Corona-Virus und die Musikszene

Alles, was mit akustischer Gitarrenmusik zu tun hat und sonst nirgends hineinpaßt

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Rolli
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Re: Corona-Virus und die Musikszene

Beitrag von Rolli »

Knappe Info nach dem Gespräch mit einer MdL, die für das Kultursministerium RLP den Kontakt mit der Kulturszene hält. Es wird in den nächsten Tagen unter https://www.rlp.de/de/buergerportale/in ... ternehmen/" onclick="window.open(this.href);return false; Info zu den Massnehmen geben!
Schöne Grüße, Rolli
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Holger Hendel
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Re: Corona-Virus und die Musikszene

Beitrag von Holger Hendel »

In der - gefühlt relativ kleinen - Musikszene hier im Heidekreis halte ich mich für halbwegs gut vernetzt, habe in den letzten Tagen viel mit Kollegen gesprochen, wir haben uns über unsere aktuellen Nöte und Sorgen ausgetauscht. Wären wir hier im Heidekreis bereits stark von der Welle erfasst (was erst in einigen Tagen losgehen wird, nehme ich an / aktuell bestätiger Fall: 1 / https://www.niedersachsen.de/coronavirus" onclick="window.open(this.href);return false; ) würde ich wahrscheinlich nicht anders denken, denn: es können sich meiner Idee nach gar nicht alle Politiker zeitgleich mit demselben Thema befassen, auch wenn gerade alles im Kontext der Krise gesehen werden muss. Es ist ja im "Normalbetrieb" auch nicht so, dass sich jeder Entscheidungsträger um dieselbe Sache kümmert. Und es ist wichtig der Politik ein Zeichen zu senden (z.B. in Form von Petitionen) um auf die aktuellen akuten Nöte best. Interessengruppen hinzuweisen. Weil nur dann reagiert werden kann und durch gezielte Maßnahmen ggf. schlimmeres verhindert werden kann. Allein problematisch sind unrealistische Erwartungshaltungen, doch da muss jeder zunächst mit sich selbst ganz allein im Reinen sein (Vgl. Hamsterkäufe).
Das ist doch kein nur so dahingesagter Vergleich - ich wollte lediglich um Verständnis werben, dass man hin und wieder priorisieren muss, es gibt sehr wichtige Probleme die gelöst werden müssen aber vielleicht auch noch wichtigere.
Genau. Deshalb finde ich es auch supercool, dass sich z.B. Lars Klingbeil (vertritt Kreis Rotenburg I und Heidekreis im Bundestag) die Zeit nimmt mich am Freitag kurz anzurufen um ein "Lagefeedback" zu bekommen. Das ist ein solider move und ich nehme an, dass er durchaus die Kapazität frei hat für derartige Aktionen, der schwierigen Gesamtlage zum Trotz.
und wünsche uns allen alles Gute.
+1
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RB
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Re: Corona-Virus und die Musikszene

Beitrag von RB »

Die Ursache für die Schließung von Betrieben ist nicht Folge einer hoheitlichen Maßnahme, sondern Folge einer Katastrophe. Man wird schon genau schauen müssen, wem ein Sonderopfer auferlegt wird und wie das wirtschaftlich einzunorden sein wird. Im Augenblick legen alle drauf. An anderer Stelle hatte ich geschrieben, wie sich das in unserem Berufszweig im Augenblick gerade verhält. Wir können uns möglicherweise im Augenblick noch gar nicht vorstellen, was in drei Tagen sein wird. Ich halte Ausgangssperren nicht für unmöglich, sondern eher für ein wahrscheinliches Szenario der kommenden Tage und Wochen. Da fragt doch im Moment niemand danach, wen das wieviel kostet.
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clone
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Re: Corona-Virus und die Musikszene

Beitrag von clone »

RB hat geschrieben: Ich halte Ausgangssperren nicht für unmöglich, sondern eher für ein wahrscheinliches Szenario der kommenden Tage und Wochen. Da fragt doch im Moment niemand danach, wen das wieviel kostet.
Vermute ich auch. Spätestens Ende nächster Woche. Es verhalten sich einfach zu viele unvernünftig. Sehe hier vom Balkon aus Mütter mit Kind und Oma in der Sonne lustwandeln oder Jugendgruppen. Offenbar hilft da bei manchen wirklich nur Zwang.
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RB
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Re: Corona-Virus und die Musikszene

Beitrag von RB »

Das Lustwandeln ist weniger ein Problem, als vielmehr das Zusammenglucken auf engem Raum. Aber was das grundlegende Problem ist, sehen wir wohl ähnlich. Ich mache den Leuten keinen Vorwurf, zu drastisch und schnell sind die Entwicklungen.

