Den habe ich vor einiger Zeit auch entdeckt. Ist mir nicht zu viel Geklopfe, obwohl mir das bei manchen Spielern schon auf den Senkel geht. Die Braveheart Interpretation finde ich von ihm am besten. https://www.youtube.com/watch?v=MxHGyqobsbI
Der scheint gerade "rumgereicht" zu werden auf FB, hab ich heute Morgen auch gesehen. Mir gefällt sowas nicht so, obwohl spielerisch und technisch natürlich super ... ! LG, Niels
Ja ja, die junge YT-Generation mit diesem neumodischen Gekloppe, Getappe und Gehaue ... aber wenns gut gemacht ist gibt das eine enorme Dynamik. Ich finds gut!
Für die heutigen Kids und deren Zugang zur Steelstring ist das auf alle Fälle spannender als unsere alten Meister ... Immer noch besser als nur am Bildschirm kleben.
Damit die Jüngeren wieder einen Zugang zur Akustischen bekommen sind ja die Patscher und Klopfer eine Art Brücke, die somit nicht schlecht ist.
Auf Dauer wird sich jedoch m. E. das alles auf ein gezieltes und reduziertes Maß einspielen, da durch diesen perkussiven Schwerpunkt das Melodische
und Kompositorische zu kurz kommt. Die Technik ist auf jeden Fall hohes Niveau aber ich meine es lutscht sich irgendwann aus.
Gruß
Klaus
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"Das Wesentliche im Umgang miteinander ist nicht der Gleichklang,
sondern der Zusammenklang".
Ernst Ferstl
Huhu, ich mag das Luca-Gekloppe jetzt auch nicht so. Verliert sich so ein wenig im Selbstzweck. Insgesamt sprich mich das Gekloppe (Ross, McKee, Dufour etc) nicht so an! Einzige Ausnahme war bisher Manele Jamal, der ja bei uns mal mit Andrea Valeri auftrat. Das war sehr musikalisch, wenn auch manchmal sehr komplex.
Take a look and listen: https://www.youtube.com/watch?v=NyjLVUdFNV0
Das ist schon ganz witzig gemacht und ein sehr guter Gitarrist ist er auch.
Allerdings irritiert mich, dass ich in dem Video immer wieder Töne höre, die er meiner Meinung nach nicht spielt. Oder spielt er etwa tatsächlich so schnell, dass man das nicht mehr sehen kann
Sofadudler hat geschrieben:Beispiel? Hier wurden ja mehrere Videos gepostet.
Ich meinte gleich das Erste "Thunderstruck" (so ab 2:50) ... aber ich habe das jetzt noch einige Male angesehen und gehört.
Und er scheint wohl doch alle Töne zu "spielen".
Sorry, für mich ist "Tapping" noch ziemlich ungewohnt weil ich mich noch kaum damit auseinandergesetzt habe.
Aber "Live" in dieser Halle spielt er das nicht?
Playback (zur Studioaufnahme) ist es wohl schon (oder?)!
Da hast du Recht, es sieht aus als ob die Videospur der Tonspur etwas hinterher hängt. Das Braveheart Video sieht aber wieder richtig synchron aus, sodass man schon meinen könnte, dass das dort auch aufgenommen wurde. Allerdings ist Thunderstruck vom Timing her schwieriger.
Mir stellt sich bei sowas immer die Frage: Warum muss es das geben? Das Original ist doch gut genug. Neulich spielte mir jemand Ravels Bolero für zwei Klaviere arrangiert vor, ohne Orchester. Das finde ich musikalisch unsinnig. Es geht einzig um einen Staun-Effekt (Stichwort "Zirkus"). Mit Musik aber, so wie ich sie verstehe, hat das jetzt nicht so viel zu tun.
Sagt Abraham zu Bebraham: Kann ich mal dein Cebraham?
Was mich bei diesem Zeug stört ist erstens das Gekloppe und
zweitens dass so eine Aufnahme ein völlig falsches Bild davon
abliefert, wie es sich in "echt" anhört.
Ohne Verstärrkung und der richtige Mikrofontechnik hört sich das nicht
besonders hochwertig an.
Und für mich ist das keine "echte" akustische Musik, wenn man sie nicht
ohne Technik auf ansprechende Weise präsentieren kann.
Schwierig ist es allerdings mit Sicherheit.
Und mir gefällt zumindest das "Thunderstruck" vom spielerischen und
Arrangement her schon sehr gut.
Hab ihn auf Facebook abboniert, vielleicht kommt er mal in meine Nähe.