Martin Guitars Garantie - Muß ich das verstehen!?

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Guitar
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Re: Martin Guitars Garantie - Muß ich das verstehen!?

Beitrag von Guitar »

Ups, jetzt sehe ich gerade beim recherchieren, das ich als ehemaliger Zivildienstleistender Rolli-Betreuer & Hin- und Hergurker mir sowieso keine Martin mehr kaufen darf:

1833 Katalog Army History of Martin Guitars :aua:
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RB
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Re: Martin Guitars Garantie - Muß ich das verstehen!?

Beitrag von RB »

Ohne die Amis hätte es das mit dem Zivildienst nicht hingehauen. Kannst also ruhig dabei bleiben.
Jorma55
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Re: Martin Guitars Garantie - Muß ich das verstehen!?

Beitrag von Jorma55 »

RB hat geschrieben:Davon habe ich noch nie gehört. Erst Ebenholz, dann T-Stahl, dann bis 1985 Stahlrohr mit quadratischem Querschnitt, ca 10 x 10 mm, dann einstellbare Trussrods, so kenne ich das.
Das ist auch mein Kenntnisstand. Einstellbare Trussrods gibt es bei Martin erst seit 1985. Sowohl meine 1975er D-41 als auch meine 1980er D-45 custom hatten noch das nicht verstellbare Stahlrohr mit quadratischem Querschnitt.

Michael
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Jorma55
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Re: Martin Guitars Garantie - Muß ich das verstehen!?

Beitrag von Jorma55 »

Ich habe übrigens beide Gitarren 1998 verkauft und zu dem Zeitpunkt waren die Hälse völlig in Ordnung. Bei einer Authentic mit T-bar hätte ich überhaupt keine Bedenken, diese Halsverstärkung gilt gemeinhin als deutlich besser bzw. effektiver als das später zum Einsatz kommende Stahlrohr mit quadratischem Querschnitt.
Mit der 1919 000-30 authentic ist das so eine Sache. Einerseits weist der Hals keinerlei eingebaute Verstärkung auf, andererseits ist die Gitarre auch nur auf 11er Saiten ausgelegt und mit Bünden versehen, die ähnlich den alten " bar frets" einem Verziehen des Halses entgegen wirken sollen. Ich hätte auch hier keine Bedenken und mir dieses Model längst gekauft, wenn mir nicht das 1 7/8 Inch (47,6 mm) Griffbrett einen Tick zu breit wäre.
Die lebenslange Garantie für den Erstbesitzer hat mich übrigens nie interessiert, weil die Versandkosten in keiner Relation zu den Reparaturkosten stehen und die Reparatur einer Martin für einen versierten Gitarrenbauer kein Hexenwerk darstellt. Die Notwendigkeit hat sich allerdings bislang noch nie ergeben.

Michael
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RB
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Re: Martin Guitars Garantie - Muß ich das verstehen!?

Beitrag von RB »

So geht es auch mir. Alleine schon hie im Forum schwirren mehrerere Leute herum, denen ich jede Gitarre mit dem größten Vertrauen überantworten würde, damit sie etwas in Ordnung bringen. Die Alternative ist: 300 oder ähnich für Transport zu fremden Leuten und dann warten. Dann lieber gleich zu jemand, den man kennt.
saitentsauber
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Re: Martin Guitars Garantie - Muß ich das verstehen!?

Beitrag von saitentsauber »

Wären die Transportkosten wirklich so hoch? Ich hätte vermutet, dass die autorisierten Vertragswerkstätten unter die Garantie fallende Reparaturen abdecken...
Der springende Punkt wären dann nicht die Transportkosten, sondern die vergleichsweise (zu USA) kurze Geltung der Garantie. Und ggf. der Aufwand, wenn die Vertragswerkstatt nicht in der EU ist...
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Woffnbos
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Re: Martin Guitars Garantie - Muß ich das verstehen!?

Beitrag von Woffnbos »

sorry, wenn ich da jetzt so lange danach auch noch mit meiner Frage komme :

ich könnte nämlich eine ´76er D-35 erwerben, die angeblich, laut dem Gitarrenbauer der sie seinerzeit ge - und dann wieder verkauft hat, KEINEN Tussrod hat.............so auch die Aussage der Wittwe, bei der er damals die Gitarre kaufte.... :D

meines bescheidenen Wissens sollte die Schönheit aus 1976 aber doch zumindest einen 10x10mm Quadratstab im Halse stecken haben, nicht wahr ?

hoffe der ist jetzt nicht zu lange zu hier, der Thread......
Zuletzt geändert von Woffnbos am Mi Mai 19, 2021 10:17 pm, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Martin Guitars Garantie - Muß ich das verstehen!?

