Könnt Ihr Euch noch erinnern...

Alles, was mit akustischer Gitarrenmusik zu tun hat und sonst nirgends hineinpaßt

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uwesemmelmann
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Könnt Ihr Euch noch erinnern...

Beitrag von uwesemmelmann »

...an die Zeit, als Gitarristen ganze Konzerte alleine bestritten? Mir fallen da z.B. Werner Lämmerhirt, Peter Finger (damals noch langhaarig) oder Uwe Kropinski ein, die ich erleben durfte. Die konnten den Zuhörer mit etwas Erzählen und ihren Stücken mühelos über zwei Stunden gut unterhalten. Heute scheint es ja nur noch diese "Kombi-Konzerte" zu geben - zwei, drei, vier Interpreten - und danach diese unsäglichen Gemeinschaftszugaben ("Mercy, mercy, mercy" ist da sehr beliebt u.ä.).

Zufällig fand ich gerade einen Konzertmitschnitt, in dem Joe Pass (ab ca. 3:26) sagenhaft soliert und dann auch noch etwas über Solokonzerte von sich gibt. Those were the days...

https://youtu.be/8LA7-G2onEU" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;
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landmesser
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Re: Könnt Ihr Euch noch erinnern...

Beitrag von landmesser »

Moin Uwe,

es gibt diese Konzerte noch, und es gibt eine Menge Leute, die sowas können. Es gibt aber kaum noch Veranstalter, die sowas anbieten. Eigentlich gibt es dass nur noch in Kneipen mit einem passendem Publikum und in unabhängigen Kulturvereinen, wo die Aktivisten das als Hobby betreiben. Der offizielle Kulturbetrieb lässt nur noch große Namen auftreten ....

Viele Grüße
landmesser
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Sperris
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Re: Könnt Ihr Euch noch erinnern...

Beitrag von Sperris »

Selbst hier im beschaulichen Sendenhorst finden die von Dir vermissten Konzerte regelmäßig statt. Lämmerhirt, Finger, Ross, Morone, Bensusan... noch mehr gefälligst?

Gruß Ralf
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tbrenner
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Re: Könnt Ihr Euch noch erinnern...

Beitrag von tbrenner »

Ich veranstalte es ja auch seit nun 11 Jahren regelmässig (4 x p.a.) hier in BB.
Zugegeben nie eine Massenveranstaltung - aber Leuten wie Clive Carroll, Tim Sparks, Eric Lugosch, Tony Mc Manus. Don Ross,
Ian Melrose, Jacques Stotzem etc. hören die Leute dann doch schon mal 2 Stunden zu + ich erfahre meistens begeistertes Feedback.
(Was im Wesentlichen dann auch schon mein Lohn bei der Sache ist..)
Kein grosses Bullshit-Gewese drumherum, just pure music.

Ich bin dankbar, daß es das Publikum dafür zumindest bei uns noch gibt.

Grüssle,

tbrenner :wink:
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scifi
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Re: Könnt Ihr Euch noch erinnern...

Beitrag von scifi »

Ich vermisse den Solokram nicht. Für mich ist die Interaktion zwischen Musikern auf der Bühne das Spannende. Geschmackssache.
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landmesser
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Re: Könnt Ihr Euch noch erinnern...

Beitrag von landmesser »

scifi hat geschrieben:Ich vermisse den Solokram nicht. Für mich ist die Interaktion zwischen Musikern auf der Bühne das Spannende. Geschmackssache.
Interessant ist auch die Interaktion zwischen Musiker(n) und Publikum. Das, was Uwe im Anfangspost "etwas erzählen" nannte. Ein Solokonzert ist viel intimer und unberechenbarer als mit Band. Wenn es mehr als zwei Musiker werden, geht dieses verloren.

Viele Grüße
landmesser
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Holger Hendel
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Re: Könnt Ihr Euch noch erinnern...

Beitrag von Holger Hendel »

Die Eingangserfahrung kenne ich, gerade wieder erlebt...

Veranstalter: "Ist rein akustisch, ja, aber nur Interpret mit Stimme und Instrument ist zu lahm, wir wollen mehr Bewegung auf der Bühne...kannst Du nicht einige Freunde mitbringen...mind. Schlagzeug und Bass sollten zusätzlich dabei sein...?"

