Video : LIKE A HURRICANE (Neil Young) by Jacques Stotzem
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Video : LIKE A HURRICANE (Neil Young) by Jacques Stotzem
Wieder ein Video von Jacques Stotzem wo ich probiert habe das Ambiente mit dem Auge eines Gitarristen in Bild und Ton zu bringen.
http://youtu.be/RyKJC10Lseg
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- wuwei
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Das Video ist schön gemacht, David. Finde es allerdings interessant, wie verschieden Musik wahrgenommen wird...
Herzlichen Gruß, Uwe
... Alles, würde ich sagen... Für mich ein Paradebeispiel für ein völlig überflüssiges Fingerstyle-Arrangement, denn fügt es dem Song in irgendeiner Weise etwas hinzu, das es neben dem Original hörenswert macht? Mehr als schaut mal alle her, wie toll ich spiele, kann ich auch beim besten Willen nicht hören. Außerdem rockt's nicht...Wolf hat geschrieben:Eins meiner Lieblingsstücke eines meiner Lieblings-Songwriter gespielt von einem meiner Lieblings-Fingerstyler - was kann da noch schief gehen![]()

Herzlichen Gruß, Uwe
"A Harf’n g’hert in ka Symphonie;
i’ hab’ ma nöt helf’n könna." (Anton Bruckner über seine 8.)
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- Wolf
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Da siehst Du mal, wie verschieden die Ansichten sein können.wuwei hat geschrieben:... Alles, würde ich sagen...
Wenn das Deine Definition von "Berechtigung einer Fingerstyle-Version" ist, dürften für Dich die meisten Versionen durch´s Raster fallen - oder.wuwei hat geschrieben: Für mich ein Paradebeispiel für ein völlig überflüssiges Fingerstyle-Arrangement, denn fügt es dem Song in irgendeiner Weise etwas hinzu, das es neben dem Original hörenswert macht?
Ich denke, das dies wohl eine Intention ist, die man Jacques am aller wenigsten nachsagen kann.wuwei hat geschrieben:Mehr als schaut mal alle her, wie toll ich spiele, kann ich auch beim besten Willen nicht hören.
Tja - dem ist nun wirklich nichts entgegen zu setzen.wuwei hat geschrieben:Außerdem rockt's nicht...![]()
Ausser vielleicht, das bei mir mehrere Versionen dieses Stückes vom Großmeister selbst im CD-Regal stehen. Mal sehr rockig mit Crazy Horse vorgetragen bis sehr baladesk als Solo-Version.
N.Y. hat wohl auch mehrere Versionen im Repertoire, und ist nicht gerade N.Y. ein gr0ßer Verfechter der Idee, die selben Stücke in verschiedensten Versionen zu spielen und somit nahezu jedesmal neu zu interpretieren?
Das Stück lebt für mich von der Verbindung von einfacher Melodie, dem Text und Neil Youngs "Engelsstimme", die über allem schwebt. Als reines Instrumental hat das Stück nicht viel zu bieten - auch nicht, wenn Herr Stotzem es verschlimmbessert!
Meiner Frau habe ich das auch vorgespielt. Ihr Urteil: "Selbstverliebtes Geklimper."
Meiner Frau habe ich das auch vorgespielt. Ihr Urteil: "Selbstverliebtes Geklimper."
tressli bessli nebogen leila
flusch kata ballubasch
zack hitti zopp
Hugo Ball - Seepferdchen und Flugfische
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- Gitarrenspieler
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+1wuwei hat geschrieben:... Für mich ein Paradebeispiel für ein völlig überflüssiges Fingerstyle-Arrangement...
Und! Es nimmt dem Original noch die Kraft und das Urwüchsige was dieses Stück für mich hat. Zahm und zahnlos ist er geworden der Hurricane. Von manchen Stücken sollten Fingerstyler vielleicht besser die Finger lassen.
Das Video ist gut gemacht, ohne Frage! Aber die Interpretation von dem Stück finde ich nicht gut!
