Gitarre fängt nach zwei Stunden an zu scheppern...
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Gitarre fängt nach zwei Stunden an zu scheppern...
Gestern bei der Probe hatte ich ein merkwürdiges Erlebnis. Zu Beginn klang die Gitarre absolut sauber, kein Schnarren selbst bei härtester Behandlung.
Nach zwei Stunden ging es dann los. Die E und die A-Saite fingen auf einmal an zu schnarren, selbst bei leichtem Anschlag.
Zu Hause habe ich die Gitarre erstmal abgestellt und heute morgen war dann wieder alles normal, keinerlei Schnarren.
Was ist da los?
Das Phänomen ist mir bisher nur mit dieser Gitarre begegnet.
Wir hatten gestern übrigens warmes, feuchtes Wetter.
Nach zwei Stunden ging es dann los. Die E und die A-Saite fingen auf einmal an zu schnarren, selbst bei leichtem Anschlag.
Zu Hause habe ich die Gitarre erstmal abgestellt und heute morgen war dann wieder alles normal, keinerlei Schnarren.
Was ist da los?
Das Phänomen ist mir bisher nur mit dieser Gitarre begegnet.
Wir hatten gestern übrigens warmes, feuchtes Wetter.
Re: Gitarre fängt nach zwei Stunden an zu scheppern...
Dann wird es wohl daran gelegen haben. Der Hals verformt sich bei Feuchtigkeitsschwankungen wegen der unterschiedlichen Feuchtigkeitsaufnahme bzw. -Abgabe der Halshölzer (meist Mahagoni und Palisander/Ebenholz), in deinem Fall im Sinne eines "backbow", so dass die Saiten eher schnarren.aberlouer hat geschrieben:Wir hatten gestern übrigens warmes, feuchtes Wetter.
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- Beiträge: 4
- Registriert: Mo Mai 18, 2015 8:04 am
Veränderungen durch die Wetterlage kann ich bestätigen. Derzeit mehr Aufwand
zum regelmäßigen Nachstimmen, sensible Hälse benötigen sogar eine minimale
Trussrod-Korrketur.
Das erklärt aber nicht, warum aberlouers Gitte während des Bespielens zusätzlich
so drastisch reagiert. Etwas Ähnliches kenne ich nur von meinen Nylonstrings.
Da verändert sich die Stimmung vor allem der Diskantsaiten während der ersten
Spielphase zum Teil deutlich nach oben. so als würde sich der Hals durch die
Handwärme etwas ausdehnen und damit die Saitenspannung geringfügig erhöhen.
Vielleicht sind es aber auch die Saiten selbst, wobei mich wundern würde, dass die
sich durch Druck und Wärme nicht ausdehnen (und damit eine tiefere Stimmung
verursachen) sondern genau das Gegenteil machen sollten. Jedenfalls muss ich
korrigieren und nach längerer Pause tönen diese Nylons dann wieder stets zu tief.
zum regelmäßigen Nachstimmen, sensible Hälse benötigen sogar eine minimale
Trussrod-Korrketur.
Das erklärt aber nicht, warum aberlouers Gitte während des Bespielens zusätzlich
so drastisch reagiert. Etwas Ähnliches kenne ich nur von meinen Nylonstrings.
Da verändert sich die Stimmung vor allem der Diskantsaiten während der ersten
Spielphase zum Teil deutlich nach oben. so als würde sich der Hals durch die
Handwärme etwas ausdehnen und damit die Saitenspannung geringfügig erhöhen.
Vielleicht sind es aber auch die Saiten selbst, wobei mich wundern würde, dass die
sich durch Druck und Wärme nicht ausdehnen (und damit eine tiefere Stimmung
verursachen) sondern genau das Gegenteil machen sollten. Jedenfalls muss ich
korrigieren und nach längerer Pause tönen diese Nylons dann wieder stets zu tief.
Gruß
von
Ralf
von
Ralf
Ok, das Wetter...
Bei den anderen Gitarren ist mir dieses Verhalten noch nicht aufgefallen. Das kann aber Zufall sein, weil ich die OM z.Z. am meisten spiele. Vielleicht teste ich das mit den anderen Klampfen mal aus. Das Wetter bietet im Moment ja die besten Testbedingungen.
Ich habe in 2 Wochen einen Gig draussen und hoffe nur, dass es kühl und trocken ist.
Bei den anderen Gitarren ist mir dieses Verhalten noch nicht aufgefallen. Das kann aber Zufall sein, weil ich die OM z.Z. am meisten spiele. Vielleicht teste ich das mit den anderen Klampfen mal aus. Das Wetter bietet im Moment ja die besten Testbedingungen.
Ich habe in 2 Wochen einen Gig draussen und hoffe nur, dass es kühl und trocken ist.
Bei klassischen Gitarren ist das normal. Bei Steelstrings etwas weniger, wobei: Meinen Cort-Akustikbass (ja, Spijk, genau der) packe ich nach der Probe in den Koffer, fahre nach Hause, fahre zwei Wochen später wieder zur Probe, nehme ihn aus dem Koffer und muss ihn in der Regel nur minimal nachstimmen, Masse macht's halt. Neulich spielten wir zur Abwechslung bei einem Gartenfest in der Laube. Warm, schwül - da ist beim Instrument die Stimmung in einer Viertelstunde um einen Viertelton "abgehaun".