Gestern im Savanna - Klaus Brandl & Band
Verfasst: So Okt 15, 2006 12:38 pm
Gestern abend in der wunderschönen kleinen Savanna-Bar in Nürnberg, die ihr 3-jähriges Jubiläum feierte:
Klaus Brandl (Gitarren), Chris Schmitt (Mundharmonika, Cajon), Peter Tobolla (fretless Bass) und Willie Förtsch (Piano).
22 Uhr Konzertbeginn: Das Savanna ist gut gefüllt, und man spürt sofort die gute Laune, sowohl bei der Band wie auch beim Publikum. Selten dass der Funke sofort überspringt, diesmal hat's hervorragend geklappt.
Die Band war in Bestform, es groovte das keiner stillhalten konnte, Klaus Brandl's launige Sprüche taten ihr Übriges. "Nickel & Dime"... "..die unter 50 klatschen mit, bei den über 50jährigen reicht's mit den Fingern zu schnippen, und der Rest kann ja seinen besoffenen Kopf rythmisch auf die Tischplatte schlagen...", "Grandpa's Shoes"... "... in jeder Familie gibt's ja meist ein schwarzes Schaf, ich hatte das Glück dass es in unserer Familie zwei schwarze Schafe gab, und vom anderen schwarzen Schaf handelt der nächste Song...", Three sheets to the wind"... "... diesen Song kann man so spielen dass man ihn nie wieder hören möchte, mal sehen wir ihn heute hinkriegen..." , "Red Wine before Sunset"... , "... einer der wenigen Songs die nichts mit Alkohol zu tun haben...".
Klaus Brandl spielte beseelt als hätte er das Feeling mit der Muttermilch verabreicht bekommen, sein Ton ging voll in Herz und Bauch. Die Band begleitete ihn präzise auf den Punkt, der Groove war teilweise so mitreissend dass manche kleine "Tanzinseln" aufmachten. Am krassesten war's bei der ca. 15-minütigen Version von "Who do you love", das Stück in dem die Band mit jeweils genialen Soli vorgestellt wurde.
Legendär auch Chris Schmitt's Highlight, der "Nürnberg-Hersbruck-Train-Blues", eine atemlose, unglaubliche Darbietung auf der Mundharmonika, der Chris Schmitt von Zeit zu Zeit eine "Einführung in's Mundharmonikaspiel" vorausschickt: "Su a Mundharmonika is prima um Südstaatenmusik zu mach'ng, daham bei uns odä am Missisibbi, bei uns klingt des dann a su" (spielt 'nen Schuhplattler) "Wenn'sd su a Mundharmonika kaffst, dann hat die g'rad amol 10 Löcher, do hast 10 zog'ne und 10 blos'ne Dön, des reicht net hint'n und net vorn für an Blues. Do brauchst dann an Trick, dou ziegst su stark dass sich der Don um an halberten Don runderbiecht, nachert hast nu 10 illegale Dön, die hast net mitbezahlt..." (spielt 'nen Blues)
Dargeboten wurden sämtliche Stücke der neuen CD, auch einige Fremdkompositionen wurden wunderschön adaptiert: "Embryonic Journey" von Jorma Kaukonen, Ry Cooders "Think it's goin to work out fine" und "The very thing that makes her rich", eine geniale Version von "Dead Flowers" von den Stones und einige andere.
Fazit: Um 2 Uhr 45 war dann ein genialer Abend zu Ende !


Klaus Brandl (Gitarren), Chris Schmitt (Mundharmonika, Cajon), Peter Tobolla (fretless Bass) und Willie Förtsch (Piano).
22 Uhr Konzertbeginn: Das Savanna ist gut gefüllt, und man spürt sofort die gute Laune, sowohl bei der Band wie auch beim Publikum. Selten dass der Funke sofort überspringt, diesmal hat's hervorragend geklappt.
Die Band war in Bestform, es groovte das keiner stillhalten konnte, Klaus Brandl's launige Sprüche taten ihr Übriges. "Nickel & Dime"... "..die unter 50 klatschen mit, bei den über 50jährigen reicht's mit den Fingern zu schnippen, und der Rest kann ja seinen besoffenen Kopf rythmisch auf die Tischplatte schlagen...", "Grandpa's Shoes"... "... in jeder Familie gibt's ja meist ein schwarzes Schaf, ich hatte das Glück dass es in unserer Familie zwei schwarze Schafe gab, und vom anderen schwarzen Schaf handelt der nächste Song...", Three sheets to the wind"... "... diesen Song kann man so spielen dass man ihn nie wieder hören möchte, mal sehen wir ihn heute hinkriegen..." , "Red Wine before Sunset"... , "... einer der wenigen Songs die nichts mit Alkohol zu tun haben...".
Klaus Brandl spielte beseelt als hätte er das Feeling mit der Muttermilch verabreicht bekommen, sein Ton ging voll in Herz und Bauch. Die Band begleitete ihn präzise auf den Punkt, der Groove war teilweise so mitreissend dass manche kleine "Tanzinseln" aufmachten. Am krassesten war's bei der ca. 15-minütigen Version von "Who do you love", das Stück in dem die Band mit jeweils genialen Soli vorgestellt wurde.
Legendär auch Chris Schmitt's Highlight, der "Nürnberg-Hersbruck-Train-Blues", eine atemlose, unglaubliche Darbietung auf der Mundharmonika, der Chris Schmitt von Zeit zu Zeit eine "Einführung in's Mundharmonikaspiel" vorausschickt: "Su a Mundharmonika is prima um Südstaatenmusik zu mach'ng, daham bei uns odä am Missisibbi, bei uns klingt des dann a su" (spielt 'nen Schuhplattler) "Wenn'sd su a Mundharmonika kaffst, dann hat die g'rad amol 10 Löcher, do hast 10 zog'ne und 10 blos'ne Dön, des reicht net hint'n und net vorn für an Blues. Do brauchst dann an Trick, dou ziegst su stark dass sich der Don um an halberten Don runderbiecht, nachert hast nu 10 illegale Dön, die hast net mitbezahlt..." (spielt 'nen Blues)
Dargeboten wurden sämtliche Stücke der neuen CD, auch einige Fremdkompositionen wurden wunderschön adaptiert: "Embryonic Journey" von Jorma Kaukonen, Ry Cooders "Think it's goin to work out fine" und "The very thing that makes her rich", eine geniale Version von "Dead Flowers" von den Stones und einige andere.
Fazit: Um 2 Uhr 45 war dann ein genialer Abend zu Ende !

