John Pearse Armrest
Moderatoren: jpick, RB, Gitarrenspieler
- Holger Hendel
- Beiträge: 11999
- Registriert: Do Feb 17, 2005 7:18 am
- Wohnort: Soltau, Niedersachsen
- Kontaktdaten:
John Pearse Armrest
Das Stöbern in "Martin´s Musikkiste" brachte mich darauf - seit einem Tag an einer Dreadnought im Test:
http://www.jpstrings.com/armrest.htm" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;
Die Armauflage ist sehr angenehm was wohl der gebrochenen Kante geschuldet ist. Die Zarge wird zwar tiefer (ca. 0,8 cm), doch das Spielgefühl ist zunächst angenehmer. Mal schauen, wie sich das in den nächsten Tagen so entwickelt. Habe vor über Ostern viel zu spielen, nächste Woche kann ich sicher schon mehr dazu sagen. Was jetzt schon auffällt: Die, wie gesagt, extram angenehme Armauflage. Letztes Jahr hatte ich einige Probleme mit dem Bewegungsapparat, u.a. empfand ich da die Armauflage als störend / "hart". Ich kann mir vorstellen, diese Armrest dauerhaft montiert zu lassen.
Den Klangunterschied kann ich nicht ausmachen oder beschreiben bislang, das liegt ggf. auch an neuen Saiten, die ich gerade teste.
http://www.jpstrings.com/armrest.htm" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;
Die Armauflage ist sehr angenehm was wohl der gebrochenen Kante geschuldet ist. Die Zarge wird zwar tiefer (ca. 0,8 cm), doch das Spielgefühl ist zunächst angenehmer. Mal schauen, wie sich das in den nächsten Tagen so entwickelt. Habe vor über Ostern viel zu spielen, nächste Woche kann ich sicher schon mehr dazu sagen. Was jetzt schon auffällt: Die, wie gesagt, extram angenehme Armauflage. Letztes Jahr hatte ich einige Probleme mit dem Bewegungsapparat, u.a. empfand ich da die Armauflage als störend / "hart". Ich kann mir vorstellen, diese Armrest dauerhaft montiert zu lassen.
Den Klangunterschied kann ich nicht ausmachen oder beschreiben bislang, das liegt ggf. auch an neuen Saiten, die ich gerade teste.
www.holgerhendel.com | facebook | youtube | twitch | Heavy Silence - finest acoustic cover
-
- Beiträge: 1094
- Registriert: So Nov 12, 2006 9:38 am
Re: John Pearse Armrest
Ich hatte das Teil auch mal, allerdings die einfache Variante aus Kunststoff.
Je nach Spielweise bringt das einiges an Komfort.
Je nach Spielweise bringt das einiges an Komfort.
- Gitarrenspieler
- Beiträge: 8910
- Registriert: Mi Feb 25, 2009 7:46 am
- Wohnort: North German Lowland
Re: John Pearse Armrest
Mal ganz ohne Ironie? Wofür braucht man so ein Teil wirklich, mir erschließt sich das nicht. Wegen der „Kantigkeit“ der Gitarren? Wenn es das ist, scheine ich sehr unempfindlich zu sein am linken Unterarm. Mich erinnert das immer an Chromleisten am Auto...., wenn schon alles dran ist, dann eben noch so was.
- Holger Hendel
- Beiträge: 11999
- Registriert: Do Feb 17, 2005 7:18 am
- Wohnort: Soltau, Niedersachsen
- Kontaktdaten:
Re: John Pearse Armrest
@Gitarrenspieler: Ich wurde schon dafür ausgelacht, dass ich zwei Plektrenhalter an meiner Hauptgitarre habe - und der Gitarrenbauer bei einem großen mitteldeutschen Musikladen wollte sich letzten Samstag aus "Pietätsgründen" nicht dem Abschleifen des Halses meiner Martin widmen. Also, selbst wenn es ironisch kontextuiert wäre - das geht schon klar. Die Welt der akustischen Gitarre ist voll von Missverständnissen. Es gibt ja auch noch Spieler die das tronical-System für Spielerei halten.
Die Armrest hat laut John Pearse ja den Vorteil, dass die Decke freier schwingen kann als ohne: https://www.youtube.com/watch?v=5ZQIZ06uRX4" onclick="window.open(this.href);return false; Diesem Gedanken folgt etwa auch die Technik der Anschlagshand im Gypsy-Jazz. Wie gesagt, ich höre das nicht (hatte bislang auch noch nicht die Zeit, mich intensiv der armrest zu widmen).
Derweil sehe ich speziell für meine Situation den Vorteil, dass die Auflage des Arms von mir als wesentlich angenehmer empfunden wird. Damit hatte ich letztes Jahr Probleme (habe vorhin noch mal den E-Mail-Verkehr mit meinem Orthopäden nachgelesen - japp). Das ist ein Ersteindruck, nach Ostern kann ich hoffentlich mehr dazu sagen.