...und schon machste so ein "...and friends"-Ding. :wink: Sogar Eric Fish tut es.

Es ist auch lustig, keine Frage. Aber die Möglichkeit, sich ein wenig intensiver mit dem einen Künstler zu beschäftigen geht etwas verloren, finde ich. Ob man will oder nicht. Da kommt dann ein zweiter Gitarrist für ein extratolles Solo für einen Song auf die Bühne, beim nächsten Song stehen dann zusätzliche drei background-vocal-Leute auf der Bühne, der Bassmann wechselt vom E- auf den A-Bass...etc. usf. Und dieser unsägliche Trend, möglichst viele verschiedene Instrumente zum Einsatz zu bringen oder diese zumindest auf der Bühne zu parken. Brrrrrr. Ganz schlimmer Trend. Wird nur noch vom Sänger getoppt, der den Grundschlag auf einer Trommel (mögl. einhändig zu halten) mitgeht.
Kein grosses Bullshit-Gewese drumherum, just pure music.

Ich bin dankbar, daß es das Publikum dafür zumindest bei uns noch gibt.
Ja, das wünsche ich mir manchmal, dass es davon mehr gäbe. Aber aus Veranstaltersicht ist der Versuch, eine entsprechende Veranstaltungsreihe zu etablieren zumindest hier im PLZ 29usw. / um Soltau sehr gewagt. Da hätte selbst ich Bammel (...und ich hielt es vor einigen Jahren für eine gute Idee, Markus Setzer einzuladen...der dann...vor fünf...acht? Leuten gespielt hat).
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Jorma55
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Re: Könnt Ihr Euch noch erinnern...

Beitrag von Jorma55 »

tbrenner hat geschrieben:Ich veranstalte es ja auch seit nun 11 Jahren regelmässig (4 x p.a.) hier in BB.
Zugegeben nie eine Massenveranstaltung - aber Leuten wie Clive Carroll, Tim Sparks, Eric Lugosch, Tony Mc Manus. Don Ross,
Ian Melrose, Jacques Stotzem etc. hören die Leute dann doch schon mal 2 Stunden zu + ich erfahre meistens begeistertes Feedback.
(Was im Wesentlichen dann auch schon mein Lohn bei der Sache ist..)
Kein grosses Bullshit-Gewese drumherum, just pure music.

Ich bin dankbar, daß es das Publikum dafür zumindest bei uns noch gibt.

Grüssle,

tbrenner :wink:
Das Publikum dafür würde es auch in größeren Städten geben, das Problem sind - zumindest hier in München - die Lokalitäten. Als ich in den 70ern zum Studium nach München zog, wimmelte es hier von Kleinkunstlokalen, von denen aber die meisten im Laufe der Jahre dicht machen mussten. Die einschlägigen Örtlichkeiten befanden sich nämlich überwiegend im Besitz der großen hiesigen Brauereien, die ihre Pachtverträge mit Bierlieferungsverträgen koppelten, die neben einer Mindestabnahmemenge auch geharnischte Vertragsstrafen für jeden nicht abgenommenen Hektoliter vorsahen. Wenn Schüler und Studenten, die einen bestimmten Künstler sehen und hören wollen, dann 3 Stunden vor einem Bier sitzen, wird die Geschichte schnell ruinös.

Michael
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Angorapython
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Re: Könnt Ihr Euch noch erinnern...

Beitrag von Angorapython »

Studenten drei Stunden vor einem Bier! Der war gut! :wink:
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tbrenner
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Re: Könnt Ihr Euch noch erinnern...

Beitrag von tbrenner »

@ Jorma 55: ich sehe die Sache nach einigen Jahren des Veranstaltens (+ auch als selbst gelegentlich giggender Amateurmucker..) schon recht differenziert:
Selbst die Renommiertesten der heutigen Akustikgitarrencracks (lassen wir mal Maestro T.E. + evtl. noch Altmeister Kottke außen vor) sind für kommerziell arbeitende Musikveranstalter keine lohnende oder eine zumindest riskante Angelegenheit. Wenn es sich um größer aufgezogene events/Festivals handelt , bekommt man da noch ein paar hundert Leute mobilisiert, die dann auch noch einen adäquaten Eintrittspreis zu zahlen bereit sind.

