Wer von euch spielt Ukulele?

[chetpicker]

Eigentlich spiele ich schon längere Zeit hin und wieder auf meiner Cordoba Ukulele. Jetzt habe ich eine Romero Creations Grand Tenor aus massivem Mangoholz angespielt und war so begeistert, dass ich sie einfach haben musste. Mit tiefer G-Saite. Kein Vergleich zu den gängigen Billigteilen.
Wer Ukulelenspaß haben möchte, sollte solch ein Instrument mal ausprobieren.
Aber Vorsicht: Suchtfaktor. Ich spekuliere schon mit einer Tiny Tenor aus Mahagoni.

[Andreas Fischer]

Hm, dann ist der Threadtitel gar nicht als Frage zu verstehen?
Sonnst hätte ich jetzt "Hier, ich" gerufen.

Ne Ukulele für -> 1000 Euro will ich aber nicht.
Meine teuerste ist 150, meine bnilligste 20 Euro, empfehlen kann ich die aber auch

[chetpicker]

Es interessiert mich schon, wie viele neben Gitarre auch Ukulele spielen.
Was für eine, ist auch interssant. Und wie teuer darf eine Ukulele sein?

[Niels Cremer]

Bin bekennender Ukulelen-Laie (Ukulaie! ), habe eine Tenor- (20 Euro vom Flohmarkt, Marke unbekannt) und eine Bariton-Ukulele (Lanikai, ca. 250 Euro damals) die dghe gestimmt wird, was es natürlich deutlich leichter macht ... aber ich klimper da meist nur drauf rum oder bastle iwelche background tracks für meine Aufnahmen, wirklich beherrschen tue ich die kleinen „Gitärrlein“ nicht ... aber Spaß macht‘s!

LG,
Niels

Bariton-Uke-Blues (original) Das war mal eine Auftragsarbeit für ne Firma

Tenor-Uke song (original) Sehr alt, aber witzig ...

EDIT: sehe gerade dass der zweite clip noch mit meiner ersten Uke aufgenommen ist, das war eine Sopran-Ukulele die ich für EUR5,- ebenfalls auf einem Flohmarkt gekauft hatte ...

[tele]

Ich spiele seit etwa drei Jahren Ukulele. Ich bevorzuge die Stimmung mit hoher G-Saite.
Dafür gibt es eine Menge guter Arrangements, z.B. von Wilfried Welti, John King, Tony Mizen, Rob MacKillop oder Samantha Muir.
Meine Lieblingsgröße für klassische Stücke ist die Sopranukulele. Davon haben sich schon einige bei mir angesammelt.
Zur Akkordbegleitung nehme ich auch gelegentlich meine Konzertukulele
UAS ist preiwerter als GAS. Und platzsparender...

[Ugorr]

Moin.
Ich liebe meine Ukulele. Es ist günstige Ortega RUCOAL Concert. Ich hatte ein Budget zwischen 50 und 100 Euro angesetzt. Die Ortega wurde aus 5 Ukulelen in einem Blindtest nach dem Sound ausgewählt. Nah dran war noch eine Kala, aber die Ortega klang "frischer".
Ursprünglich sollte das mein Reise und Fahrradinstrument werden, aber ich spiele das kleine Ding jeden Tag. Inzwischen auch auf der Bühne für mein Coverprojekt(Kontrabass, Gitarre und ich mit Gitarre, Uke, Dobro,...) eingesetzt.

Spaß macht jede Ukulele, aber die Qualitäts und Preissprünge bei Ukulelen sind schon krass. Ich habe ein paar vollmassive, handgebaute Ukulelen mal spielen dürfen. Das ist schon fast ein anderes Instrument. ABER leider sind die Preise da locker 4 stellig und das ist dann für mich irgendwann nicht mehr drin(Uke ist praktisch das Viertinstrument). Ich werde mir sicher nochmal eine höherwertige Uke mit Tonabnehmersystem usw anschaffen, aber bis dahin tut es die Ortega.
Den Billigstteilen lässt sich mit ordentlichen Saiten übrigens viel Leben einhauchen.

Die Preisklasse zwischen 250 und 500 Euro habe ich noch nicht in die Finger gekriegt. Da muss ich mich mal durchtesten. Bin auch mal gespannt ob die Firmen mit "Massenware" in dem Bereich etwas taugen. Fender hat ja zB gerade eine neue Serie rausgebracht und auch die Kalas bieten sicher sehr bühnentaugliche Instrumente.

Gruß
Ugorr
PS: Stimmung gcea mit hoher G

[Niels Cremer]

Fahrradinstrument

Don't play and ride!

LG,
Niels

[Gitarrenspieler]

Ich spiel auch eine Ukulele (mit Nylonsaiten) die so um 100,- € gekostet hat. Mein Problem bei dem Ding ist, ähnlich beim Banjo, das Instrument irgendwie richtig bequem zu halten beim spielen. An meiner Ukulele hab ich jetzt einen Gurt, aber richtig bequem ist das immer noch nicht. Am liebsten spiel ich doch immer noch Jumbogitarren und Dreadnought.