Beitrag von Jorma55 »

Eine 76er D-35 hat definitiv den 10×10 mm Quadratstab eingebaut. Genau so wie meine ehemalige 75er D-41.

Michael
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Woffnbos
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Re: Martin Guitars Garantie - Muß ich das verstehen!?

Beitrag von Woffnbos »

Eine 76er D-35 hat definitiv den 10×10 mm Quadratstab eingebaut. Genau so wie meine ehemalige 75er D-41.
....dacht ich´s mir doch -

Vielen Dank Michael !
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Re: Martin Guitars Garantie - Muß ich das verstehen!?

Beitrag von Gitarrenmacher »

Woffnbos hat geschrieben:
Mi Mai 19, 2021 3:14 pm

ich könnte nämlich eine ´76er D-35 erwerben, .....................

meines bescheidenen Wissens sollte die Schönheit aus 1976 aber doch zumindest einen 10x10mm Quadratstab im Halse stecken habe, nicht wahr ?
So´n Ding habe ich auch noch rumstehen. Interesse anyone?
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Re: Martin Guitars Garantie - Muß ich das verstehen!?

Beitrag von Woffnbos »

hast eine PN Christian.....
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Re: Martin Guitars Garantie - Muß ich das verstehen!?

Beitrag von Gitarrenmacher »

https://www.youtube.com/watch?v=DcLeg2hdXf0
Die isses.
War schon in DT Hecks HITPARADE.
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Rumble
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Re: Martin Guitars Garantie - Muß ich das verstehen!?

Beitrag von Rumble »

Also ich habe ja schon so einige (deutlich über einhundert) Gitarren besessen und überlege gerade ob ich mal eine Situation hatte, die als "Garantiefall" hätte durchgehen können.

Es fällt mit tatsächlich nur eine Gitarre ein.
Tatsächlich eine Martin bei der sich das Binding hier und da ein wenig löste.
Vielleicht macht diese Garantie vom dem ollen Maddin ja doch irgendwie Sinn? :-)

Nee, mal im Ernst. Ich sehe das ähnlich wie RB.

Wenn eine Martin spielen wollte, dann würde ich mir eine gebrauchte meiner Wahl kaufen und wenn/falls ich sie noch vor meinem Ableben kaputt spiele einfach irgendwann durch eine neuere Gitarre ersetzen.

PS: Für etwa 700,00 Tacken haben wir mal eine kleine Stanfort 12fret Golden ERA mit ein paar kleinen Macken geschossen. Ein bisschen aufgehübscht tut die jetzt gann prächtig ihren Dienst und mal ganz ehrlich, ich habe auch schon das "Original" vom Maddin gespielt und da gibt es keinen großen Unterschied. ;-) Wenn es nur um das spielen geht....

Wenn es eher das "will haben" ist, dann freut sich Martin natürlich und nimmt das Geld gern entgegen. :whistler:

Nicht dass das jetzt fasch rüberkommt.
Wenn man das möchte und sich leisten kann, dann finde ich das auch nicht verwerflich.
Eine Gitarre zu haben ist besser als eine Gitarre zu brauchen.
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Woffnbos
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Re: Martin Guitars Garantie - Muß ich das verstehen!?

Beitrag von Woffnbos »

Wenn eine Martin spielen wollte, dann würde ich mir eine gebrauchte meiner Wahl kaufen und wenn/falls ich sie noch vor meinem Ableben kaputt spiele einfach irgendwann durch eine neuere Gitarre ersetzen.
wenn Mann da Willie Nelson gerne hört und seine Trigger sieht, dann kann der Schluß nahe liegen, dass eine Martin ewig hält.........oder die ist auch seit 50 Jahren Garantiefall....who knows......

sollte ich jemals in die für mich höchst verwunderliche Situation geraten, mir eine "Wunschgitarre" leisten zu können, dann würde ich mir sicher eine bauen lassen, von jemandem südlich unterhalb der Kruppach z.B. oder rechts vom Sauerbach.........vielleicht wirds ja mal was
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Re: Martin Guitars Garantie - Muß ich das verstehen!?

Beitrag von Bluegrass_63 »

Hallo Jay,

hier ein interessanter Film zu Willi Nelson und Trigger:

https://www.youtube.com/watch?v=Z-nl_zvrzTs

Und hier was für die Gitarren-Kosmetiker...

https://www.youtube.com/watch?v=uhQuJTc5yFY

Hab(t) viel Spass beim Anschauen

Viele Grüße
Heinz
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