Hinzu kommt die "etwas andere Handhaltung" in der ich Hybridpicking spiele (wg. einer dauerhaften Schädigung der Thenarmuskulatur der Anschlagshand). OldPicker wird sich vll. noch daran erinnern, was ich vor Jahren für Probleme hatte einen halbwegs gescheit klingenden muffled bass hinzubekommen beim deep river blues. Mittlerweile scheine ich eine für mich funktionierende Position gefunden zu haben und sie wird durch die AR noch angenehmer. Ich kann die Gelenkstellungen im Einzelnen schlecht erklären, werde das sicher beizeiten in einem Video mal versuchen zu zeigen.
Klar, über Ästhetik & co. lässt sich gut streiten. Da bin ich schmerzfrei, habe zur Adaption der Gitano sogar Handydisplay-Schutzfolie auf die Zarge der Martin geklebt, ein Kyser wohnt dauerhaft am headstock...ja, und eben zwei Plekholder wg. Hybridpicking in den Stärken 0,6 und 1,5mm...
Die Armrest hat laut John Pearse ja den Vorteil, dass die Decke freier schwingen kann als ohne: https://www.youtube.com/watch?v=5ZQIZ06uRX4" onclick="window.open(this.href);return false; Diesem Gedanken folgt etwa auch die Technik der Anschlagshand im Gypsy-Jazz. Wie gesagt, ich höre das nicht (hatte bislang auch noch nicht die Zeit, mich intensiv der armrest zu widmen).
Derweil sehe ich speziell für meine Situation den Vorteil, dass die Auflage des Arms von mir als wesentlich angenehmer empfunden wird. Damit hatte ich letztes Jahr Probleme (habe vorhin noch mal den E-Mail-Verkehr mit meinem Orthopäden nachgelesen - japp). Das ist ein Ersteindruck, nach Ostern kann ich hoffentlich mehr dazu sagen.
Hinzu kommt die "etwas andere Handhaltung" in der ich Hybridpicking spiele (wg. einer dauerhaften Schädigung der Thenarmuskulatur der Anschlagshand). OldPicker wird sich vll. noch daran erinnern, was ich vor Jahren für Probleme hatte einen halbwegs gescheit klingenden muffled bass hinzubekommen beim deep river blues. Mittlerweile scheine ich eine für mich funktionierende Position gefunden zu haben und sie wird durch die AR noch angenehmer. Ich kann die Gelenkstellungen im Einzelnen schlecht erklären, werde das sicher beizeiten in einem Video mal versuchen zu zeigen.
Klar, über Ästhetik & co. lässt sich gut streiten. Da bin ich schmerzfrei, habe zur Adaption der Gitano sogar Handydisplay-Schutzfolie auf die Zarge der Martin geklebt, ein Kyser wohnt dauerhaft am headstock...ja, und eben zwei Plekholder wg. Hybridpicking in den Stärken 0,6 und 1,5mm...
www.holgerhendel.com | facebook | youtube | twitch | Heavy Silence - finest acoustic cover
-
- Beiträge: 1094
- Registriert: So Nov 12, 2006 9:38 am
Re: John Pearse Armrest
Wo hast Du das Teil her?
Weder bei Martin noch bei Thomann finde ich es?
Weder bei Martin noch bei Thomann finde ich es?
- Holger Hendel
- Beiträge: 11999
- Registriert: Do Feb 17, 2005 7:18 am
- Wohnort: Soltau, Niedersachsen
- Kontaktdaten:
Re: John Pearse Armrest
Hab´s von Martin. Huch, sollte ich etwa das letzte gekauft haben?schinkenkarl hat geschrieben:Wo hast Du das Teil her?
Weder bei Martin noch bei Thomann finde ich es?
www.holgerhendel.com | facebook | youtube | twitch | Heavy Silence - finest acoustic cover
- Gitarrenspieler
- Beiträge: 8910
- Registriert: Mi Feb 25, 2009 7:46 am
- Wohnort: North German Lowland
Re: John Pearse Armrest
Da muss man dann aber auch dran glauben, in dem Video drückt J.P. auf die Decke hinter dem Steg. Klar das das die Schwingung bremst. Mein Unterarm liegt eh nicht auf der Decke mehr auf der Kante Zarge/Decke. Nee, soll sich ja auch jeder seinen „Spoiler“ ankleben, wenn es denn hilft ist es ja gut.Holger Hendel hat geschrieben:.
Die Armrest hat laut John Pearse ja den Vorteil, dass die Decke freier schwingen kann als ohne: https://www.youtube.com/watch?v=5ZQIZ06uRX4" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false; ...
Re: John Pearse Armrest
1. Wie wird das befestigt, ist das angeklebt ?
2. Geht die Klampfe mit dem Spoiler noch in den Koffer hinein ?
2. Geht die Klampfe mit dem Spoiler noch in den Koffer hinein ?
- Holger Hendel
- Beiträge: 11999
- Registriert: Do Feb 17, 2005 7:18 am
- Wohnort: Soltau, Niedersachsen
- Kontaktdaten:
Re: John Pearse Armrest
1. Da ist so eine klebrige Schicht unter dem roten Folienstreifen. Ich habe nicht getestet ob er sich leicht wieder ablösen lässt (habe ich auch bei der Handyschutzfolie nicht getan...naja, "YOLO" und so... ). Er sitzt bislang jedenfalls bombenfest.RB hat geschrieben:1. Wie wird das befestigt, ist das angeklebt ?
