Kurzvorstellung: BOSS DR 01s - Metronom und Rhythmusmaschine
Verfasst: Sa Okt 07, 2023 5:15 pm
Mein Gitarrenlehrer hat mir angesichts meines doch schon recht alten Metronoms empfohlen, mal etwas mit differenzierten Klicks oder Varianten auszuprobieren. Nach einiger Recherche – ich wollte keine reine Drum-Machine - ist es dann ein BOSS DR 01s geworden. Wenn man Geduld hat, gibt es die auch second Hand. Sehr interessantes Gerät, wie ich finde, darum hier eine kleine Vorstellung mit Praxistipp, nachdem ich mich im Handbuch (gibt’s auch zum Download) einigermaßen eingelesen hab.
Der Hersteller nennt es „Rhythmusbegleiter speziell für Musiker mit Akustikinstrumenten“, es hat einen hochwertigen eingebauten Lautsprecher, das Tempo geht von 40-300 BPM. Wählbare Taktbereiche sind 3/4, 4/4, und 6/8tel. Es gibt verfügbare Videos sowohl vom Hersteller (Quickstart-Videos) als auch von anderen Anwendern und Interessenten.
Prinzipiell ist es ein Metronom und bietet auch diese Grundfunktion an. Hier kann man zwischen 11 Typen/Sounds wählen, Klicks, Sticks, Beeps, HI-Hat und Voices stehen zur Verfügung. Also, man kann sich z.B. mit netter Stimme one-two-tree-four begleiten lassen. Egal, ob Voice oder Beep, das kann echt langweilig werden, oder? Also, drücke ich den leuchtenden Knopf mit dem Metronom auf „aus“ (=dunkel) und den mit den…… Bongos!! „an“ (=leuchtet jetzt).
Schwupps, bekomme ich rhythmische Begleitung von Bongos, super! Holla, aber das startet mir zu schnell, also lasse ich mir das Ganze EINZÄHLEN – ja genau! Eine nette Stimme zählt mir dann ein: one-two- one-two-tree-four. Aber auch dafür gibt es COUNT-in Varianten, z.B. mit den Drumsticks! Also, das ist etwas, was es so bei keiner Drum Machine und keinem Metronom gibt.
Und so schnell hätte ich keinen Kollegen aufgetrieben, der Zeit hat und mit mir gemeinsam übt. Insgesamt 26 Varianten/Patterns kloppt der digitale Bongospieler. Und passt sich ebenso meinem gewählten BPM-Tempo an, so wie der Congaspieler, den ich mir ebenfalls (in 30 Varianten/Patterns) zuschalten kann oder eben alleine spielen lassen kann. Ich kann auch zu den beiden einen auswählen, der den Shaker macht. Oder ein Tambourin. Und es stehen noch ein Drumset (99 Varianten), ein Cajon (61 Varianten) und einige sonstige (Maracas, Claves, Händeklatscher, Triangel, Kuhglocke, Guiro, etc) zur Verfügung.
Die Lautstärke der einzelnen Instrumente kann ich bestimmen, ebenso eine GESAMT-Lautstärke der Kombination.
Zudem sind mehr als 40 vorgespeicherte Rhythmuskombinationen abgespeichert, 50 Speicherplätze stehen zur Verfügung zum Editieren oder Abspeichern eigener Muster. Dolles Ding, finde ich.
Wenn ich möchte, kann ich einen Fussschalter anschließen und damit das Gerät ein- und ausschalten. Oder mit deinem doppeltem FS (z.B. Boss FS-6, den hab ich doch noch irgendwo liegen) z.B. mit dem Fuß ein Instrument (z.B. Hi-Hat, Klatschen, etc…) direkt im Ablauf selbstbestimmt dazu drücken.
Also hab ich gleich mal ein Beispiel aufgenommen, damit ich selbst mehr Routine damit bekomme und ihr einen Eindruck von dem Gerät. Mein Ziel: eine Rhythmusbegleitung für einen Song zum Üben und zum Abspeichern auf einem FAVORITE Speicherplatz.
