Was ist ein angemessener Preis für einen E-Gitarrenbody?

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berndwe
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Re: Was ist ein angemessener Preis für einen E-Gitarrenbody?

Beitrag von berndwe »

Danke für die Links, Thomas. Die Firma Göldo hatte ich noch gar nicht auf dem Schirm, prima.

Das Angebot von eBay hatte ich schon mehrfach bei den EBay-Kleinanzeigen gesehen, einmal für 400,- € und dann gegen Gebot. Ich bin mir da was den tatsächlichen Wert sehr unsicher, aber ich behalte die Auktion mal im Auge. (Edit: Ich sehe gerade - das ist keine Auktion sondern ein EBay-Kleinanzeigen-Angebot.)

Dann kommt man zwischendurch immer wieder in Versuchung von der Zielvorstellung abzuweichen. Ich hab einen in der Farbe passenden, recht günstigen Korpus gesehen, allerdings in Esche (ist der Klangunterschied zu Erle eigentlich wirklich so groß) und für H-S-H-Bestückung gefräst, was zu weiteren Versuchungen führt.
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Gitarrenspieler
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Re: Was ist ein angemessener Preis für einen E-Gitarrenbody?

Beitrag von Gitarrenspieler »

berndwe hat geschrieben:...allerdings in Esche (ist der Klangunterschied zu Erle eigentlich wirklich so groß) ...
Klang stellt man am Amp ein! :mrgreen:
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berndwe
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Re: Was ist ein angemessener Preis für einen E-Gitarrenbody?

Beitrag von berndwe »

Gitarrenspieler hat geschrieben:
berndwe hat geschrieben:...allerdings in Esche (ist der Klangunterschied zu Erle eigentlich wirklich so groß) ...
Klang stellt man am Amp ein! :mrgreen:
...und ich dachte der kommt aus den Fingern ;-)
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Wolf
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Re: Was ist ein angemessener Preis für einen E-Gitarrenbody?

Beitrag von Wolf »

berndwe hat geschrieben:
Gitarrenspieler hat geschrieben:
berndwe hat geschrieben:...allerdings in Esche (ist der Klangunterschied zu Erle eigentlich wirklich so groß) ...
Klang stellt man am Amp ein! :mrgreen:
...und ich dachte der kommt aus den Fingern ;-)
Nein - aus den Fingern kommt der "Ton" 8)
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tbrenner
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Re: Was ist ein angemessener Preis für einen E-Gitarrenbody?

Beitrag von tbrenner »

Gibt´s irgendwo ein virtuelles Phrasenschwein, das man mit bitcoins befüllen könnte ??? :mrgreen:
Jedes mal, wenn einer sagt " aber der Ton kommt doch aus den F..... :whistler:

Grüssle,

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Wolf
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Re: Was ist ein angemessener Preis für einen E-Gitarrenbody?

Beitrag von Wolf »

:wink:
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berndwe
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Re: Was ist ein angemessener Preis für einen E-Gitarrenbody?

Beitrag von berndwe »

Ich präzisiere meine Frage: In welchem Umfang ist die durch die verwendete Holzart bedingte Klangfärbung tatsächlich wahrnehmbar?

Dass da ein Unterschied sein muss leuchtet mir absolut ein, aber ist er groß genug dass ich deshalb ein interessantes Angebot für einen Eschebody verwerfen sollte?
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Gitarrenspieler
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Re: Was ist ein angemessener Preis für einen E-Gitarrenbody?

Beitrag von Gitarrenspieler »

Meine Strat ist aus Erle, Griffbrett/Hals Ahorn. Ich hab auch schon welche probiert die aus anderen Hölzern waren, nur waren die dann nicht an meinen Amp und die PUs waren wiederum andere. Beim direkten 1 zu 1 Vergleich (alles beim kompletten Aufbau gleich) ist da sicher was, aber gerade bei E-Gitarren sind ja noch mehr Komponenten mit im Spiel. Je präziser du nachfragst um so komplizierter wird das.
Schwingungsverhalten, Ansprechverhalten kommt m.E. viel vom Holz, PU und Amp machen sehr viel aus. Dann kann man noch die Elektrik aktiv gestalten, Udo Pieper würde da sicher noch gern was zur Tonbeeinflussung den die Batteriesorte ausmacht einfließen lassen. :heul2:

Nachtrag: Mein Vibratosystem hab ist fest verkeilt, wenn das als „Messerkante“ (hatte ich vorher) eingestellt ist klingt das auch noch wieder anders.
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tbrenner
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Re: Was ist ein angemessener Preis für einen E-Gitarrenbody?