2. Geht die Klampfe mit dem Spoiler noch in den Koffer hinein ?
2. Ja, was für ein Glück.
www.holgerhendel.com | facebook | youtube | twitch | Heavy Silence - finest acoustic cover
Re: John Pearse Armrest
Ja nun denn, berichte doch mal zu gegebener Zeit.
Re: John Pearse Armrest
Bei dem "Befund" hätte ich die Abel Armstütze empfohlen! Die sieht zwar noch deutlich "technischer" aus, aber wer erst einmal ihre Vorzüge erfahren hat, den dürfte das nicht mehr stören. Gegenüber allen anderen Varianten hat sie den Vorteil, schnell und einfach montierbar zu sein, weder Kleber noch Saugnäpfe o.ä. für die Befestigung zu benötigen und i.d.R. im Koffer unter die Kopfplatte Platz findet.Holger Hendel hat geschrieben:... Die Armrest hat laut John Pearse ja den Vorteil, dass die Decke freier schwingen kann als ohne: https://www.youtube.com/watch?v=5ZQIZ06uRX4" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false; Diesem Gedanken folgt etwa auch die Technik der Anschlagshand im Gypsy-Jazz. Wie gesagt, ich höre das nicht (hatte bislang auch noch nicht die Zeit, mich intensiv der armrest zu widmen).
Derweil sehe ich speziell für meine Situation den Vorteil, dass die Auflage des Arms von mir als wesentlich angenehmer empfunden wird. Damit hatte ich letztes Jahr Probleme (habe vorhin noch mal den E-Mail-Verkehr mit meinem Orthopäden nachgelesen - japp). Das ist ein Ersteindruck, nach Ostern kann ich hoffentlich mehr dazu sagen.
Hinzu kommt die "etwas andere Handhaltung" in der ich Hybridpicking spiele (wg. einer dauerhaften Schädigung der Thenarmuskulatur der Anschlagshand). OldPicker wird sich vll. noch daran erinnern, was ich vor Jahren für Probleme hatte einen halbwegs gescheit klingenden muffled bass hinzubekommen beim deep river blues. Mittlerweile scheine ich eine für mich funktionierende Position gefunden zu haben und sie wird durch die AR noch angenehmer. Ich kann die Gelenkstellungen im Einzelnen schlecht erklären, werde das sicher beizeiten in einem Video mal versuchen zu zeigen.
Klar, über Ästhetik & co. lässt sich gut streiten. Da bin ich schmerzfrei, habe zur Adaption der Gitano sogar Handydisplay-Schutzfolie auf die Zarge der Martin geklebt, ein Kyser wohnt dauerhaft am headstock...ja, und eben zwei Plekholder wg. Hybridpicking in den Stärken 0,6 und 1,5mm...
Re: John Pearse Armrest
Bei Klassikmandolinen gehört was ähnliches zur Grundausstattung
Siemens TT60101 Langschlitz-Toaster
Clatronic WK 3462 Wasserkocher
Androni 7131362 Rasenmäher
Invacare P452E/3 Banjo Rollator
Clatronic WK 3462 Wasserkocher
Androni 7131362 Rasenmäher
Invacare P452E/3 Banjo Rollator
Re: John Pearse Armrest
............ wie auch beim klassischen "Ohrensessel"!!!tele hat geschrieben:Bei Klassikmandolinen gehört was ähnliches zur Grundausstattung
Dort sind´s sogar zwei "Armresters"!!
http://www.desmol-shop.com/134-444-thic ... ssiker.jpg" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;
Der Nachteil am Nichtstun ist, dass man nie weiß, wann man fertig ist!
Gruß, Wolfi!
Gruß, Wolfi!
Re: John Pearse Armrest
Die Abel nutze ich seit gut einem Jahr auf den klassischen Gitarren; sie ermöglicht mir eine bessere Handhaltung gerade beim Apoyando.Es335 hat geschrieben:Bei dem "Befund" hätte ich die Abel Armstütze empfohlen! Die sieht zwar noch deutlich "technischer" aus, aber wer erst einmal ihre Vorzüge erfahren hat, den dürfte das nicht mehr stören. Gegenüber allen anderen Varianten hat sie den Vorteil, schnell und einfach montierbar zu sein, weder Kleber noch Saugnäpfe o.ä. für die Befestigung zu benötigen und i.d.R. im Koffer unter die Kopfplatte Platz findet.
Re: John Pearse Armrest
Ich setze sie zwar ebenfalls überwiegend für klassische Gitarre ein, der Komfortgewinn ist in legerer Sitzposition mit der Gitarre über dem rechten Bein aber keinesfalls geringer!