Anhäufen und benennen

Alles, was mit akustischer Gitarrenmusik zu tun hat und sonst nirgends hineinpaßt

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Gitarrenspieler
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Re: Anhäufen und benennen

Beitrag von Gitarrenspieler »

Was für ein schädlicher Thread für ein Gitarrenforum. Süchtige auf ihr verhalten ansprechen. Pfui..., igitt
Gebe ja zu, dass auch ich immer nach Gründen suche eine weitere Gitarre zu kaufen. Aber!!!
Gibt nur neue wenn eine vorh. raus kommt. Und leider kann ich mich seit Jahren nicht entscheiden welche ich verkaufen soll. Möchte schon gar nicht.

By the way...
Hat jemand bei „tfoa“ schon mal eine Gitarre bei Neukauf in Zahlung gegeben? Erfahrungen gern per PN
Gruß Wolfgang Hemd aus der Hose macht noch keinen Varoufakis
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Niels Cremer
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Re: Anhäufen und benennen

Beitrag von Niels Cremer »

Ja, schon mehrfach, jeweils zu sehr fairen Konditionen. Kommt glaube ich immer drauf an was man in Zahlung geben möchte …

LG,
Niels
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L1
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Re: Anhäufen und benennen

Beitrag von L1 »

Gitarrenspieler hat geschrieben:
Di Aug 17, 2021 4:00 pm
Und leider kann ich mich seit Jahren nicht entscheiden welche ich verkaufen soll. Möchte schon gar nicht.
Ich will zwar nichts kaufen im Moment, aber evtl. doch bisschen reduzieren. Aber es geht mir genau so, was ich grad habe, an dem hänge ich, an jeder einzelnen :(
By the way...
Hat jemand bei „tfoa“ schon mal eine Gitarre bei Neukauf in Zahlung gegeben? Erfahrungen gern per PN
Habe ich. Zwei mal. Hat super funktioniert.
Dass ich weniger bekomme als wenn ich sie selbst verkaufe war mir klar, aber dass es dafür schnell und problemlos ging war es mir wert.
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Gitarrenspieler
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Re: Anhäufen und benennen

Beitrag von Gitarrenspieler »

Niels Cremer hat geschrieben:
Di Aug 17, 2021 4:28 pm
Ja, schon mehrfach, jeweils zu sehr fairen Konditionen. Kommt glaube ich immer drauf an was man in Zahlung geben möchte …

LG,
Niels
Danke Niels
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Jorma55
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Re: Anhäufen und benennen

Beitrag von Jorma55 »

Ich auch schon mehrfach. Immer absolut fair und unproblematisch.

Michael
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Rumble
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Re: Anhäufen und benennen

Beitrag von Rumble »

TFOA?
Eine Gitarre in Zahlung gegeben und zwei mitgenommen. Erst vor wenigen Tagen.

Musste nur noch eine relativ kleine Zuzahlung leisten. Das funktioniert aber alles natürlich am dann am besten, wenn man auch entsprechend einkauft und es sich dabei um eher etwas teurere Instrumente handelt.

Der Preis für den Ankauf war fair.
Mehr als ich erwartet habe und mehr als mir so manche private Schnäppchenjager geboten haben.

Ich habe da schon zwei Gitarren in Zahlung gegeben und auch umgegkehrt schon zwei ganz tolle Gitarren aus einem Ankauf gekauft.
Eine Gitarre zu haben ist besser als eine Gitarre zu brauchen.
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Gitarrenspieler
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Re: Anhäufen und benennen

Beitrag von Gitarrenspieler »

Danke auch an Jorma55 und Rumble :)
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DanielK
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Re: Anhäufen und benennen

Beitrag von DanielK »

Ich war letztes Jahr mit meinem Vater bei TFOA, er hat eine alte E-Gitarre in Zahlung gegeben und eine neue Akustikgitarre mitgenommen, der Preis war fair und er hat am Ende 1:1 getauscht. Man muss natürlich beim Preis Abstriche machen, der Händler muss die Gitarre später inkl. MwSt verkaufen, daher liegt sein Preis im Ankauf natürlich unter dem Preis, den man bei einem Privatverkauf bekommen könnte. Andererseits ist es es angenehm einfach, du nimmst die alte Gitarre mit in den Laden, bekommst einen Preis genannt und lässt sie direkt da, keine Anzeige aufgeben, kein Versand,...
"We learned more from a three minute record, baby, than we ever learned in school."
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bookwood
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Re: Anhäufen und benennen

Beitrag von bookwood »

Wenn ich mich dunkel aber recht erinnere, hieß es bei meinen Tauschgeschäften mit Rudi: Ankaufspreis = 75-85 % des geschätzten Wiederverkaufspreises. Immer auch abhängig davon, was und wieviel ich gekauft habe. :whistler:
Gruß
von
Ralf
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clone
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Re: Anhäufen und benennen

Beitrag von clone »

bookwood hat geschrieben:
Mi Aug 18, 2021 6:12 pm
Wenn ich mich dunkel aber recht erinnere, hieß es bei meinen Tauschgeschäften mit Rudi: Ankaufspreis = 75-85 % des geschätzten Wiederverkaufspreises. Immer auch abhängig davon, was und wieviel ich gekauft habe. :whistler:
Bist du dir sicher? Dann würde er nach Abzug der Steuern ja praktisch nichts an dem Instrument verdienen...
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RB
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Re: Anhäufen und benennen

Beitrag von RB »

Das kann eigentlich nur bedeuten, daß der Verkaufspreis im Geiste netto gedacht ist, also Ankauf netto 850, Verkaufspreis netto 1.000. Dann geht das. Glaube ich.
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clone
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Re: Anhäufen und benennen

Beitrag von clone »

RB hat geschrieben:
Mi Aug 18, 2021 6:56 pm
Das kann eigentlich nur bedeuten, daß der Verkaufspreis im Geiste netto gedacht ist, also Ankauf netto 850, Verkaufspreis netto 1.000. Dann geht das. Glaube ich.
So würde es gehen, ja. Da hast du recht.
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Jürgen
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Re: Anhäufen und benennen

Beitrag von Jürgen »

Als bekennender Poly-Gitarrenliebhaber und -spieler möchte ich auch noch meinen Senf zum ursprünglichen Thema dazugeben.

