Fingerpicker DE

Hallo zusammen,

ich habe hier auf zwei Dreadnoughts ( Martin D-42, Boucher Spruce-Goose ) die gleichen Saiten ( Newtone 11er ). Bei der Martin kann ich sehr lange spielen, ohne dass die Nägel rauh werden. Bei der Boucher ist das nach eine halben Stunde schon so, dass ich eigentlich nachpolieren muss, damit es noch schön klingt. Wenn ich das einige Male machen muss, ist vom Nagel nicht mehr viel übrig und es klingt auch kratzig, was ich nicht mag.
Erklären kann ich mir das nur damit, dass die eine Gitarre schneller anspricht, also weniger Kraft braucht als die andere. Habt ihr noch andere Erklärungsansätze und vielleicht sogar Ideen, wie ich das wegbekommen könnte.
Ich danke euch für's Mitdenken.

Hast Du mehr Spielgeräusche/Nebengeräusche auf der Boucher?

Mehr "Abrieb" könnte vielleicht durch eine etwas andere Haltung der Finger kommen.
Wenn die Nagelkanten quasi schräg über die umwickelten Saite rutschen/schleifen.
Hast Du vielleicht eine etwas andere Spielhaltung bei der Boucher?

Wobei das ja auch schon irgendwie ungewohnlich wäre.
Sind ja schon ähnliche Formen und Größen, was die Gitarren betrifft.

LG
Michael

Das wäre eine Möglichkeit, aber bei zwei Dreadnoughts ... hm.... Ich werde auf jeden Fall einmal auf die Haltung achten. Vielleicht ist der Winkel zur Saite anders.

Deine Erklärung erscheint mir sehr plausibel. Möglicherweise unterscheidet sich auch die Haltung etwas.

Evtl. sind die beiden ja unterschiedlich tief, die Korpustiefe macht bei mir immer einen großen Unterschied ... ?

LG,
Niels