Mittlerweile liest man im Spiegel unter Bezugnahme auf das Corvid 19 Response Team am Imperial College in London, es sei nicht auszuschliessen, daß deutliche Beschränkungen für Monate, möglicherweise eineinhalb Jahre aufrecht zu erhalten seien, jedenfalls so lange, bis ein Impfstoff zur Verfügung steht. Warum ? "Ein Verzicht auf jeglichen Eingriff würde nach den Simulationen der Londoner Forscher in Großbritannien zu 510.000 Todesopfern führen, in den USA wären es demnach 2.2 Millionen. Deutschland wurde nicht untersucht." Das ist auch nicht nötig, denn ein Taschenrechner und kaufmännische Zurückhaltung bringen schon Ergebnisse, die erschreckend sind.

Ich rechne damit, daß die Dinge nicht so bleiben, wie wir es gewohnt waren, sondern daß wir alle durch eine harte Zäsur müssen.
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tomis
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Re: Corona-Virus und die Musikszene

Beitrag von tomis »

alles falsch
wir befinden uns in einem neuen tv-format
realistischer als real
sowas kann es nur in der glotze geben
mir kann nix passieren weil ich nicht bei amazon bestelle
denkt nur mal zurück an diesen schrägen sf-film in den 50ern
mit Blues und Gruß
Thomas
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RB
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Re: Corona-Virus und die Musikszene

Beitrag von RB »

Es erinnert mich an meine Jugend. Ich bin mit meinem alten R4 zu schnell in eine Rechtskurve gefahren. Als das Auto auf dem Dach zu liegen kam,habe ich den Cassettenrecorder abgestellt und konnte nicht glauben, daß das Realität sein sollte. Das stand doch immer nur im der Zeitung oder passierte schlimmstenfalls anderen.
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landmesser
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Re: Corona-Virus und die Musikszene

Beitrag von landmesser »

RB hat geschrieben:es sei nicht auszuschliessen, daß deutliche Beschränkungen für Monate, möglicherweise eineinhalb Jahre aufrecht zu erhalten seien, jedenfalls so lange, bis ein Impfstoff zur Verfügung steht. Warum ? "Ein Verzicht auf jeglichen Eingriff würde nach den Simulationen der Londoner Forscher in Großbritannien zu 510.000 Todesopfern führen, in den USA wären es demnach 2.2 Millionen. Deutschland wurde nicht untersucht." Das ist auch nicht nötig, denn ein Taschenrechner und kaufmännische Zurückhaltung bringen schon Ergebnisse, die erschreckend sind.
Es gibt eine Simulation der heutigen Ereignisse für Deutschland, liegt als Bundestagsdrucksache (2013) vor, die es erschreckend genau trifft. Kann gegoogelt werden, ist also frei verfügbar. Hätte die Bundesregierung dieses gelesen, wären von Anfang an schärfere Maßnahmen ergriffen worden.

Die Zahlen sind nicht besser.

Viele Grüße
landmesser (zur zeit mit der Lust am Untergang)
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RB
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Re: Corona-Virus und die Musikszene

Beitrag von RB »

Entschuldige, aber das ist doch dummes Zeug. Das Schriftstück stammt von der Bundesregierung und diente der Unterrichtung des Parlaments. Wer von einer "Bundestagsdrucksache (2013)" schreibt, anstatt die Drucksache zu benennen (Drucksache des deutschen Bundestags 17/12051), erweckt den Eindruck, als kolportiere er etwas über etwas, ohne das etwas selbst einmal gelesen zu haben.