Im ersten Schritt nach dem Einschalten des Gerätes bestimme ich die Gesamtlautstärke von 50 (Volume) und wähle einen Typ METRONOME (Variation) und ein TEMPO (BPM) aus.
Für die Übung an „Ramblin Man“ (Allman Brothers Coverversion) wähle ich 125 BPM und METRONOME Variation E30 mit einer (METRONOME-) Lautstärke (VOLUME) von 100.
Die BPM kann ich auch über eine TAP TEMPO Taste eingeben, z.B. wenn ich einen Song anhöre und die passenden BPM suche.
Im zweiten Schritt schalte ich das Metronom aus und wähle mir eine erst mal eine COUNT IN Variante (in diesem Fall die 09) mit einer COUNT IN Lautstärke von v45.
Im dritten Schritt wähle ich eine Bongo für den Basisrhythmus aus. Variation b04, Lautstärke (VOLUMEN) v55
Im vieren Schritt wähle ich eine Conga (G04) aus. Lautstärke v55
Im vierten Schritt wähle ich ein Tambourin (T12) aus. Lautstärke v95
Im Schritt 5 wähle ich einen Shaker (H26) mit einer Lautstärke von v58 aus.
Dann bei Schritt 6 noch eine Cajon (C49) mit v75
Und – Schritt 7 – folgt noch ein Drumset mit Pattern d48 und v100.
FERTIG. Jetzt speichere ich diese Kombination ab. Dazu halte ich den FAVOURITE Knopf für 2 Sekunden oder länger gedrückt. Die Tasten „Variation“ (Pfeile hoch und runter) blinken.
Damit wähle ich (VARIATION) F50. Dann drücke ich nochmal den FAVOURITE Knopf. Damit ist die Rhythmuskombination als FAVOURITE F50 abgespeichert. Wenn mir das so nicht mehr gefällt kann ich diese Favoriten editieren (Handbuch!)
Meinen ersten Versuch kann man sich hier anhören:
https://clyp.it/user/lihdbp52
Soweit hab ich mich erst mal mit dem Gerät beschäftigt. Es gibt da noch mehr zu entdecken. Es kann mit Batterien oder Powerbar oder Netzteil (beiliegend) betrieben werden. Und auch angeschlossen werden an Verstärker. Es gibt sogar Entertainer, die damit ihr Programm gestalten. Ich nutze es zum Üben. Klasse Ding!
Grüße
Rolf
Der Hersteller nennt es „Rhythmusbegleiter speziell für Musiker mit Akustikinstrumenten“, es hat einen hochwertigen eingebauten Lautsprecher, das Tempo geht von 40-300 BPM. Wählbare Taktbereiche sind 3/4, 4/4, und 6/8tel. Es gibt verfügbare Videos sowohl vom Hersteller (Quickstart-Videos) als auch von anderen Anwendern und Interessenten.
Prinzipiell ist es ein Metronom und bietet auch diese Grundfunktion an. Hier kann man zwischen 11 Typen/Sounds wählen, Klicks, Sticks, Beeps, HI-Hat und Voices stehen zur Verfügung. Also, man kann sich z.B. mit netter Stimme one-two-tree-four begleiten lassen. Egal, ob Voice oder Beep, das kann echt langweilig werden, oder? Also, drücke ich den leuchtenden Knopf mit dem Metronom auf „aus“ (=dunkel) und den mit den…… Bongos!! „an“ (=leuchtet jetzt).
Schwupps, bekomme ich rhythmische Begleitung von Bongos, super! Holla, aber das startet mir zu schnell, also lasse ich mir das Ganze EINZÄHLEN – ja genau! Eine nette Stimme zählt mir dann ein: one-two- one-two-tree-four. Aber auch dafür gibt es COUNT-in Varianten, z.B. mit den Drumsticks! Also, das ist etwas, was es so bei keiner Drum Machine und keinem Metronom gibt.