Das meiste andere was ich so mitbekomme, sind entweder aus kommunalen Kassen gespeiste örtliche Kulturamts-Konzerte oder aber von Idealisten/Liebhabern betreute/organisierte Kleinveranstaltungen. Wenn man bei Letzterem finanziell dabei eingermassen 0 auf 0 rauskommt und es ein tolles Konzert war, kann man es als Erfolg buchen.

Warum das hier bei uns in einem kleinstädtischen Umfeld möglich ist und offenbar in manchen Millionen-Großstädten so ganz und gar unmöglich sein soll, kapiere ich letztlich immer noch nicht - müsste es doch ein Vielfaches an potentiell Interessierten geben.

Die Wirklichkeit im fortgeschrittenen yt-Zeitalter ist schon auch die, daß viele Fans von Gitarrenmusik sich ihre Lieblinge kostenlos + bequem am PC vorspielen lassen und das für "teure" Konzerteintritte gesparte Geld lieber in den Kauf der nächsten Edelklampfe investieren. Bischen kulturpessimistische Sicht der Dinge, sehe ich ja schon ein... :guitar1:

Grüssle,

tbrenner :wink:
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Holger Hendel
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Re: Könnt Ihr Euch noch erinnern...

Beitrag von Holger Hendel »

Warum das hier bei uns in einem kleinstädtischen Umfeld möglich ist und offenbar in manchen Millionen-Großstädten so ganz und gar unmöglich sein soll, kapiere ich letztlich immer noch nicht - müsste es doch ein Vielfaches an potentiell Interessierten geben.
Ja, frage ich mich auch ganz oft und meine Erklärung der Situation ist mittlerweile, dass da wo es klappt ganz einfach viele günstige Faktoren (best. Einzelpersonen als treibende Kraft, freiwillige Helfer auf Veranstaltungen, Lokalität, Zugriff auf Veranstaltungstechnik, mitziehende Presse, sonst. PR, Werbung, musikbegeistertes Umfeld etc.) zusammengekommen sind. Das muss dann über einen gewissen Zeitraum eine Art Sogwirkung aufs musikinteressierte Umfeld gehabt haben um dann irgendwann "Selbstgänger"-Status zu erreichen auf dem man sich als Veranstalter zwar nicht ausruhen kann, doch er bringt eine gewisse (auch finanzielle) Planungssicherheit mit.

Wo solch eine positive Erfahrung ausgeblieben ist bleibt es scheinbar nur bei großen Plänen...und es bleibt der Blick dorthin, wo´s läuft. :|
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Rolli
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Re: Könnt Ihr Euch noch erinnern...

Beitrag von Rolli »

Huhu, ich schliesse mich das weitgehend Thomas Brenner an. Wir haben ja ein ähnlches Konzept, wobei ich ja doch auch einen Gewinn erwirtschaften muss, damit das FA nett zu uns ist.

Bei uns spielen 99% der Künstler ein ganzes Abendprogramm solo und ich finde dies jetzt auch nicht sooooo ausgewöhnlich. Am Ende sind es 2x45 Minuten plus 15 Minuten Zugabe. Zwischen den Songs, fast genauso wichtig wie die tolle Musik, sind schöne Geschichten und Anektoden. Sie gehören einfach zu einem guten Konzert. Wenn ich an Clive Carroll und seinen Humor denke, freue ich mich jetzt schon wieder auf den Herbst.

Klar, es ist absolute Nischenkultur. Weder Künstler noch Veranstalter werden reich dabei, aber wenn man es mit Leidenschaft macht und ein schönes Ambiente mit intimer Atmosphere bietet, gewinnen alle.
Schöne Grüße, Rolli
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Jorma55
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Re: Könnt Ihr Euch noch erinnern...

Beitrag von Jorma55 »

Rolli hat geschrieben:Huhu, ich schliesse mich das weitgehend Thomas Brenner an. Wir haben ja ein ähnlches Konzept, wobei ich ja doch auch einen Gewinn erwirtschaften muss, damit das FA nett zu uns ist.

