Stimm-Methoden
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- uwesemmelmann
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Stimm-Methoden
Gerade kam in der Lowden Owners Group wieder einmal die Frage der bevorzugten Stimmmethode auf... Ich bin mir nicht sicher, ob wir das hier schon mal hatten.
S. a. https://youtu.be/LGJV3y9vYQM
Ich selbst benutze, solange ich nicht mit anderen Instrumenten zusammenspiele, die Kevin-Ryan-Methode. (Da stimmt man die D-Saite und dann alle Saiten abhängig davon und braucht ansonsten keinen Tuner weiter)
Wie haltet Ihr das mit dem Stimmen?
S. a. https://youtu.be/LGJV3y9vYQM
Ich selbst benutze, solange ich nicht mit anderen Instrumenten zusammenspiele, die Kevin-Ryan-Methode. (Da stimmt man die D-Saite und dann alle Saiten abhängig davon und braucht ansonsten keinen Tuner weiter)
Wie haltet Ihr das mit dem Stimmen?
Fylde Orsino (Zeder/Mahag.)
Lowden O 35 (Zeder/Blackwood)
Lowden O 35 (Zeder/Blackwood)
Re: Stimm-Methoden
Ich mache es ähnlich wie Kevin Ryan: A-Saite mit der Stimmgabel stimmen. Dann von da aus die anderen Saiten nur mit Oktaven (nicht Quinten!).
A 12. Bund Flageolett-> D 7. Bund/G 2. Bund;
A 7. Bund ->E 12. Bund Flageolett;
A 2. Bund -> leere H-Saite;
A 5. Bund Flageolett-> e 5. Bund.
Dann noch mal alle Oktaven vergleichen.
Oder ich nehme einen Schallloch-Tuner
A 12. Bund Flageolett-> D 7. Bund/G 2. Bund;
A 7. Bund ->E 12. Bund Flageolett;
A 2. Bund -> leere H-Saite;
A 5. Bund Flageolett-> e 5. Bund.
Dann noch mal alle Oktaven vergleichen.
Oder ich nehme einen Schallloch-Tuner

Music is the best. (FZ)
- fingerstricker
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Re: Stimm-Methoden
Ich nehme den TC electronic Poly Tune, klemme den an den Headstock und dann dreh ich so lange an den Stimmknubbeln, bis alle Lichtlein grün sind, - bis auf die B-Saite, die hab ich gerne in klein wenig "flat".Wie haltet Ihr das mit dem Stimmen?
Re: Stimm-Methoden
Und ich dachte ich wäre ein Akustikgitarren Nerd
Über dieses Thema habe ich mir so gut wie noch nie Gedanken gemacht. Früher habe ich rein nach Gehör gestimmt, dann Poly Tune, inzwischen lieber Snark.