Beitrag von tbrenner »

Mein subjektiver Erfahrugnswert dazu: je cleaner Du eine Strat oder Tele spielst, desto mehr wirst Du Unterschiede im Ansprechverhalten und Obertonspektrum warhnehmen. Je mehr Gain/Overdrive, desto mehr ebnen sich die Unterschiede zwischen den Hölzern ein. Da würdest Du dann immer noch eine drastischeren Unterschied zwischen Mahagoni und Erle/ Esche raushören, als zwischen den letztgenannten.
Gemessen habe ich das freilich alles nicht - meine das aber bei den bei mir im Haushalt befindlichen Expl. so zu hören.

Grüssle,

tbrenner :wink:
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Niels Cremer
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Re: Was ist ein angemessener Preis für einen E-Gitarrenbody?

Beitrag von Niels Cremer »

berndwe hat geschrieben:Ich präzisiere meine Frage: In welchem Umfang ist die durch die verwendete Holzart bedingte Klangfärbung tatsächlich wahrnehmbar? Dass da ein Unterschied sein muss leuchtet mir absolut ein, aber ist er groß genug dass ich deshalb ein interessantes Angebot für einen Eschebody verwerfen sollte?
Bernd, ich beantworte das mal ganz offen so wie ich es auch für mich selbst (!) und ohne dir zu nahe treten zu wollen, gemessen an den verfolgten Zwecken, Einsatzarten, musikalischem Vermögen und dem Projektvorhaben ("eine einigermaßen brauchbare Gitarre") beantworten würde: Nein.

LG,
Niels
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Re: Was ist ein angemessener Preis für einen E-Gitarrenbody?

Beitrag von DonW »

Moin,

zum Thema wie klingt welches Holz bei der E-Gitarre ist vielleicht folgendes Video ganz interessant:

https://youtu.be/7k_A8GhN0L8" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;

Besten Gruß,
DonW
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Re: Was ist ein angemessener Preis für einen E-Gitarrenbody?

Beitrag von Gitarrenspieler »

Blind könnte ich die Sounds nicht unterscheiden... :whistler:
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berndwe
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Re: Was ist ein angemessener Preis für einen E-Gitarrenbody?

Beitrag von berndwe »

Danke, ihr habt mir sehr geholfen.

Das Vibratosystem verkeilen werde ich dann wohl auch. Das hatte ich damals bei der Gitarre die es nachzubauen gilt auch gemacht, denn den Vibratohebel brauchte man nur anzusehen und die Gitarre war verstimmt. Das war damals auch die Zeit in der ich mir meine Vibratosystem-Allergie geholt habe.

Ich hatte auch schon überlegt jetzt eine feste Brücke zu nehmen, was aber wieder eine Abweichung von den selbstauferlegten Vorgaben dieses Projekts wäre (vielleicht nennen wir es die „Bau-Deine-erste-beknackte-Gitarre-nach-Challenge“ ?)

Edit: Weil es sich gerade ergibt eine Zusatzfrage: Welche Halstaschenbreite beim Korpus nimmt man am besten wenn man sich noch nicht für einen Hals entschieden hat? Für welche Halstasche ist die Auswahl an Hälsen am größten? Bei meinem Zielobjekt sind es 56mm
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Niels Cremer
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Re: Was ist ein angemessener Preis für einen E-Gitarrenbody?

Beitrag von Niels Cremer »

berndwe hat geschrieben:Ich hatte auch schon überlegt jetzt eine feste Brücke zu nehmen, was aber wieder eine Abweichung von den selbstauferlegten Vorgaben dieses Projekts wäre (vielleicht nennen wir es die „Bau-Deine-erste-beknackte-Gitarre-nach-Challenge“ ?)
Es gibt ja auch Strats als sog. "hard-tails" ... ?
berndwe hat geschrieben:Weil es sich gerade ergibt eine Zusatzfrage: Welche Halstaschenbreite beim Korpus nimmt man am besten wenn man sich noch nicht für einen Hals entschieden hat? Für welche Halstasche ist die Auswahl an Hälsen am größten? Bei meinem Zielobjekt sind es 56mm
Ich würde mal sagen so schmal wie möglich, damit du dann entsprechend anpassen kannst?

LG,
Niels
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berndwe
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Re: Was ist ein angemessener Preis für einen E-Gitarrenbody?

Beitrag von berndwe »

Danke Niels, dann sind die 56mm meines Zielobjekts eher ungünstig. Die meisten Hälse die im Internet angeboten werden hätten dann Spiel.
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