Golferarm / Golferellenbogen,"Epicondylitis ulnaris hum

Alles, was mit akustischer Gitarrenmusik zu tun hat und sonst nirgends hineinpaßt

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Tan
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Beitrag von Tan »

@tonidastier
Kortison vertrage ich auch nicht so gut, ist auch letztendlich
kontraproduktiv, weil bei zu häufiger Anwendung die Sehnen eher noch weich macht, das habe ich anfangs bekommen weil es so schlimm war, daß ich nicht mal mehr schlafen konnte.
Habe auch nur drei Spritzen in 2 Wochen Abstand bekommen, ich vertrage es auch nicht wirklich.

Zur Zeit mache ich Physiotherapie und es wird auch besser, die Frage ist wie lange.
Ich hoffe ja immer noch, daß das einfach noch nicht gut genug ausgeheilt war
und sich deshalb noch mal meldete.
Ich werde meinen Arzt aber trotzdem nach Alternativen befragen auch mal nach den Blutegeln, interessant finde ich das schon.
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kk
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Das hat mir geholfen...

Beitrag von kk »

Hallo Tom,

schau mal auf den Link
http://tennisarm.ch/index.htm?/musiker.htm
die Übungen haben mir sehr geholfen.

Gruß
Klaus
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Tan
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Beitrag von Tan »

@kk
Wow, danke, werde ich mal durchforsten.

Gruß Tom
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Jack Isidore
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Beitrag von Jack Isidore »

Also ich hatte vor ca. zwei Jahren auch Schmerzen im rechten Ellenbogengelenk, und der Orthopäde hatte mir einen "Golferarm" diagnostiziert.

Er hat es immerhin nicht wirklich dramatisiert, und außer gelegentlich etwas Voltaren-Salbe habe ich rein gar nichts gemacht. Hab's einfach ignoriert (Gitarre spielen hat nicht weh getan).

Nach ein paar Monaten war es dann weg und ist auch nicht mehr wieder gekommen.
Viele Grüße,
Jack

Jack's schöne Gitarrenmusik auf YouTube:
http://www.youtube.com/user/JackIsidoreGuitar/videos
RAc
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Beitrag von RAc »

...
Zuletzt geändert von RAc am Fr Okt 23, 2015 5:13 pm, insgesamt 1-mal geändert.
http://soundcloud.com/rac-13" onclick="window.open(this.href);return false;
Tan
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Beitrag von Tan »

RAc hat geschrieben: Dann war's kein Golferarm. Ein "richtiger" tut saumäßig weh...
Das kann ich leider dann mal so bestätigen.

Es kann aber, laut Orthopäde wirklich sein, Daß so etwas spontan ausheilt.

Gruß TOM
Zuletzt geändert von Tan am Sa Dez 20, 2014 10:36 pm, insgesamt 1-mal geändert.
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stefanini
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Beitrag von stefanini »

Hi,
schau doch mal hier nach ob das was für dich ist.
Hat mir innerhalb kürzester Zeit geholfen.
Ist nur Dehnung,keine Medikamente etc..

http://tennisarm.ch/index.htm?/syndrom.htm
tonidastier

Beitrag von tonidastier »

Wenn es von einer kurzzeitigen Überlastung stammt, dann hilft sanftes Bewegen, mit gesunder Ernährung, und gesunde Ernährung heißt midestens 1 Kilo obst, Gemüse und Salat am Tag und ordentlich Omega 3 Fette.
Falls es eine längerfristige Überlastung ist, dann hilft nur viel Ruhe und Cortison. Und falls es ingesamt ein physisches Problem ist, z.B. eine Springsehne, die nicht "ordentlich" in der Sehnenscheide steckt, dann wird nur eine OP helfen.
Das sind meine Erfahrungswerte von mir selbst, bzw. von den Sportlern, die ich kenne.

Es gilt also herauszufinden, welche der drei Möglichkeiten bei dir vorliegt oder ob es evtl. noch was ganz anderes ist.
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klaust
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Beitrag von klaust »

Ich habe seit vielen Jahren immer mal wieder "das Problem", wenn ich nicht aufpasse. Von nur etwas "bizzeln" bis den Arm nicht heben/bewegen können.

Beim ersten Mal, wurde auch mit Spritzen, Cortison, irgendwelchen Salben und Verbänden bis hin zu Operations-Androhungen behandelt. Cortison ist wohl das allerletzte, was ich nochmal in Betracht ziehen würde....

