G7th Heritage Capo. Mein Erfahrungsbericht.
Verfasst: Di Jan 15, 2019 6:19 pm
Hallo zusammen,
seit einiger Zeit bin ich digital schon um den G7th Heritage Capo herumgeschlichen. Nicht, weil ich einen weiteren Capo gebraucht hätte, aber weil ich immer mehr merke, dass so genannte Yoke Style Capos mich besonders ansprechen und der Heritage ja damit wirbt, dass er sich dank ART Technologie an den jeweiligen Griffbrettradius anpasst. Ich muss sagen, dass ich sehr, sehr viel mit Capo spiele, von daher habe ich da besonderes Interesse.
Jetzt habe ich ihn ihn mir bestellt,und zwar in der "Wide-Version" auch für breitere Griffbretter. Gestern kam er an, eingepackt in einem schönen Schächtelchen und einem kleinen Leder-Etui, ein einfaches Poliertuch ist auch dabei.
Das Erste was mir auffiel war, er ist wirklich sehr leicht und schmeichelt den Händen (darf man denke ich für den stolzen Preis von 150 Euro auch erwarten). Ein schickes Teil.
Also, gleich mal den für Capos anspruchsvollen Santa Cruz 12-Bund Hals mit ausgeprägtem V herangezogen und probiert. Wow, was für ein Handling, was für ein unglaublich gleichmäßiger Druck auf alle Saiten. Keine Tuning-Probleme, kein Schnarren und ein toller, satter, brillanter Sound.Ich habe dann den Shubb Klassiker zum Vergleich herangezogen, der hat genau so gut geklungen, musste allerdings nachgestimmt werden. Auch der Paige und der Elliott klangen gleich gut, bei ihnen dauerte es aber deutlich länger, das Ganze ohne Schnarren einzustellen. Klemm-Capos wie der Planet Waves oder Kyser waren allerdings im Vergleich viel, viel unsauberer vom Tuning her und deshalb keine Konkurrenz.
Toll bei der Verwendung auf dem dicken Santa Cruz Hals außerdem: Die Innenseiten des Capos sind mit Silikon ausgekleidet, damit der Hals perfekt geschützt ist. Und ich konnte den Capo in dieser Ausführung problemlos bis zum 9. Bund verwenden. Das ist schon cool.
Ich habe ihn dann noch auf einem schlanken und einem kräftigen Martin-Hals, Collings Modified V, Taylor NT Neck und zwei Gibson Hälsen probiert. Der Capo war jeweils der absolute Hammer. Auch hinter den Sattel für "Nichtgebrauch" habe ich ihn mal montiert, da fand ich ihn etwas klobig mit seiner dicken Schraube, aber das ist denke ich Geschmackssache und ich bin ohnehin eher der "ganz weg von der Gitarre" Typ bei Nichtgebrauch, vielleicht war's deshalb ungewohnt.
Fazit: Dieser Capo ist richtig teuer, bietet aber extrem viel für's Geld. Braucht man ihn? Weiß ich nicht. Macht er richtig Spaß und erleichtert das Spielen mit Capo? Definitiv. Für mich ist er eine echte Bereicherung.
Ich bin der Meinung, dass man gute Sachen nicht für sich behalten sollte. Deshalb möchte ich anbieten, jedem Interessenten diesen Capo mal für einzwei Tage zuzuschicken. Mit den Portokosten müssen wir dann halt schauen. Hat jemand Lust?
Und nein, ich stehe in keiner Verbindung zur G7th Company, auch wenn ich dort mal nachfragen möchte, ob sie mir einen fürs Verschicken zur Verfügung stellen wollen, einfach weil ich weiß, dass ich meinen vermissen werde.
Viele Grüße
Johannes
seit einiger Zeit bin ich digital schon um den G7th Heritage Capo herumgeschlichen. Nicht, weil ich einen weiteren Capo gebraucht hätte, aber weil ich immer mehr merke, dass so genannte Yoke Style Capos mich besonders ansprechen und der Heritage ja damit wirbt, dass er sich dank ART Technologie an den jeweiligen Griffbrettradius anpasst. Ich muss sagen, dass ich sehr, sehr viel mit Capo spiele, von daher habe ich da besonderes Interesse.
Jetzt habe ich ihn ihn mir bestellt,und zwar in der "Wide-Version" auch für breitere Griffbretter. Gestern kam er an, eingepackt in einem schönen Schächtelchen und einem kleinen Leder-Etui, ein einfaches Poliertuch ist auch dabei.
Das Erste was mir auffiel war, er ist wirklich sehr leicht und schmeichelt den Händen (darf man denke ich für den stolzen Preis von 150 Euro auch erwarten). Ein schickes Teil.
Also, gleich mal den für Capos anspruchsvollen Santa Cruz 12-Bund Hals mit ausgeprägtem V herangezogen und probiert. Wow, was für ein Handling, was für ein unglaublich gleichmäßiger Druck auf alle Saiten. Keine Tuning-Probleme, kein Schnarren und ein toller, satter, brillanter Sound.Ich habe dann den Shubb Klassiker zum Vergleich herangezogen, der hat genau so gut geklungen, musste allerdings nachgestimmt werden. Auch der Paige und der Elliott klangen gleich gut, bei ihnen dauerte es aber deutlich länger, das Ganze ohne Schnarren einzustellen. Klemm-Capos wie der Planet Waves oder Kyser waren allerdings im Vergleich viel, viel unsauberer vom Tuning her und deshalb keine Konkurrenz.
Toll bei der Verwendung auf dem dicken Santa Cruz Hals außerdem: Die Innenseiten des Capos sind mit Silikon ausgekleidet, damit der Hals perfekt geschützt ist. Und ich konnte den Capo in dieser Ausführung problemlos bis zum 9. Bund verwenden. Das ist schon cool.

Ich habe ihn dann noch auf einem schlanken und einem kräftigen Martin-Hals, Collings Modified V, Taylor NT Neck und zwei Gibson Hälsen probiert. Der Capo war jeweils der absolute Hammer. Auch hinter den Sattel für "Nichtgebrauch" habe ich ihn mal montiert, da fand ich ihn etwas klobig mit seiner dicken Schraube, aber das ist denke ich Geschmackssache und ich bin ohnehin eher der "ganz weg von der Gitarre" Typ bei Nichtgebrauch, vielleicht war's deshalb ungewohnt.
Fazit: Dieser Capo ist richtig teuer, bietet aber extrem viel für's Geld. Braucht man ihn? Weiß ich nicht. Macht er richtig Spaß und erleichtert das Spielen mit Capo? Definitiv. Für mich ist er eine echte Bereicherung.
Ich bin der Meinung, dass man gute Sachen nicht für sich behalten sollte. Deshalb möchte ich anbieten, jedem Interessenten diesen Capo mal für einzwei Tage zuzuschicken. Mit den Portokosten müssen wir dann halt schauen. Hat jemand Lust?
Und nein, ich stehe in keiner Verbindung zur G7th Company, auch wenn ich dort mal nachfragen möchte, ob sie mir einen fürs Verschicken zur Verfügung stellen wollen, einfach weil ich weiß, dass ich meinen vermissen werde.
Viele Grüße
Johannes