Es handelt sich im übrigen um eine Modellüberlegung unter Zugrundelegung eines Virus des Sars Typs, auch ein Coronavirus, aber mit anderem Ansteckungsverhalten und einer Letalität von 20 bis 30 Prozent (!). Und dann muß man sich doch einmal betrachten, wie wir selbst als Gemeinschaft reagieren: Während die Welle anrollt, wird hier eine Diskussion über Gelder für notleidende Gitarristen angestoßen. Die Entwicklung scheint alles zu überholen und es ist natürlich verhältnismäßig einfach, im Nachhinein kluge Anmerkungen zu machen, wie unsere Freunde von Fernsehen und Rundfunk.
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Holger Hendel
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Re: Corona-Virus und die Musikszene

Beitrag von Holger Hendel »

Fundstück / facebook:

https://orchesterstiftung.de/fileadmin/ ... Ce75X6UM5s" onclick="window.open(this.href);return false;

@RB:
Während die Welle anrollt, wird hier eine Diskussion über Gelder für notleidende Gitarristen angestoßen.
Japp, isso. Es gibt Menschen in diesem Land die halbwegs "von der Hand in den Mund" leben. :? Was sollen diese jetzt gerade tun?
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landmesser
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Re: Corona-Virus und die Musikszene

Beitrag von landmesser »

RB hat geschrieben: Es handelt sich im übrigen um eine Modellüberlegung unter Zugrundelegung eines Virus des Sars Typs, auch ein Coronavirus, aber mit anderem Ansteckungsverhalten und einer Letalität von 20 bis 30 Prozent (!)
Entschuldige mich für die ungenaue Fundstelle, du hast sie ja gefunden. Natürlich sind die Parameter anders, aber nur als Zahl und nicht in der Funktion - also das Modell passt, muss aber mit anderen Zahlen neu durchgerechnet werden. Das kann ich im Detail natürlich nicht liefern. Das kann zur Zeit niemand, da diese Zahlen für das Corona-Virus noch nicht bekannt sind.

Ich erinnere mich an eine angenommene Letalität von 10% in der Simulation, habe aber nicht nochmal nachgelesen (habe ich aber dann doch). Alle anderen Parameter sind in der Größenordnung aber ähnlich, insbesondere verläuft die Weiterverbreitungsrate auch exponentiell. Die Letalität ist bei Corona nur <1% nach derzeitigem Stand, solange das Gesundheitssystem nicht überlastet ist. Die Sterblichkeit über die Altersklassen ist fast identisch zu den heutigen Erkenntnissen.

Von daher gehe ich nicht davon aus, dass die genannten Zahlen (vereinfacht nach Erinnerung: ohne Aktivitäten 1,9 Mio. Tote, mit Ausgangssperre 300k Tote) tatsächlich erreicht werden. Ein wesentlicher Unterschied zu 2013 besteht darin, dass heute früher auf die Entwicklung eines Impfstoffes gehofft werden kann. Folgerungen s. Modellierung.

Der heutige Virus ist insofern gefährlicher, als die Erkrankungen vielfach nicht erkannt werden, da sie unauffällig verhält und sich unbemerkt verbreiten kann. Da geht die Simulation von einer besseren Erkennbarkeit aus.

Modellierung: Das Modell scheint stark an die Spanische Grippe gegen Ende des ersten Weltkriegs angelehnt (Vermutung meinerseits), darauf lassen insbesondere die drei Wellen schließen. Derzeit wird zum Zeitpunkt des Beginns der zweiten Welle bereits ein Impfstoff erwartet.

Mein persönliches Fazit: Genaue Zahlen gibt es nicht, genaue Zahlen derzeit sind reine Spökenkiekerei. Gesichert scheint nur eine Verdoppelung der Fallzahlen alle drei Tage. Alleine diese mögliche Gefahr rechtfertigt jede Maßnahme zur Vorbeugung. Mein Mitleid gilt deshalb auch besonders Eltern mit kleinen Kindern, besonders Alleinerziehenden. Für die dürfte diese Zeit eine Vorgeschmack der Hölle werden.

das ist meine persönliche Meinung und nichts offizielles
Viele Grüße
landmesser
(Kein Mediziner, kein Seuchentheoretiker)
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RB
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Re: Corona-Virus und die Musikszene

Beitrag von RB »

Nein, das passt nicht und zwar wegen der gottlob niedrigeren Letalität des derzeitigen Teufelszeugs gegenüber dem Sars. Es ist aber auch so, daß in jenem Papier keine konkreten Handlungsanweisungen standen, etwa in dem Sinne, daß jetzt dringend binnen Jahresfrist die oder jene Maßnahmen erforderlich wären. Du weißt doch, wie das ist: Man denkt über ein potentielles Problem nach (an der Stelle sollte man einmal dankend erwähnen, daß es überhaupt ein Thema war und ist), aber man denkt nicht an die sofortige unmittelbare, dringende Notwendigleit. Man denkt "irgendwann" müssen wir vorbereitet sein. Und dann kommt wenige Jahre später der Ernstfall. Ich halte das für menschlich und wer da jetzt "Skandal, Skandal" ruft und meint, das hätte alles besser gemacht werden müssen, der kräht vorlaut.
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landmesser
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Re: Corona-Virus und die Musikszene