Bei uns spielen 99% der Künstler ein ganzes Abendprogramm solo und ich finde dies jetzt auch nicht sooooo ausgewöhnlich. Am Ende sind es 2x45 Minuten plus 15 Minuten Zugabe. Zwischen den Songs, fast genauso wichtig wie die tolle Musik, sind schöne Geschichten und Anektoden. Sie gehören einfach zu einem guten Konzert. Wenn ich an Clive Carroll und seinen Humor denke, freue ich mich jetzt schon wieder auf den Herbst.

Klar, es ist absolute Nischenkultur. Weder Künstler noch Veranstalter werden reich dabei, aber wenn man es mit Leidenschaft macht und ein schönes Ambiente mit intimer Atmosphere bietet, gewinnen alle.
Ebenso beneidens -wie bewundernswert. In München gibt es das leider kaum noch. Ich war kürzlich bei T.E. in einem zu 3/4 ausverkauften Konzertsaal mit knapp 2.400 Sitzplätzen. Es war toll, aber Lämmerhirt in den 70ern in einem Kleinkunstlokal vor 60-70 Leuten fand ich deutlich toller. Vielleicht spielt da aber auch einfach nur eine gewisse nostalgische Verklärung mit.

Michael
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DiSt
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Re: Könnt Ihr Euch noch erinnern...

Beitrag von DiSt »

Wir machen ja seit gut einem Jahr auch einen auf "Nische", indem wir in unserem kleinen Scheunenkino (36 Plätze) vorwiegend amerikanische Akustik-Bands (Bluegrass, Roots), die ohnehin auf D- oder Europa-Tournee sind, eine Auftrittsmöglichkeit bieten. Wir leben sozusagen von den Brosamen, die vom Tisch der größeren Veranstalter in diesem Bereich fallen - wir sind terminlich flexibel (d.h. nicht an Wochenend-Termine gebunden) und liegen einigermaßen verkehrsgünstig auf dem Weg in die oder von der Schweiz, wo die Bands auf Grund der dort üblichen höheren Honorare sehr gerne auftreten.
Das Ganze funktioniert nur, weil einige Bedingungen erfüllt sind:
  • Wir haben kostenfreien Zugriff auf die Spielstätte
    Wir zahlen 100% der Eintrittsgelder an die Künstler aus
    Wir haben Sponsoren bzw. einen Verein, die bei der Finanzierung der Übernachtungskosten und der GEMA-Gebühren helfen
Damit es sich für die Künstler halbwegs lohnt, müssen wir relativ sportliche Eintrittspreise nehmen, von 13€ für ein Duo über 18€ für eine typische 4-Personen-Band bis zum bisherigen Rekord von 20€ für ein Quintett. Es ist selbst bei den wenigen verfügbaren Plätzen nicht immer einfach, das Haus vollzubekommen, besonders dann, wenn ein Termin in die Schulferien fällt (nein, unser Publikum hat typischerweise keine schulpflichtigen Kinder mehr, gehört aber zu einem nicht unerheblichen Teil der lehrenden Zunft an :))

Wenn das Ganze dann aber in einem SWR-Beitrag über unser Heimatdorf immerhin sechs Sendeminuten bekommt (zufällig hatten wir an einem der wenigen Drehtage gerade eine sehr attraktive Bluegrass-Band zu Gast!), dann ist das eine sehr schöne Belohnung für die Arbeit. Daher betrachten wir das auch nicht als Selbstausbeutung, und wir machen damit auch keinem Veranstalter Konkurrenz, der davon leben muss. Echte Nische eben.

Zum TV-Beitrag:
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Dieter
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agustinamigo
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Re: Könnt Ihr Euch noch erinnern...

Beitrag von agustinamigo »

Die meisten Veranstalter (auch in den Kleinkunstbühnen) setzen überwiegend auf etablierten solo Künstler.
Doppelkonzerte und Festivals finde ich toll weil dies die einzige Möglichkeit ist Newcomern zu hören die sonst kaum eine Chance haben solo live aufzutreten.
Und dann gibt es auch ältere Künstler die gesundheitlich auf sich aufpassen, und nicht mehr die volle 2h auf der Bühne bringen können, und statt dessen einen Doppelact jeweils 1h spielen. Was soll daran schlecht sein?
:pro:
Agustin Amigo
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