Und so schnell hätte ich keinen Kollegen aufgetrieben, der Zeit hat und mit mir gemeinsam übt. Insgesamt 26 Varianten/Patterns kloppt der digitale Bongospieler. Und passt sich ebenso meinem gewählten BPM-Tempo an, so wie der Congaspieler, den ich mir ebenfalls (in 30 Varianten/Patterns) zuschalten kann oder eben alleine spielen lassen kann. Ich kann auch zu den beiden einen auswählen, der den Shaker macht. Oder ein Tambourin. Und es stehen noch ein Drumset (99 Varianten), ein Cajon (61 Varianten) und einige sonstige (Maracas, Claves, Händeklatscher, Triangel, Kuhglocke, Guiro, etc) zur Verfügung.
Die Lautstärke der einzelnen Instrumente kann ich bestimmen, ebenso eine GESAMT-Lautstärke der Kombination.
Zudem sind mehr als 40 vorgespeicherte Rhythmuskombinationen abgespeichert, 50 Speicherplätze stehen zur Verfügung zum Editieren oder Abspeichern eigener Muster. Dolles Ding, finde ich.
Wenn ich möchte, kann ich einen Fussschalter anschließen und damit das Gerät ein- und ausschalten. Oder mit deinem doppeltem FS (z.B. Boss FS-6, den hab ich doch noch irgendwo liegen) z.B. mit dem Fuß ein Instrument (z.B. Hi-Hat, Klatschen, etc…) direkt im Ablauf selbstbestimmt dazu drücken.
Also hab ich gleich mal ein Beispiel aufgenommen, damit ich selbst mehr Routine damit bekomme und ihr einen Eindruck von dem Gerät. Mein Ziel: eine Rhythmusbegleitung für einen Song zum Üben und zum Abspeichern auf einem FAVORITE Speicherplatz.
Im ersten Schritt nach dem Einschalten des Gerätes bestimme ich die Gesamtlautstärke von 50 (Volume) und wähle einen Typ METRONOME (Variation) und ein TEMPO (BPM) aus.
Für die Übung an „Ramblin Man“ (Allman Brothers Coverversion) wähle ich 125 BPM und METRONOME Variation E30 mit einer (METRONOME-) Lautstärke (VOLUME) von 100.
Die BPM kann ich auch über eine TAP TEMPO Taste eingeben, z.B. wenn ich einen Song anhöre und die passenden BPM suche.
Im zweiten Schritt schalte ich das Metronom aus und wähle mir eine erst mal eine COUNT IN Variante (in diesem Fall die 09) mit einer COUNT IN Lautstärke von v45.
Im dritten Schritt wähle ich eine Bongo für den Basisrhythmus aus. Variation b04, Lautstärke (VOLUMEN) v55
Im vieren Schritt wähle ich eine Conga (G04) aus. Lautstärke v55
Im vierten Schritt wähle ich ein Tambourin (T12) aus. Lautstärke v95
Im Schritt 5 wähle ich einen Shaker (H26) mit einer Lautstärke von v58 aus.
Dann bei Schritt 6 noch eine Cajon (C49) mit v75
Und – Schritt 7 – folgt noch ein Drumset mit Pattern d48 und v100.
FERTIG. Jetzt speichere ich diese Kombination ab. Dazu halte ich den FAVOURITE Knopf für 2 Sekunden oder länger gedrückt. Die Tasten „Variation“ (Pfeile hoch und runter) blinken.
Damit wähle ich (VARIATION) F50. Dann drücke ich nochmal den FAVOURITE Knopf. Damit ist die Rhythmuskombination als FAVOURITE F50 abgespeichert. Wenn mir das so nicht mehr gefällt kann ich diese Favoriten editieren (Handbuch!)
Meinen ersten Versuch kann man sich hier anhören:
https://clyp.it/user/lihdbp52
Soweit hab ich mich erst mal mit dem Gerät beschäftigt. Es gibt da noch mehr zu entdecken. Es kann mit Batterien oder Powerbar oder Netzteil (beiliegend) betrieben werden. Und auch angeschlossen werden an Verstärker. Es gibt sogar Entertainer, die damit ihr Programm gestalten. Ich nutze es zum Üben. Klasse Ding!
Grüße
Rolf