Aktuell habe ich 10 Gitarren, alle im Musikzimmer im Ständer oder an der Wand, also immer problemlos greifbar:

Meine erste "richtige" Gitarre, eine Aria Maestro Konzertgitarre, gekauft 1974. Die bleibt alleine schon aus sentimentalen Gründen. Auf ihr habe ich viele Jahre gelernt, geübt, gespielt.
Danach kam eine Ovation Legend, ein lange gehegter Traum den ich mir 1990 erfüllte. Sie wird nur noch selten gespielt, vor allem weil sie etwas unhandlich ist. Der Sound ist gar nicht schlecht. Von ihr kann ich mich auch nicht trennen (und muss es ja auch nicht).
10 Jahre später kam meine immer noch viel gespielte Taylor 814 CE, eine Traumgitarre.
Ein Impulskauf 2001 ist die einzige E-Gitarre in meinem Guitarsenal, eine Del Rey Jazzgitarre. Selten genutzt, manchmal zum jammen zu backing-tracks
2004 lief mir dann die Lakewood M32 über den Weg, die mich seither auf vielen Reisen begleitet hat und auch sonst häufig auf den Schoß kommt.
2006, nach einer heftigen Lungenentzündung, habe ich mir zur Rekonvaleszenz meine Dreier 12-string bauen lassen. Die ist leider nur sehr wenig in Benutzung.
Die Yamaha Silent war auch lange auf dem Wunschzettel. Sie spiele ich oft abends auf der Terasse mit Kpfhörer. Seit ich meine Akustik-Amps habe auch gerne darüber. gekauft hier im Forum, ca. 2008.
Meine absolute Traumgitarre ist meine Welsch, die Knut mir 2010 gebaut hat. Sie steht immer in Griffweite im Musikzimmer.
2016 habe ich mir dann von Christian Stoll eine maßgeschneiderte Alegra Crossover Nylon geordert. Neben der Welsch und der Taylor das aktuell am häufigsten gezupfte Instrument, kürzlich mit einem Pickup nachgerüstet.
Der letzte Neuzugang ist eine Blueridge BR 371, die auch sehr häufig zum Einsatz kommt. Ebenfalls hier im Forum erstanden.

Fazit: von 10 Gitarren sind vier in Dauerschleife, zwei immer Mal wieder in Gebrauch, zwei sind aus sentimentalen Gründen nicht diskutabel und zwei sind mein kleines Luxusproblem. Ob noch eine dazukommt? Wenn die richtige meine Bahnen kreuzt: Warum nicht.
Gruß

Jürgen

Meine Gitarren ------------------ Mein youtube-channel
Klar ist doch auch, daß die Beschränkung auf eine einzige Gitarre auf eine extreme Notsituation, im Grunde auf den Zusammenbruch der Zivilisation hinweist. (RB)
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Rumble
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Re: Anhäufen und benennen

Beitrag von Rumble »

bookwood hat geschrieben:
Mi Aug 18, 2021 6:12 pm
Wenn ich mich dunkel aber recht erinnere, hieß es bei meinen Tauschgeschäften mit Rudi: Ankaufspreis = 75-85 % des geschätzten Wiederverkaufspreises. Immer auch abhängig davon, was und wieviel ich gekauft habe. :whistler:
Ja, so ist das. TFOA geht auch recht transparent mit der Kalkulation un .
Letztendlich hängt es aber schon wirklich sehr davon ab was man mitbringt und was man kauft.

Ich habe gesehen für welchen Preis meine in Zahlung gegebene Gitarre wieder angeboten und verkauft wurde.
Wenn ich die Steuer rausrechne, dann war das völlig ok und soooo sehr viel verdient haben die am Weiterverkauf auch nicht.
Die Gitarre war übrigens binnen einer Woche auch schon wieder verkauft.

Aber die Summe macht es dann halt.
Der Händler verdient an den zwei Gitarren die ich gekauft habe und am Weiterverkauf der in Zahlung gegebenen Gitarre.
Dann lohnt sich das. Ich selbst habe im Gegenzug eine neue und eine ebenfalls angekaufte Gitarre zu einem ingesamt recht attraktiven Preis bekommen.

Unter dem Strich wird da für beide ein Schuh draus und im Verkauf sollte das ja auch so ein.
Ein Geschäft ist dann ein gutes Geschäft, wennn beide Seiten dabei lächeln können.

Die deutschen Händler empfinde ich übrigens im Vergleich als extrem unflexibel, um das mal vorsichtig auszudrücken.
Das betrifft auch nicht nur Gitarren.

Ich bin selbst Verkäufer mit Leib und Seele, aber was ich da schon alles so erlebt habe....*puhh*.
Eine Gitarre zu haben ist besser als eine Gitarre zu brauchen.
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Stahlstadt-Angler
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Re: Anhäufen und benennen

Beitrag von Stahlstadt-Angler »

Also wenn ich mir hier die Zahlen so ansehe habe ich noch Aufholbedarf mit meinem 1 Stück. :shock:
Mit musikalischen Grüßen

Franz

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