Fingerpicker DE

Thomann hat aktuell eine Martin auf Ebay mit abgebrochener Kopfplatte. Was sollen die Löcher an einer so empfindlichen Stelle ?
Gewicht sparen ? Wären da Kunststoffknöpfe nich sinnvoller ?
Oder ist das eine Sollbruchstelle ?
Ich glaube ich schreib gleich mal an AMI und lass mir das erklären.

http://www.ebay.de/itm/Martin-Guitars-D ... 541f4ee29f



Klaus

Die haben da eigentlich nichts verloren. Vielleicht sind sie sogar der Grund für den Bruch.

1. April oder wie? Hab ja schon viel gesehen aber das widerspricht doch auch allem was ich über Tonbildung gelesen hab. Haldbarkeit ist auch dahin, sieht man ja. Sollte ich meine mal röntgen lassen?

Kann das nicht sein, dass der Kopf angesetzt ist und die Löcher dazu dienen die Holzstücke mit Harzzapfen zu verbinden? Das wäre natürlich theoretisch stabiler als eine stumpfe Verleimung.

Ich glaube, dass diese Stratobond-Hälse aus einem Block gefräst werden.

Hab' das auch schon mal gesehen...

Ich denke der Hintergrund ist der, daß das Stratabond-Material so höllisch schwer ist, dass nichtmal der auch (4x so) schwere Steg die Kopflastigkeit ausgleichen kann... also: per CNC Löcher wie in Käse reingefräst und dann das Kopfplatten(plastik-)furnier drauf... Stabilität ist wurscht, wir bauen ja morgen 'ne neue... ist halt "moderner" Gitarrenbau !!

Ich bin jedenfalls dankbar, dass Martin keine Autos baut...

Gruss, Martin

H-bone hat geschrieben:
Ich bin jedenfalls dankbar, dass Martin keine Autos baut...

Gruss, Martin

Oder Fahrstühle

H-bone hat geschrieben:
Ich denke der Hintergrund ist der, daß das Stratabond-Material so höllisch schwer ist, dass nichtmal der auch (4x so) schwere Steg die Kopflastigkeit ausgleichen kann... ...........................................................................
Ich bin jedenfalls dankbar, dass Martin keine Autos baut...

Gruss, Martin

Das Gewicht des Steges wird durch das Micarta Griffbrett kompensiert.
Das bringt den ausgewogenen Klang.

K.S.M.A

Gitarrenspieler hat geschrieben: Oder Fahrstühle

AUFZÜGE!!
ICH bin froh das Martin keine Fahrstühle baut.

Gitarrenmacher hat geschrieben:

H-bone hat geschrieben:
Ich denke der Hintergrund ist der, daß das Stratabond-Material so höllisch schwer ist, dass nichtmal der auch (4x so) schwere Steg die Kopflastigkeit ausgleichen kann... ...........................................................................
Ich bin jedenfalls dankbar, dass Martin keine Autos baut...

Gruss, Martin

Das Gewicht des Steges wird durch das Micarta Griffbrett kompensiert.
Das bringt den ausgewogenen Klang.

K.S.M.A

Gitarrenspieler hat geschrieben: Oder Fahrstühle

AUFZÜGE!!
ICH bin froh das Martin keine Fahrstühle baut.

So hab ich das noch nie gesehen, danke für die Einsicht!
Nicht betroffen führt anscheinend zu falschen Definitionen.

Ich würde gerne mal einen Rohling zu sehen bekommen. Ohne Kopf und Griffbrett.
Das gerade in dem Bereich freigebohrt wurde halte ich -milde ausgedrückt- für konstruktiven Leichtsinn und für gewichteinsparenden Unsinn

Ich habe mal eine mail an AMI geschrieben. Mal sehen was die für eine Erklärung (Ausrede) haben.

Wenn jemand in amerikanischen Foren unterwegs ist kann er das ja mal posten.
Eine Welle der Empörung kann nicht schaden.

Klaus

Stratabond wiegt das ungefäht so viel wie Mahagoni. Ist laminierte Birke. Die Hälse sind nicht gerade dafür bekannt, daß sie besonders empfindlich wären.

Richelite, so nennt sich das Griffbrettmaterial. Wiegt etwa so viel wie Ebenholz.

kombiniere:

hals wird fast komplett fertig von einem zulieferer gekauft, eine der
vorgaben bezieht sich auf das gewicht. selbst martin sieht dann nicht wie
das gewicht eingehalten wird, oder die gitarre wird nicht bei martin gefertigt
(wahrscheinlich) sondern ist im prinzip handelsware.

RB hat geschrieben:Richelite, so nennt sich das Griffbrettmaterial. Wiegt etwa so viel wie Ebenholz.

Muahahaha !!!!!