Fingerpicker DE

Nachdem ich meine Lakewood bereits seit 5 Jahren spiele habe ich jetzt eine phänomenale Klangoptimierung durchführen lassen Es tut sich für mich jetzt ein nie gehörtes Klangspektrum auf. Ich bin einfach nur begeistert.
Für die Klangoptimierung nahm ich nicht die Hilfe eines Gitarrenbauers in Anspruch. Hilfreich zur Seite stand mir ein Hörgeräteakustiker
Nachdem ich schon seit einem Jahr das Rezept für Hörgeräte in der Schublade aufbewahrte, hatte ich mich jetzt zu einem Termin beim Hörgeräteakustiker durchgerungen.
Festgestellt war ein Hörverlust auf beiden Ohren von 50% in den oberen Frequenzbereichen. Der Hörgeräteakustiker meinte dass man in diesem Fall ein offenes System verwendet. D.h. der Gehörgang wird nicht verschlossen. Die hörbaren Frequenzen werden weiterhin durch das Ohr direkt wahrgenommen. Die schlecht zu hörenden Frequenzen werden durch das Hörgerät verstärkt und im richtigen Verhältnis dazugemischt.
Heute war erste Anprobe und ich weiß jetzt erst was ich in den letzten Jahren nicht gehört habe.
Zuhause angekommen war mein erster Griff nach der Lakewood. Ich hätte weinen können so fasziniert war ich von dem Hörerlebnis. Die seidenen Höhen der Gitarre hatte ich noch nie wargenommen. Die Gitarre entwickelte ihre ganze Strahlkraft ohne Kraftaufwand mit ganz dezentem Anschlag. Ich bin endlos begeistert. Das einzige was ich wirklich bereue ist, dass ich diesen Schritt nicht früher gemacht habe.

Gruß Ludwig

Vielleicht sollte ich diese Klangoptimierung auch durchführen lassen...

Sehr schön, es freut mich, dass das so eine Verbesserung für dich gebracht hat

Gruß
Robert

Da haben Deine Ohren Dir bisher was Schönes vorenthalten. Es freut mich sehr für Dich dass das nicht mehr so ist.

Ein Freund weigert sich seit Jahren sich ein Hörgerät zu zulegen.
Eitelkeit??
Das hat seine Stimmbänder ungemein gestärkt.
Wenn er telefoniert meine ich immer, er hat gerade ein Ferngespräch
und
manchmal ergeben sich zudem auch noch immer öfter lustige Missverständisse.

Gruß

Klaus

Das mit den fehlenden Höhen und einem etwas motivationslosen Gehör ist bei mir auch schon ein Thema.

Ich habe allerdings auch schon gelernt, dass gute Hörgeräte oft deutlich mehr kosten als eine gute Gitarre.

Fein, herzlichen Glückwunsch. Wenn das zu mehr Freude am Spielen führt, hat es sich auf jeden Fall gelohnt.

klasse dylan!

und jetzt noch ne brille damit sie auch besser ausschaut

und jetzt noch ne brille damit sie auch besser ausschaut

Hallo Dylan,
erst einmal herzlichen Glückwunsch zu Deiner Entscheidung ein Hörgerät zu tragen! Du wirst es sicherlich nicht bereuen. Ich habe mich vor ca. 3 Jahren zu dieser Entscheidung durchgerungen.
Was mich allerdings erstaunt ist das Du von Anfang an so zufrieden und euphorisch bist.
Bei mir hat mein Anpassungsprozeß fast ein dreiviertel Jahr gedauert.
Für mich war auch die Gitarre das Maß für einen “natürlichen Klang“. Zufrieden war ich aber erst nach dem dritten Hörgerät. Anfangs klang alles sehr blechern, und meine Nylonstring eher wie eine Steelstring. Schön das es bei Dir anders ist!
Ich würde aber, trotz der Begeisterung, vielleicht doch noch mal einem anderen Gerät eine Chance geben. Ich bin bei Widex hängen geblieben.
Falls Du dein Gerät noch nicht lange haben solltest kommt auch noch mehr an Klang!
Jeder vernünftige Hörgeräteakustiker gibt nicht von Anfang an 100% Korrektur. Dann würdest Du bei jeder Plastiktüte in der Hand wahnsinnig werden, und das Gerät nur selten tragen was ja zwingend notwendig ist.
Noch ein Tipp... Da alle Geräte auf Sprachverständlichkeit augelegt sind verstärken sie hauptsächlich unsere Spachfrequenz und andere Frequenzen werden eher unterdrückt, damit Nebengeräusche nicht stören. Musik (oder unsere Gitarren) haben aber ein wesentlich breiteres Frequenzband als Sprache. Da alle Hörgeräte mehrere Programme haben, laß Dir ein Programm nur für Musik vom Hörgeräteakustiker einstellen. In diesem Programm sollte nur Dein Hörfehler korrigiert werden, und keine dynamischen Prozesse (Rauschunterdrückung /Sprachbandverstärkung) stattfinden. Das gibt beim Musikhören und spielen noch einmal einen beträchlichen Zugewinn!
Aber vielleicht ist Dir das auch schon alles bekannt.
Azf jeden Fall viel Spaß mit Deinen neuen Erfahrungen!
An alle die eventuell “kosmetische“ Probleme mit diesen Geräten haben....
Die sind heutzutage unaufällig und klein.
Hätte ich mich nicht im Freundeskreis geoutet, hätte bis heute kaum jemand gemerkt dass ich solche Geräte trage!

