Fingerpicker DE

Mahlzeit,

bin seit ein paar Wochen irgendwie wieder hochmotiviert beim Gitarrespielen.
Keine Ahnung woher der plötzliche Schub kommt, freu mich aber drüber.
Vorrangig auch auf der Akustischen ... !

Bei mir ist es meistens nur phasenweise. Ich spiel zwar regelmässig vor mich hin,
aber so "bewusst üben" ist nicht immer, mal mehr, mal weniger.

Wie schaut´s da bei euch aus mit Übungsmotivation ?

Ist die immer da oder lasst ihr das auch mal schleifen ?
Was motiviert euch ? Vielleicht ein bevorstehender Gig ?
Ein neuer Gitarrenlehrer ? Das kommende schöne Wetter ?
Forumtreffen ? Neue Gitarre ?

Greets + Frohe Ostern
Orange

Huhu Orange, mich motivieren z.B. Konzerte wie das von James Taylor am letzten WE oder das am folgenden Tag mit der Stephanie Neigel Band. Die Gitarrenarbeit von JT und Michael Landau ist so exquisit, dass ich immer etwas lerne und umsetzen möchte. Das gleich gilt für Nils Becker von der S. Neigel Band. Hammergitarrist, der so wie Landau immer dem Song dient.
Daraus ist ja dann auch z.B. der kleine Countrylick entstanden ( siehe http://fingerpicker.de/forum/viewtopic.php?p=270062#270062 ).
Oder ich habe dann direkt Fire and Rain gelernt und versuche gerade davon ein ein Fingerstylearrangement zu machen.

Neue Instrumente motivieren mich auch sehr. Als ich damals die Mcilroy bekam,konnte ich gar nicht anders, als gleiche eine ganze CD aufzunehmen. Ähnlich ist das gerade mit den Ibanez Gitarren, da fröhne ich mehr den erdigen Spielweisen und bluese mit meinen Schülern um die Wette!

Genauso wie mit der Flamenca von Martin Duwe, ich habe normal nix mit Nylonstrümpfen auf Holz zu tun, aber die Gitarre hat mich sehr in den Bann gezogen und motiviert zu üben und zu komponieren.


Schönes Wetter demotiviert mich zu üben, da geh ich dann lieber in die Natur!

PS: Kleiner Musiktipp. Das Debutalbum von Stephanie Neigel gibts gerade für lächerliche 2,99 Euro bei Itunes. Tolle Musik!
https://itunes.apple.com/de/album/intro ... d600816174

Manchmal motiviert mich einfach nur die Angst, dass ich mich vor viel Publikum ordentlich verspiele.

Ich bin im Moment auch sehr motiviert, weil mein Finger wieder
funktioniert. Auch auf der Tastatur, deshalb schreibe ich so viel.
Nach gefühlten 3 Jahren Abstinenz (in Wirklichkeit 11 Wochen) ist es
eine Wohltat die alten vertrauten Klänge wieder zu hören und ich freue mich so
sehr, dass sich mein Finger wieder an seine Wege erinnert.
Wenn ich nicht viel nachdenke, dann findet er sich alleine zurecht.
Auch wenn es am Anfang noch weh tut und die Saiten öfter mal schnarren.
Zum Glück wird es während des Spielens besser. Jetzt muss ich aufpassen,
dass ich nicht übertreibe.

Auch gefällt mir der Klang meiner alten Hanika wieder so richtig gut, denn
auf ihr habe ich schon lange nicht mehr regelmäßig gespielt. Die Nylon-
Strümpfe lassen sich wesentlich leichter drücken als die Stahl.

Ansonsten bin ich auch wechselhaft stark motiviert. Eine neue Gitarre hatte
ich mir 2013 gekauft (die Cort), da war ich sehr motiviert.
Wenn schönes Wetter ist habe ich auch nicht so viel Spaß am Spielen sondern
eher ein schlechtes Gewissen, wenn ich nicht rausgehe und Sport mache.
Deshalb freue ich mich über Regen auch öfter mal.

An alle die im Moment genau so motiviert sind:
Viel Spaß beim Spielen!

L.G. Simone

Meistens erwischt mich der Übewahn, wenn ich neues Notenmaterial habe. So wie jetzt gerade, da ich ein weiterführendes Gitarrenbuch für eine Schülerin gesucht und gekauft habe. Die CD dazu habe ich mir erstmal angehört, dann die Noten gesichtet, um festzustellen, mit welchem Stück ich starten kann. Nun nutze ich die Ferien, um mir erstmal selbst die Noten einzuverleiben.

Oft ist eine Akkordfolge oder Melodie, die mir besonders gut gefällt und dazu führt, dass ich wieder den richtigen Eifer entwickele.

Neue Instrumente habe ich nicht so oft . Neulich habe ich bei einer Kunsthandwerksausstellung Bekanntschaft mit einem Streichpsalter gemacht, als ich das in der nächsten Bandprobe erzählt habe, kam prompt heraus, dass einer von uns so ein Instrument herumliegen hat. Da mir der Bogen fehlt, zupfe ich harfenmäßig O'Carolan-Stücke darauf. Ist auch mal interessant. Mittwoch bekam ich eine alte Zither geschenkt, leider ist der Steg kaputt. Vielleicht kann man sie reparieren und neu besaiten. Wo bitte kriegt man Saiten dafür und wie stimmt man die? Unser Musikgeschäft hat noch nicht mal Balalaika-Saiten...

