Fingerpicker DE

Hallo zusammen,

gerade habe ich eine meiner Gitarren von der Wand genommen und ein paar Akkorde gespielt, nachdem ich sie gestimmt habe. Die Stimmung war in sich ganz gut, alles in allem aber etwa einen Viertelton zu hoch.

Gestern nahm ich die zweite Gitarre in diesem Raum aus dem Gitarrenständer - Stimmung in sich okay, aber einen Viertelton zu niedrig.

Darüber habe ich mir in all den Jahrzehnten nie Gedanken gemacht aber warum ist das so?

Gruß

erniecaster

Einmals "Wand", einmal "Ständer". Könnte es am Mikroklima liegen?

Alle meine Gitarren reagieren so im Jahreszeitenwechsel, je nach (anhaltender) Änderung von Temperatur und vor allem Luftfeuchte. Manche mehr, andere weniger, bei den Solids überwiegend in Abhängigkeit von der Sensibilität des Halses, weil stabileres Korpusholz.

Leichte Verstimmung habe ich auch immer mal, aber nie so ausgeprägt. Das klingt schon ein wenig nach deutlichen Unterschieden bei Luftfeuchtigkeit oder Temperatur oder beidem.

Viertelton Verstimmung = B.B.King
8Ganztöne-Verstimmung = Albert King
Also alles im Rahmen.....

Wenn ich zu viele Gitarren ins Wohnzimmer stelle, ist meine Frau leicht verstimmt, - die Gitarren sind aber OK.

Das setzt bei meiner Frau schon mit der ersten Gitarre im Wohnzimmer ein ... komischerweise hat sie den Kontrabass immer geduldet, der war „schön“ wie sie mir versicherte ... hmmm

In meinem ehemaligen Musikzimmer im Keller haben sich die Gitarren immer nach oben verstimmt

LG,
Niels

erniecaster hat geschrieben: ↑

So Apr 11, 2021 11:23 am

...........alles in allem aber etwa einen Viertelton zu hoch. ...Stimmung in sich okay, aber einen Viertelton zu niedrig. .

Eventuell ist das Stimmgerät defekt

Je nach Temperatur und Feuchtigkeit der Wand (Außenwand?) kann das Klima nahe der Wand sich sehr vom sonstigen Raumklima unterscheiden. Ich hatte mal hier im Altbau von 1905 eine Gitarre im Koffer über längere Zeit innen gegen eine Außenwand gelehnt, und die Gitarre beschlug, als ich sie aus dem Koffer nahm.