Was bisher immer half - und das waren einige Male(!), war Ruhe, Schonung und Kühlpacks gegen akuten Schmerz. Eine "Epicondylitis Spange" ist auch sehr gut, die Ruhe-/Schonungsphase zu verkürzen/unterstützen (habe sie zurzeit an, weil es wieder "bizzelt").

8)
Tan
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Beitrag von Tan »

Hallo
Was bis jetzt am Besten hilft (es wird scheinbar besser), Physiotherapie, moderates Dehnen, Kühlen und wenig belasten.

Wie lange das dann hält weiß natürlich keiner, aber vielleicht hilft wirklich häufiges Dehnen, 10-20 mal am Tag, genau DAS mache ich letztendlich schon seit ein paar Jahren mit meinem Tennisarm.
Mal sehen.

Gruß Tom
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string
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Beitrag von string »

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wenig belasten. 
Ich habe anfangs nicht nachgegeben und weiterhin Gitarre gespielt,
bis der Schmerz so groß wurde, dass spielen gar nicht mehr möglich war.
Ich habe dann fast ein halbes Jahr zwischendurch nur noch die Leersaiten gestreichelt.
War wirklich eine Sch...-Zeit :wink:

Baldige Genesung
Gruß
Klaus
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"Das Wesentliche im Umgang miteinander ist nicht der Gleichklang,
sondern der Zusammenklang".
Ernst Ferstl
Bernd C. Hoffmann
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Beitrag von Bernd C. Hoffmann »

Ich habe mir nicht alles durchgelesen. Beim ersten Forentreffen (nicht dieses Forum) habe ich eine Dehnungsübung gezeigt, mit der man das in den Griff bekommt und beim nächsten ersten Vorboten sofort wirkungsvoll dagegen ansteuert, damit das Problem gar nicht erst auftritt. Die Übung hatte ich auch meinen Schülern gezeigt. Darunter waren auch Sektärinnen, die damit öfters Probleme hatten, wenn sie für ausgefallene Kolleginnen mitarbeiten mussten. Die hatten nie wieder Probleme damit und zeigten die Übung anderen, die ebenfalls nie wieder ein Prolbem damit hatten. Auch von Gitarristen kenne ich das. Gezeigt hatte mir die Übung ein Schüler, der hauptberuflich als Orthopäde tätig ist und dessen Spezialgebiet die Hände sind. Bis ich den Schüler hatte, hatte ich auch immer mal Problem damit. Nachdem er mir die Übung zeigte, hatte ich sie nie wieder.

Die Übung ist eine abgewandelte Form (noch "aggressiver") als die "Alternative 2" der Tennis-Arm-Dehnungsübung:
http://tennisarm.ch/index.htm?/behan2.htm

Vielleicht sollte ich ein eigenes Video dazu machen....

Viel Erfolg!
Liebe Grüße
Bernd
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tele
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Beitrag von tele »

Vielleicht sollte ich ein eigenes Video dazu machen....
Kurative Therapien jenseits der tatsächlichen Gitarrenhaltung gehören meiner Ansicht nach eher in den Zuständigkeitsbereich staatlich examinierter Physiotherapeuten als in den Aufgabenbereich autodidaktischer Gitarrenleherer.
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Herigo
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Beitrag von Herigo »

moderne zeiten brauchen halbgötter in weiß, denen man bei misserfolg eventuell mit schadensersatzklage drohen kann.

tele! ich würde mal deine einstellung in voller konsequenz durchdenken. ich finde es fehlt unserer kultur mittlerweile ein gewisses allgemeinwissen wenn es um vermeidung und behandlung von nicht unbedingt akut lebensbedrohlichen beschwerden geht. die institutionalisierung des kompletten gesundheitswesen spielt da sicher eine rolle.
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tele
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Beitrag von tele »

Entschuldigung! Ich habe mich vielleicht etwas missverständlich ausgedrückt. Natürlich steht es jedem zu, Videos mit therapeutischem Inhalt zu veröffentlichen. Als unverbindliches Angebot ist so was sicher durchaus interessant und hilfreich.
Was mich aber stutzig gemacht hat, ist die Absolutheit der Ferndiagnose und die sich daran anschließende Therapie, die als Allheimittel angepriesen wird:
habe ich eine Dehnungsübung gezeigt, mit der man das in den Griff bekommt und beim nächsten ersten Vorboten sofort wirkungsvoll dagegen ansteuert, damit das Problem gar nicht erst auftritt.
Meiner Erfahrung nach liegen orthopädische oder neurologische Probleme selten so klar auf der Hand, dass sie aus der Entfernung diagnostiziert oder behoben werden können.
Aber wie gesagt, als Vorschlag sicher nicht uninteressant
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