser als eine Gitarre zu brauchen.
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HR
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Beitrag von HR »

berndwe hat geschrieben:Ch unterstütze das - aber nur unter der Bedingung, dass es auch eine Qutenregelung für Cutaway-Gitarren gibt.
:pro: :pro: :pro: :pro: :pro: :pro:
lg
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wolfwal
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Beitrag von wolfwal »

Rumble hat geschrieben::rotfl:

Nette Idee Herigo. ;-)

Da müssen wir natürlich etwas tun. Am besten gleich auf europäischer Ebene.
Schließlich ist "die Gitarre an sich".....weiblich. DIE Gitarre. Also laßt sie uns aus dem männlichen Patriarchat befreien und ihrer eigentlichen Bestimmung zuführen.

:lol:

Wobei dann noch zu klären wäre, ob die "Gibson-Moustache-Bridge" nicht die perfekte Gendermaßnahme darstellen würde, vereinigt sie doch in einem "Beides" - instrumentenmäßig betrachtet - DIE Gitarre - DER Oberlippenbart!

Zur Gitaristinnenquote müsste aller Wahrscheinlichkeit nach zunächst eine Komission eingesetzt werden, aus der sodann ein "ARGE-Gitaristinnenquote" mit den notwendigen Statuten uswusf. wachsen müsste, damit das ganze fach- und somit gendergerecht diskutiert werden könnte, um auch wirklich allen Teilen der Bevölkerung gerecht werden zu können!! :lol:
Der Nachteil am Nichtstun ist, dass man nie weiß, wann man fertig ist!

Gruß, Wolfi!
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Holger Hendel
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Beitrag von Holger Hendel »

Naja, das ist natürlich grober Unfug. Das ist mir schon nach dem dritten Mal lesen aufgefallen. Da muss man schon aus Prinzip dagegen sein. Die einzige wirklich sinnvolle Quote ist und bleibt die Radioqoute nach französischem Vorbild.
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Rumble
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Beitrag von Rumble »

Ich habe diese Gibson Bridge eigentlich immer für eine Brezel gehalten?

Aber stimmt natürlich...könnte ein Bart sein. Das geht ja gar nicht. ;-)
Eine Gitarre zu haben ist besser als eine Gitarre zu brauchen.
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wolfwal
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Beitrag von wolfwal »

Wenn diese Bridge tatsächlich eine Brezel ist, haben wir ein Problem ................ DIE Gitarre .....DIE Brezel ........ gendermäßig vollkommenes Ungleichgewicht!!!! :D
Der Nachteil am Nichtstun ist, dass man nie weiß, wann man fertig ist!

Gruß, Wolfi!
martinst
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Beitrag von martinst »

Dieses Ungleichgewicht wird durch Harfen, Querflöten und Celli bestimmt wettgemacht.
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tele
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Beitrag von tele »

Dieses Ungleichgewicht wird durch Harfen, Querflöten und Celli bestimmt wettgemacht.
Ja, ich wäre deshalb für eine Männerquote in der Klassik. Und zwar vom Orchester bis runter zum Anfängerunterricht an Musikschulen: Konkret hieße das z.B., dass 90% aller potentiellen Querflötenschülerinnen ihr Trauminstrument nicht erlernen könnten, weil die männlichen Counterparts fehlen, weil kaum Jungs Querflöte lernen wollen. Aber das müsste man im Zuge von Gendergerechtigkeit halt hinnehmen. :cry:
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Herigo
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Beitrag von Herigo »

jetzt mal im ernst, solange das klassik-publikum scheinbar erwartet das auch gitarristinnen in trägerlosem abendkleid auf die bühne gehen, gehe ich zu solch einer veranstaltung nicht hin. das ist ja schon fast so extrem wie eine burka-tragepflicht. fühle mich da absolut nicht wohl. habe nichts gegen feine kleidung aber das ist mir dann doch zuviel biedermeier und spießigkeit. gut, man kann auch als mann mit bart und abendkleid...

PS. Männer sind auch weiblich, es heißt ja DIE Männer...
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johnson
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Beitrag von johnson »

tele hat geschrieben:
Dieses Ungleichgewicht wird durch Harfen, Querflöten und Celli bestimmt wettgemacht.
Ja, ich wäre deshalb für eine Männerquote in der Klassik. Und zwar vom Orchester bis runter zum Anfängerunterricht an Musikschulen: Konkret hieße das z.B., dass 90% aller potentiellen Querflötenschülerinnen ihr Trauminstrument nicht erlernen könnten, weil die männlichen Counterparts fehlen, weil kaum Jungs Querflöte lernen wollen. Aber das müsste man im Zuge von Gendergerechtigkeit halt hinnehmen. :cry:
Das siehst Du aber völlig falsch.Ziel des Geschlechtergerechtigkeitsherstellungsprozesses ist ja keineswegs eine aktuelle Geschlechtergerechtigkeit.Vielmehr geht es darum,Jahrtausende der Unterdrückung auszugleichen.In der Praxis heißt das,daß es nicht mehr Männer als Frauen sein dürfen - der Anteil der Männer darf(soll?) jedoch durchaus bei 0 liegen.
Der einzige Ausweg ist das Banjo :D
Nein (hicks). Wieso?(hicks)
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wuwei
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Beitrag von wuwei »

johnson hat geschrieben:Der einzige Ausweg ist das Banjo :D
Das hier?

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"A Harf’n g’hert in ka Symphonie;
i’ hab’ ma nöt helf’n könna."
(Anton Bruckner über seine 8.)
tonidastier

Beitrag von tonidastier »

Es wäre mal schön, wenn sich hier auch mal eine Frau zu Worte meldet.
Wo sind die weiblichen Forenteilnehmer?
Scheinbar wollen sie gar keine Gleichberechtigung.
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wolfwal
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Beitrag von wolfwal »

tonidastier hat geschrieben:Es wäre mal schön, wenn sich hier auch mal eine Frau zu Worte meldet.
Wo sind die weiblichen Forenteilnehmer?
Scheinbar wollen sie gar keine Gleichberechtigung.
.... oder es ist ihnen einfach Wurscht! Quoten und Gleichberechtigung sind wohl keinesfalls gleich zu setzen ---- wenn das so einfach wäre ..... :oops:

... wenn man dann noch beobachten muss (zB in der Politik), dass die "eingesetzten Quotenfrauen" oft nur wie "umgebaute" Männer agieren, anstatt "weiblich" (und das meine ich im positivsten Sinne!) zu handeln, so ist die "Quoterei" vollkommen zu vergessen! :roll:
Der Nachteil am Nichtstun ist, dass man nie weiß, wann man fertig ist!

Gruß, Wolfi!
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