@Rudi

Hallo Rudi,
meine Hörgeräte sind von Widex und mein Hörgeräteakustiker hat sie auf das unterste Level gefahren. Es ist ein offenes System und es werden nur die fehlenden Frequenzen unterstützt. Das Widex hat die Möglichkeit zwischen Lautstärke und Komforthören zu regulieren. Als ich den Laden verlassen hatte bin ich fast wahnsinnig geworden weil das Geräusch meines an der Jacke streifenden Ärmels so unangenehm war. Meine eigenen Zischlaute beim Sprechen waren extrem hörbar. Ich habe dann gleich getestet wie es ist wenn ich die Lautstärke herunterfahre. Habe augenblicklich ein gutes Hörgefühl. Verstehe alles sehr gut und spreche auch selbst wesentlich leiser. Ich empfinde so nichts als unangenehm. Bin selbst überrascht dass ich gleich relativ gut klar komme.

Gruß Ludwig

Hallo Ludwig,
Da bist Du ja gleich beim richtigen Hersteller gelandet!
Ich habe auch ein offenes System mit (Schirmchen), aber, wie schon geschrieben, auch wenn Deine “Hörschwäche“ durch das Gerät korrigiert wird, finden im Hintergrund Optimierungsprozesse statt, die auf Sprachverständlichkeit ausgelegt sind.
Spich einfach mal mit Deinem Hörgeräteakustiker darüber.
Es lohnt sich sich solch ein Programm installieren zu lassen.Kostet ja nix !
Ist auch nur im musikalischen Umfeld zu gebrauchen.
Mit 8 Leuten in einer halligen Kneipe am Tisch ist das Standardprogramm die erste Wahl !
Gruß Rudi

Dylan hat geschrieben: ↑

Di Jan 16, 2024 7:30 pm

Nachdem ich meine Lakewood bereits seit 5 Jahren spiele habe ich jetzt eine phänomenale Klangoptimierung durchführen lassen Es tut sich für mich jetzt ein nie gehörtes Klangspektrum auf. Ich bin einfach nur begeistert.
Für die Klangoptimierung nahm ich nicht die Hilfe eines Gitarrenbauers in Anspruch. Hilfreich zur Seite stand mir ein Hörgeräteakustiker
Nachdem ich schon seit einem Jahr das Rezept für Hörgeräte in der Schublade aufbewahrte, hatte ich mich jetzt zu einem Termin beim Hörgeräteakustiker durchgerungen.
Festgestellt war ein Hörverlust auf beiden Ohren von 50% in den oberen Frequenzbereichen. Der Hörgeräteakustiker meinte dass man in diesem Fall ein offenes System verwendet. D.h. der Gehörgang wird nicht verschlossen. Die hörbaren Frequenzen werden weiterhin durch das Ohr direkt wahrgenommen. Die schlecht zu hörenden Frequenzen werden durch das Hörgerät verstärkt und im richtigen Verhältnis dazugemischt.
Heute war erste Anprobe und ich weiß jetzt erst was ich in den letzten Jahren nicht gehört habe.
Zuhause angekommen war mein erster Griff nach der Lakewood. Ich hätte weinen können so fasziniert war ich von dem Hörerlebnis. Die seidenen Höhen der Gitarre hatte ich noch nie wargenommen. Die Gitarre entwickelte ihre ganze Strahlkraft ohne Kraftaufwand mit ganz dezentem Anschlag. Ich bin endlos begeistert. Das einzige was ich wirklich bereue ist, dass ich diesen Schritt nicht früher gemacht habe.

Gruß Ludwig

Was für ein liebenswerter Thread. Sehr schön zu lesen! Viel Spaß mit deiner Lakewood!

Nach dem Motto: Gut hören kann ich schlecht, schlecht sehnen kann gut.
Gibt aber ja heute für alles eine akzeptable Lösung. In dem Sinne Ludwig, danke für den Beitrag. Nach einem Hörsturz im Jahr 2000, hab ich links einen fetten Tinnitus. Hab gelernt den so gut es geht zu ignorieren. Auf der Seite fehlen mir allerdings seit dem auch die Töne ab 9000 Hz aufwärts. Anderen geht es schlechter denke ich immer.

Moin

Warum sind Sehhilfen allenthalben akzeptiert, Hörhilfen gelten als Rollator für die Ohren?

@ dylan: Hast Du ein Hinterm-Ohr oder im Ohr System?
Hinterm Ohr finde ich als Brillenträger 'suboptimal, oder?

Glück Auf

Andreas