- wuwei
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War von mir nicht als Unterstellung gesagt, sondern lediglich die Wiedergabe meines Höreindrucks: beeindruckende spieltechnische Perfektion, aber ohne jede Faszinationskraft, die über die bloße Spieltechnik hinausginge. Sehr gitarristisch eben...Wolf hat geschrieben:Ich denke, das dies wohl eine Intention ist, die man Jacques am aller wenigsten nachsagen kann.wuwei hat geschrieben:Mehr als schaut mal alle her, wie toll ich spiele, kann ich auch beim besten Willen nicht hören.
Wie anders dagegen z.B. Ralph Towner: "My intention is to make people forget about the instrument when playing music. If you play the instrument well enough, you draw attention away from the literal "Isn’t he a very good guitar player?" thing."
Sehr weise auch, weil es nebenbei das Unvermögen, das sich mit einer gewollt "ungitarristischen Haltung" verbrämt, demaskiert... Die Klippe, so gut spielen zu können, um dann das Instrument und die Spielkunst wieder vergessen zu machen, sehe ich übrigens bei den wenigsten Leitfiguren der Gitarrenszene genommen. In diesem Sinne war auch Folgendes gemeint:
Als Fingerübung, also auf dem Weg, das Instrument zu meistern, ist das eine tolle Sache und ich wäre gewiß nicht der Letzte, der solche Bemühungen ausgiebig und zurecht loben würde, aber von jemandem, der von vielen ambitionierten Gitarristen als Maßstab angesehen wird, finde ich's eben schwach.Wolf hat geschrieben:Wenn das Deine Definition von "Berechtigung einer Fingerstyle-Version" ist, dürften für Dich die meisten Versionen durch´s Raster fallen - oder.wuwei hat geschrieben:Für mich ein Paradebeispiel für ein völlig überflüssiges Fingerstyle-Arrangement, denn fügt es dem Song in irgendeiner Weise etwas hinzu, das es neben dem Original hörenswert macht?
Herzlichen Gruß, Uwe
"A Harf’n g’hert in ka Symphonie;
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- landmesser
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Moin allerseits,
hier merkt man das gleiche wie wie in dem von Tomis ausgelösten Thread: Das Thema des bekannten Liedes einmal zu hören, macht mir Spaß und erfreut mich. Auch die erste Variation ist schön. Mit der dritten und der vierten Variation fange ich dann allerdings an einzuschlafen ...
Mein Senf und viele Grüße
landmesser
hier merkt man das gleiche wie wie in dem von Tomis ausgelösten Thread: Das Thema des bekannten Liedes einmal zu hören, macht mir Spaß und erfreut mich. Auch die erste Variation ist schön. Mit der dritten und der vierten Variation fange ich dann allerdings an einzuschlafen ...
Mein Senf und viele Grüße
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Super! Hast Du das Video gemacht, David?
Das ist genau mein Ding, ich habe es gehört und mich sofort an den workshop bei Jacques erinnert gefühlt.
Ich weiß - 2015...da erwartet man bei einer zeitgemäßen Interpretation irgendeines Titels mindestens Gitarrengekloppe (womit man automatisch als virtuos und schwer groovend klassifiziert wird), mind. ein alternatives tuning pro Song, mind. einen nicht standardmäßigen Capo und lots of guitar-faces. Was bin ich froh, dass es Gitarreros wie Jacques gibt.
Das ist genau mein Ding, ich habe es gehört und mich sofort an den workshop bei Jacques erinnert gefühlt.
Ich weiß - 2015...da erwartet man bei einer zeitgemäßen Interpretation irgendeines Titels mindestens Gitarrengekloppe (womit man automatisch als virtuos und schwer groovend klassifiziert wird), mind. ein alternatives tuning pro Song, mind. einen nicht standardmäßigen Capo und lots of guitar-faces. Was bin ich froh, dass es Gitarreros wie Jacques gibt.
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