[belemnit]

Im vergangenen Jahr hab ich mir ne Brüko Sopran Standard zugelegt. In lecker Mahagonie mit Ahornhals mit Mahagoniefurnierstücken an der Kopfplatte. Mit Winkelmechaniken und nem Gurtknopf berechnete Brüko circa 175 €. Bin schwer zufrieden, mag Klang, Spielgefühl, Verarbeitung, Aussehen. Ich musste die haben, war ein massiver GAS-Anfall. Meine erste Ukulele - abgesehn von dem Teil vom Flohmarkt, mit dem bei mir „alles“ anfing und das sich längst nicht mehr bei mir befindet. Hängt, mit Gurt dran, überwiegend an der Wand, die Brüko - und ist dort eine Zierde. Spiele seit Monaten fast ausschließlich Bass; zuletzt meist meinen nagelneuen Akustikbass. Bin typischer GAS-süchtiger Multidilettant. Vor Jahren hab ich mal im Radio eine Sendung über das Ukulele Orchestra of Great Britain gehört. Eingebrannt hat sich deren Cover (Interpretation?) von „Sympathy for the Devil“. Ja, einen Sänger haben die auch. Seitdem wollte ich eine „gescheite“ Ukulele. Die Instrumente des UOGB liegen aber, ihrer Klangfülle nach zu schließen, wohl im, weiter oben erwähnten, vierstelligen Preisbereich. Nu ja, die Damen und Herrn können ja auch was damit anfangen.

[rwe]

Ich habe vor Jahren mal eine alte Brüko Sopran "für alt" geschenkt bekommen, ein gut verarbeitetes (so bundrein, wie es bei einer Uke geht) und ordentlich spielbares Instrument. Die Uke wird nicht mein Hauptinstrument (in der Kapelle haben wir schon 2 Ukes), es ist auch nicht das Instrument für "meine" Musik, aber ich nehme sie im Urlaub im Auto mit etc. Eine weitere Uke wird nicht mehr dazu kommen, da ich meist in anderen Musikrichtungen unterwegs bin. Gleichzeitig erfüllt die Brüko alle meine Anforderungen an ein gutes Instrument. - Neulich hatte ich nochmal an einen Uke-Bass gedacht, als "Fahrradbass". Hmm, braucht einen Amp, als fretless schwierig sauber zu spielen (zu kurze Mensur, da greift man immer zwei Töne auf einmal...), ach nee, also doch nicht.

[pfunk]

Habe dieses "Gute-Laune-Instrument" vor etwa 3 Jahren für mich "entdeckt" und spiele es seitdem regelmäßig (auch live). Gerade die Stimmung mit hoher G-Saite reizt mich, da sie doch einige (ungeahnte ) Möglichkeiten im Melodiespiel ermöglicht. Die erste Zeit war geprägt vom hektischen Suchen nach DEM Instrument, und es gingen einige ein und aus. Was geblieben ist: Koa ist nicht so meines (für meine Ohren zu hell/spritzig), ich liebe Mahagony, und allzu billig taugt meist nicht. Im Moment spiele ich auf einer Gretsch aus den 1940ern und einer aktuellen National (beide natürlich aus Mahagony ) Aber auch mit meiner Lanikai LU-11, die inzwischen zu meinem Sohn weitergewandert ist, hatte Spaß. Allerdings habe ich hier erst die Mechaniken wechseln müssen. Wer will denn mit geschrumpften Gitarrenmechaniken spielen ?

Hier ein Video mit der Gretsch:
I'm Confessin'

und hier eins mit der Lanikai:
Hula Blues

[belemnit]

@pfunk Schön gespielt! Gefällt mir! Sehr wohlklingende Instrumente. Überrascht, wie unglaublich rund die Lanikai klingt; die Gretsch ein bissl spröde, reizvoll. Beide sehr charaktervoll.

[Andreas Fischer]

... Leider kommen so viele Leute, die angeblich "Ukulele spielen",...

Was mich bei den meisten (siehe ukulelenforum) störrt ist dass sie ein paar Akkorde schrammeln dazu unglaublich falsch und unschön singen aber dazu dann teure "gutklingende" Ukulelen brauchen und sich dann gegenseitig loben wie man Kleinkinder lobt wenn sie ins Töpfchen gemacht haben.

[JazzDude]

... Leider kommen so viele Leute, die angeblich "Ukulele spielen",...

Was mich bei den meisten (siehe ukulelenforum) störrt ist dass sie ein paar Akkorde schrammeln dazu unglaublich falsch und unschön singen aber dazu dann teure "gutklingende" Ukulelen brauchen und sich dann gegenseitig loben wie man Kleinkinder lobt wenn sie ins Töpfchen gemacht haben.

Na, so viel anders ist das hier ja auch nicht.

[schinkenkarl]

Nur singen hier zum Glück die wenigsten.