Fingerpicker DE

Rolli hat geschrieben: ↑

Mo Sep 18, 2023 10:08 pm

So lernt man im hohen Alter noch dazu!

Und ich kann mich, ebenfalls im hohen Alter, einmal mehr als Klugschxxxsser outen!
Klassische Win-win-Situation, oder?

Zur Sache: wenn klassische Stücke auch erlaubt sind, komme ich mit Picking ebenfalls auf ungefähr neunzig Minuten.
Wenn es gestattet ist, ein paar Liedchen zu trällern, können es auch zwei bis drei Stunden werden - falls mein alzheimergeschädigtes Hirn sich an die Texte erinnert.
Wenn so'n Zeug wie Hill Country Blues erlaubt ist, bringen wir es doch alle locker auf unendliche Spielzeiten, oder?
Zumindest, wenn biologisch notwendige Ruhezeiten nicht mitgezählt werden.

Ich habe es gerade ausprobiert (im Hotelzimmer). Nach einer halben Stunde warmspielen,, kann, bzw. könnte ich bis zu 10 Minuten vorspielen. Einfaches Picking-Zeugs. Akkorde und Gesang ginge wesentlich länger, aber ob das jemand hören will, ist eine andere Frage.

Instrumental: 3 min. Mit Gesang (na ja ) komme ich mit alten Country Blues Nummern auf 45–60 Minuten Programm. Fortgeschrittenes Anfängerniveau, verschiedene Stimmungen, die meisten Songs mit einem, manchmal zwei Soli, teils von TABs, teils selbst gemacht. Genügt für den Feierabend-Blues

Ich bin gerade dabei meine alten Songs wieder aufzufrischen. Da ist einiges, das ich schon einmal gekonnt habe, aber z.Zt aus der Übung ist.
Das sollten dann für eine knappe Stunde Celtic und eine Stunde andere Fingerstyle-Stücke reichen. Reine Spielzeit wird's dann wohl so ca. 1,5 Std. sein.

Ohne Zettel vielleicht eine Stunde, mit Zetteln viele Stunden. Joe Pass hat sowas von recht.

Fingerstyle aktuell ca. 2,5 Stunden; Dazu noch das ein oder andere von mir "Gesungene" mit vielleicht 45 Minuten (wo der Text abrufbar ist).
Und falls ich Unterstützung bei der Melodie von meinen anderen Duo-Hälften (Gesang oder Geige) habe, noch mal gut 2 Stunden.

Wenn Du das alles durchhältst, Jayminor, dann ist das sozusagen das Ironman - Programm für Live-Musiker. Das geht über das was Joe Pass empfiehlt deutlich hinaus.

Schade, dass wir alle nicht so ganz an Joe Pass rankommen, ob da die Spiellänge aus dem Stegreif hilft sich musikalisch zu entwickeln, wage ich allerdings zu bezweifeiln.

ob da die Spiellänge aus dem Stegreif hilft sich musikalisch zu entwickeln,

Nö, dafür ist ja, wie wir alle wissen, extrem hohe Geschwindigkeit beim Soli Spielen "zuständig. Also ich kann 6 Noten die Sekunde

fingerstylist hat geschrieben: ↑

Do Sep 21, 2023 9:52 am

Nö, dafür ist ja, wie wir alle wissen, extrem hohe Geschwindigkeit beim Soli Spielen "zuständig. Also ich kann 6 Noten die Sekunde

How lame...

Es hilft schon, denn man muss die Musikstücke lernen und üben. Das gibt Ziel, Struktur, Stringenz und Intelligenz, es verjüngt und macht schlank.

Ob es schlank macht wage ich zu bezweifeln, wenn ich an mir runter schaue.

Rolli hat geschrieben: ↑

Do Sep 21, 2023 9:10 am

ob [...] die Spiellänge aus dem Stegreif hilft sich musikalisch zu entwickeln, wage ich allerdings zu bezweifeiln.

Ich denke mal, eine spontane Überlegung, welchen (Be)Stand man im Moment aus dem Stegreif abrufen kann, hat nichts mit "Entwicklung" zu tun. Entwickelt hat man vorher, und wird es normalerweise auch weiterhin tun ...
Entwicklung ist ein längerer Prozess, der vielleicht nie endet - eine Statusabfrage ist lediglich eine Momentaufnahme.

RB hat geschrieben: ↑

Do Sep 21, 2023 10:36 am

Es hilft schon, denn man muss die Musikstücke lernen und üben. Das gibt Ziel, Struktur, Stringenz und Intelligenz, es verjüngt und macht schlank.

Stimmt auch wieder....also bis auf das "schlank"

So ein Stündchen bekomme ich schon hin. Inklusive 45 Minuten für's Umstimmen!

Gruß Ralf