Wenn ich Musik höre, und ich höre fast immer Musik, möchte ich auch immer spielen und singen!

@ Gitarrenspieler: beneidenswert!

Hallo "Mr. Orange"

Tja, das mit der Motivation ist so eine Sache. Das wechselt bei mir oft. Allerdings schaffe ich es selten die Gitarren länger als 2 oder 3 Tage so gänzlich zu ignorieren. Zumindest die Brett-Gitarren.

Ich habe keinen festen Plan oder spezielle Zeiten zum üben oder spielen. Ich muss halt in der richtigen Stimmung sein und Ruhe haben. Dann läuft das eigentlich ganz gut. Manchmal ist auch der "Blues" mein Antrieb um stundenlang auf den Stromgitarren vor mich hin zu daddeln.

Zur Zeit motiviert mich jedoch etwas anderes. (...weißt Du ja ) Das erklärt sich nachher noch in der mp3 Ecke. (Ja, ich springe mal über meinen Schatten. Auch wenn mir das ernsthaft schwer fällt.) Aber wir sind ja unter uns.

Die akustischen Gitarren sind aber immer noch eine vergleichsweise harte Nummer für mich was das "Picken" betrift. Ich habe erst recht spät erkannt, dass man auch ohne Plektrum Gitarre spielen kann. Das ging so etwa 2011 los. Das Forum hier war schuld. Seitdem bin ich (in der Regel ohne Noten/Tabs) am zuppeln und mache ganz langsame Fortschritte. Allerdings spiele ich heute auch auf der E-Gitarre ebenfalls sehr viel ohne Plektrum. Das läuft recht gut und gefällt mir sehr. Da fühle ich mich halt sehr viel sicherer.

LG
Michael

Rumble hat geschrieben:... Ich habe erst recht spät erkannt, dass man auch ohne Plektrum Gitarre spielen kann.

Darauf warte ich immer noch.

Der Weg ist das Ziel Wolfgang.

Der Link ist jetzt in der mp3 Ecke eingestellt.

Rumble hat geschrieben:Zur Zeit motiviert mich jedoch etwas anderes. (...weißt Du ja )

Jaaaaaaaaaa ... kenne mich schon aus !

Interessanter Thread ... Danke dafür !

Mich motivieren:

- Konzerte
- neue Gitarren
- neu besaitete Gitarren
- mein Gitarrenlehrer bzw. der regelmäßige Unterricht
- Erfolgserlebnisse (werden leider immer weniger... )
- Workshops oder Forentreffen (also war jeweilst einmal bis jetzt)



Meist spielt ein Faktor rein..... Und ich habe es nach einem langen Gespräch mit dem Überraschungsgast des letzten Forentreffens gewagt... und mich für das Acoustic Guitar Bootcamp von Thomas Leeb angemeldet!

Spielen tu ich eigentlich immer ein bisserl..... nur gibts Phasen, da kann ich mich nicht zum konsequenten Üben bringen. Also Aufwärmen, Skalen, Technikübungen,..... Wobei ich es schon als Erfolgserlebnis betrachte 4 unterschiedliche Dur Shapes im Kopf zu haben! *gggggg*

Hallo zusammen,

mich motiviert zur Zeit ein neues Stück, an dem wir mit unserem Gitarren Orchester seit 2 Wochen dran sind - "Music for a found harmonium".

Hier mal ein Link zu einer Version, die unserer halbwegs ähnlich ist.

https://www.youtube.com/watch?v=gNx-642qJ1E

Habe selten einen solchen Ohrwurm gehabt

Gruß,

Ecki

Hallo Ecki,
mich fasziniert dieses Stück auch sehr. Ich höre es im Moment von
Rapalje fast täglich. Hab mich aber noch nicht dran gewagt.

www.youtube.com/watch?v=2epIjs-icGg

Gefällt dir diese Version auch? Ich finde es hat ganz einen ganz
besonderen drive...

L.G. Simone

Interessantes Thema. Meine "Motivations-Station": Mein jamman stereo looper (mit fs3x). So ein Teil ist der absolute Trick für mich, das Ding setzt Kreativität frei, dient mir zur Selbstkontrolle, zur Dokumentation meiner Übefortschritte, ich kann schnell eine musikalische Idee darauf festhalten...

Habe über das Mischpult alles so verschaltet, dass ich die Signale der stompbox, des AKG c1000s, des pod x3 live, boss dr3, des tc electronic g-natural und des Computers in den looper füttern kann. Dahinter hängen zwei Marshall AS50, da der looper in stereo arbeitet kann ich am Pult bequem via balance-Regelung diese Funktion auch wirklich nutzen und ein relativ differenziertes Klangbild generieren - besondern praktisch wenn mit vielen verschiedenen Instrumenten / Spuren / overdubs gearbeitet wird. Dieser Arbeitsplatz ist für mich der Trick; es ist alles so vorbereitet (Funksteckdosen, vorbereitete Kabel...), dass zwischen "Ich habe jetzt Lust Gitarre zu spielen!" und dem ersten Ton nicht länger als 10 Sekunden liegen müssen. Dank Kopfhörerverstärker können sich bis zu vier Musiker mit ranklemmen (ohne Kopfhörer gäbe es die feedback-Problematik im Raum).



Andere Tricks helfen mir natürlich auch...frische Saiten, Vorfreude auf ein eigenes Aufspiel, workshops...