Über dieses Thema habe ich mir so gut wie noch nie Gedanken gemacht. Früher habe ich rein nach Gehör gestimmt, dann Poly Tune, inzwischen lieber Snark.
World's okayest guitar player!
- Captain Harry
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Re: Stimm-Methoden
Also ich stimme zunächst alle Saiten mit einem Stimmgerät (bei mir ein Korg), danach dann noch einmal "Feintuning" nach Gehör, sowohl über Quinten als auch über Oktaven via Flageolett.
Seagull maritime SWS
Adolf Meinel Konzertgitarre
Adolf Meinel Konzertgitarre
Re: Stimm-Methoden
Finetuning mach ich ähnlich wie Kevin Ryan bezogen auf die leere d-Saite. G - 7. / b - 3. / e - 10. Bund gegriffen. Funktioniert bei mir sehr gut, vor allem beim Nachstimmen, wenn die Nylonstrippen warmgespielt sind und in der Stimmung anziehen!
Grundstimmung normalerweise über den PolyTune und das Ganze wohlgemerkt für Nylon-Saiten!!!
Grundstimmung normalerweise über den PolyTune und das Ganze wohlgemerkt für Nylon-Saiten!!!
Re: Stimm-Methoden
Über das Stimmen habe ich mir noch nie groß Gedanken gemacht.
Re: Stimm-Methoden
habe ich mir gedacht, daß dir das zu trivial ist.
die Probleme treten in der regel auch erst mit banjoes auf
und mit so welchen hast du vorsorglich nix am hut
ist ja auch immer anders
wenn ich meine d-35s nach diesen methoden stimme,
Passt es nicht wirklich (sorry, meine kleines ... rellt)
die d-18 und die hübenbeckersche asst immer
die Probleme treten in der regel auch erst mit banjoes auf
und mit so welchen hast du vorsorglich nix am hut
ist ja auch immer anders
wenn ich meine d-35s nach diesen methoden stimme,
Passt es nicht wirklich (sorry, meine kleines ... rellt)
die d-18 und die hübenbeckersche asst immer
mit Blues und Gruß
Thomas
Thomas
Re: Stimm-Methoden
Naja trivial, es ist einfach so: Früher, als Jugendlicher, war mein System "Finger aufen 5ten Bund" und vergleichen. Irgendwann habe ich das mit den Fingern weggelassen, weil es ohne schneller geht.
Re: Stimm-Methoden
Im Gitarrenunterricht habe ich seinerzeit das Stimmen in Oktaven gelernt, das heißt
- A-Saite stimmen
- G-Saite auf dem 2. Bund greifen und dieses A nach der A-Saite stimmen.
- A- Saite auf dem 2. Bund greifen und die H-Saite danach stimmen
- H-Saite auf dem 3. Bund greifen und danach die D-Saite stimmen
- D-Saite auf dem 2. Bund greifen und die hohe und die tiefe E-Saite danach stimmen.
- Anschließend die Akkorde A-Moll, E-Dur, D-Dur, C-Dur und G-Dur anschlagen und die Stimmung so nachkorrigieren dass alle Akkorde „passabel“ klingen.
Heutzutage stimme ich die Saiten von unten nach oben (von dick nach dünn) nach Quarten durch, bzw. nach der Terz zwischen G- und H-Saite. Danach korrigiere ich dann entsprechend dem letzten Schritt oben.
Vor dem Stimmen nach Flageolett-Tönen bin ich auf einem Workshop gewarnt worden, weil man dann nach natürlichen Tönen stimmt. Wenn man das präzise macht, dann klingen die genannten Testakkorde mehr oder weniger schief - behauptete der Workshop-Dozent, und ich glaube dass das richtig ist. Man muss halt wie oben beschrieben nachkorrigieren.
In Live-Situationen stimme ich grundsätzlich über Stimmgerät und gemutet.
- A-Saite stimmen
- G-Saite auf dem 2. Bund greifen und dieses A nach der A-Saite stimmen.
- A- Saite auf dem 2. Bund greifen und die H-Saite danach stimmen
- H-Saite auf dem 3. Bund greifen und danach die D-Saite stimmen
- D-Saite auf dem 2. Bund greifen und die hohe und die tiefe E-Saite danach stimmen.
- Anschließend die Akkorde A-Moll, E-Dur, D-Dur, C-Dur und G-Dur anschlagen und die Stimmung so nachkorrigieren dass alle Akkorde „passabel“ klingen.
Heutzutage stimme ich die Saiten von unten nach oben (von dick nach dünn) nach Quarten durch, bzw. nach der Terz zwischen G- und H-Saite. Danach korrigiere ich dann entsprechend dem letzten Schritt oben.
Vor dem Stimmen nach Flageolett-Tönen bin ich auf einem Workshop gewarnt worden, weil man dann nach natürlichen Tönen stimmt. Wenn man das präzise macht, dann klingen die genannten Testakkorde mehr oder weniger schief - behauptete der Workshop-Dozent, und ich glaube dass das richtig ist. Man muss halt wie oben beschrieben nachkorrigieren.
In Live-Situationen stimme ich grundsätzlich über Stimmgerät und gemutet.
Re: Stimm-Methoden
Genau! So richtig die Aussage im Grundsatz auch ist, kann wirklich niemand etwas gegen die Flageolet Methode mit anschließendem Abgleich der Oktaven einwenden. Geht schnell, unkompliziert, genau und auch ohne Stimmgerät!berndwe hat geschrieben: ↑Mo Mär 29, 2021 12:53 pm...
Vor dem Stimmen nach Flageolett-Tönen bin ich auf einem Workshop gewarnt worden, weil man dann nach natürlichen Tönen stimmt. Wenn man das präzise macht, dann klingen die genannten Testakkorde mehr oder weniger schief - behauptete der Workshop-Dozent, und ich glaube dass das richtig ist. Man muss halt wie oben beschrieben nachkorrigieren...

- Rolli
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Re: Stimm-Methoden
Bei mir hängt fast alles von der Stimmung meiner Frau ab 
Ist sie gut gestimmt, dann macht auch die Gitarre keine Probleme.

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Schöne Grüße, Rolli
www.daskulturgut.de - KulturGUT
www.rolandkalus.de - Gitarrenunterricht, aber nur wenn's wirklich sein muss
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- Niels Cremer
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Re: Stimm-Methoden
Ich stimme nur nach Stimmgerät wenn ich Aufnahmen machen will oder eine Gitarre total off ist und ich es nicht hinbekomme, ansonsten stimme ich alle Saiten offen durch und dann nochmal mit Flageolets und/oder 5./4. Bund durch falls es nicht passt. Ich hab natürlich (leider) kein absolutes Gehör, liege aber sehr oft ziemlich richtig, ich denke da hat sich mein Gehör über die Jahre einfach eingeschwungen.
LG,
Niels
LG,
Niels
Re: Stimm-Methoden
Habe ich mir gedacht: Der Steg "schwimmt" auf dem Fell und das Fell sollte richtig gespannt sein. Dann ein bisschen Fingerspitzengefühl und schon ist das Banjo gestimmt

doc
- Holger Hendel
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Re: Stimm-Methoden
Am allerliebsten ließ ich stimmen, mit dem tronical. Doch diese Zeiten sind leider vorbei. /seufz/ Peterson cliptuner, ich wurde noch nie enttäuscht. Wenn nach Gehör, dann "Flageoletttöne / 5. Bund / Oktavvergleich". Mir fallen aber nur wenige Gegebenheiten ein zu denen ich nach Gehör stimmen wollen würde. Ehrlich gesagt gar keine. Wozu soll das gut sein? Aber...das ist ein anderes Thema und es wurde meiner Erinnerung nach im tronical-Knubbel schon erschöpfend diskutiert.
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