Beitrag von landmesser »

RB hat geschrieben:Nein, das passt nicht und zwar wegen der gottlob niedrigeren Letalität des derzeitigen Teufelszeugs gegenüber dem Sars. Es ist aber auch so, daß in jenem Papier keine konkreten Handlungsanweisungen standen, etwa in dem Sinne, daß jetzt dringend binnen Jahresfrist die oder jene Maßnahmen erforderlich wären. Du weißt doch, wie das ist: Man denkt über ein potentielles Problem nach (an der Stelle sollte man einmal dankend erwähnen, daß es überhaupt ein Thema war und ist), aber man denkt nicht an die sofortige unmittelbare, dringende Notwendigleit. Man denkt "irgendwann" müssen wir vorbereitet sein. Und dann kommt wenige Jahre später der Ernstfall. Ich halte das für menschlich und wer da jetzt "Skandal, Skandal" ruft und meint, das hätte alles besser gemacht werden müssen, der kräht vorlaut.
Ich hätte es nicht besser gemacht, darum bin ich auch kein Politiker. Ich bin kein Alphatier. Solche Gedanken zu machen, gehört sich als reine Risikovorsorge und Abschätzung - dazu haben wir entsprechende Verwaltungen, die ja auch Geld kosten. Die - um es genau zu sagen - Quasi-Wahrheit kennt jetzt noch keiner, insbesondere ich selbst nicht. Die Entscheidung ist ein politische.

Die Handlungsanweisungen ergeben sich indirekt daraus, welche Handlung welches Ergebnis erwarten lässt.

Aber egal, wie genau es passt - alleine das aufgezeigte Risiko rechtfertigt jede Maßnahme. Meine Hoffnung ist, das diese Maßnahmen ergriffen werden und anschließend jeder meint, sie waren überflüssig.

Viele Grüße
landmesser
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RB
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Re: Corona-Virus und die Musikszene

Beitrag von RB »

Das wäre mir auch lieber, als andersherum.
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antaisce
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Re: Corona-Virus und die Musikszene

Beitrag von antaisce »

RB hat geschrieben:Ich habe das dumpfe Gefühl, als seien die Prioritäten im Augenblick etwas anders, als die Frage nach dem Einkommen und der Freimachung von Mitteln. In den kommenden Tagen geht es doch darum, die Ausbreitung der Pestilenz unterhalb der Schwelle zu halten, ab der die Krankenversorgung nicht mehr mitkommt. Das Augenmerk der Leute in Regierungsverantwortung ist darauf gerichtet, möglichst ein Szenario mit einigen hunderttausend Toten zu vermeiden. Das klingt vielleicht brutal, aber das ist es, worum die sich gerade kümmern. Welche Räumlichkeiten kann man als Krankensääle requirieren, wo bekommt man Nachschub an Schutzausrüstung für das medizinische Personal her, solche Dinge.

Ich habe gezögert, das hier zu schreiben. Aber ist es nicht ein wenig viel verlangt, von den Leuten in der Verantwortung diese Arbeit und gleichzeitig maßgeschneiderte Lösungen für das finanzielle Wohlergehen der Kleingewerbetreibenden und Freiberufler zu erwarten ? Alles zu seiner Zeit, so ist meine Meinung.
Diese Argumentation halte ich für falsch. Es sind doch nicht nur alle Leute an einem Thema dran. Da müssen sich schon viele verschiedene Stäbe mit verschiedenen Dingen beschäftigen. Außerdem ist es unlauter, die eine Diskussion mit dem Hinweis auf eine andere sozusagen "totschlagen" zu wollen. Es handelt sich hier um eine für viele unmittelbar existenzgefährdende Situation. Da hilft es nicht, das zu bagatellisieren. Da muss man drüber sprechen können. Auch in einer Situation, in der sicher jeder zustimmt, dass es zuerst um Leib und Leben der Leute geht.
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