Bergfee Saiten

[Andreas]

Moin zusammen,
ich habe eine kleine reizende Parlorgitarre aus den 1940er Jahren.
Da sind (waren) Nylonsaiten drauf. Der Hals ist sehr schmal und man muss höchst sorgfältig greifen, damit nix scheppert.
Nun habe ich einen Satz Bergfee Saiten gekauft und aufgezogen. Kurz gestimmt - und wieder runtergemacht.
Die Nylonsaiten, die aufgezogen waren, haben irgendwie nicht 'richtig' geklungen.
Aber diese Bergfee Saiten, ne.
Was soll ich machen?
Welche Saiten könnt ihr empfehlen?
Ist eine Sofa-Gitarre, aber irgendwie hab ich das Ding gern.
Es fehlen jetzt die Saiten.
Hilfe

Glück Auf
Andreas

[L1]

Bergfee sind eigentlich eine gute Wahl für diese Kleinen, wenn nicht ohnehin für Nylonsaiten gebaut ...
Da müsste man jetzt wissen, WARUM du die Bergfee-Saiten gleich wieder runtergemacht hast - eine entsetztes "ne" hilft da nicht wirklich weiter ...
Manchmal muss man Gitarre und Saiten auch erst mal eine kleine Chance geben sich aneinander zu gewöhnen.

Ich verwende für meine kleinen Baugrößen gerne die GHS Thincore Acoustic Saiten. Haben den trad. runden Wickelkern, einen etwas dünneren Kerndraht und zum Masseausgleich etwas dickere Wicklung. Für normale heutige Parlors 11er, für ältere oder sehr kleine auch mal nur 10er.

[Gitarrenmacher]

Wie lang ist denn die Mensur?

Eva hat neulich eine kleine Framus mt John Pearse Saiten ganz gut in Gang gebracht.
Ich glaube, es waren "FOLK STRINGS" mit wenig Spannung. Ich kann Donnerstag nochmal fragen

[Niels Cremer]

Bergfee, sind das Silk & Steel, ich kenn die gar nicht? Sonst hätte ich S&S empfohlen, hab ich auf einer wohl ähnlichen kleinen Gitarre und es klingt ganz gut, musste mich aber daran gewöhnen (nicht so "hell" wie ich gehofft hatte). Oft waren die alten Parlorgitarren gar nicht für Nylonsaiten gedacht und gebaut sondern für dünne Stahlsaiten, zeig doch mal ein Foto von dem Schätzchen!

LG,
Niels

[pfunk]

BERGFEE? Ja, geil
Als ich 1979 meine erste Gitarre besaitet habe, waren das genau diese Seiten! Die Gitarre war ein Schrottmodell mit (genageltem!) Hals und Nylonsaiten, und bei uns in Clausthal gab's nur einen Kolonialwarenladen, der Saiten für den Harzclub vorrätig hatte. Egal, man nimmt, was man kriegen kann. Man war ja nicht wählerisch damals ...

[Andreas]

Bergfee sind eigentlich eine gute Wahl für diese Kleinen, wenn nicht ohnehin für Nylonsaiten gebaut ...
Da müsste man jetzt wissen, WARUM du die Bergfee-Saiten gleich wieder runtergemacht hast - eine entsetztes "ne" hilft da nicht wirklich weiter ...
Manchmal muss man Gitarre und Saiten auch erst mal eine kleine Chance geben sich aneinander zu gewöhnen.

Ich verwende für meine kleinen Baugrößen gerne die GHS Thincore Acoustic Saiten. Haben den trad. runden Wickelkern, einen etwas dünneren Kerndraht und zum Masseausgleich etwas dickere Wicklung. Für normale heutige Parlors 11er, für ältere oder sehr kleine auch mal nur 10er.

Moin,
wahrscheinlich hast Du recht.
Es sind 0.12 Saiten, die der Kleinen einen sehr harschen Ton brachten. Und, ich hatte das Gefühl, der Hals kommt langsam aber sicher aus der Geraden.
Ich sollte vielleicht 0.10 oder 0.11er Saiten versuchen?
Ich werde mal GHS Thincore Saiten bestellen.
Funfact:
Im Diskantbereich; rechte Mechaniken, ist die Drehung 'falschrum'. Also, ich drehe die Stimmwirbel gegen den Uhrzeigersinn, die Achse dreht sich falsch herum.) Also, G, H, e hochstimmen = Stimmwirbel gegen den Uhrzeigersinn drehen.

[Andreas]

BERGFEE? Ja, geil
Als ich 1979 meine erste Gitarre besaitet habe, waren das genau diese Seiten! Die Gitarre war ein Schrottmodell mit (genageltem!) Hals und Nylonsaiten, und bei uns in Clausthal gab's nur einen Kolonialwarenladen, der Saiten für den Harzclub vorrätig hatte. Egal, man nimmt, was man kriegen kann. Man war ja nicht wählerisch damals ...

Yep, allein das Design ist schon sehr Retro.

[Andreas]

Wie lang ist denn die Mensur?

Eva hat neulich eine kleine Framus mt John Pearse Saiten ganz gut in Gang gebracht.
Ich glaube, es waren "FOLK STRINGS" mit wenig Spannung. Ich kann Donnerstag nochmal fragen

Ja, frag mal bitte.
(Ist aber nicht soo dringend; ich habe noch eine Gitarre )

[Andreas]

Bergfee, sind das Silk & Steel, ich kenn die gar nicht? Sonst hätte ich S&S empfohlen, hab ich auf einer wohl ähnlichen kleinen Gitarre und es klingt ganz gut, musste mich aber daran gewöhnen (nicht so "hell" wie ich gehofft hatte). Oft waren die alten Parlorgitarren gar nicht für Nylonsaiten gedacht und gebaut sondern für dünne Stahlsaiten, zeig doch mal ein Foto von dem Schätzchen!

LG,
Niels

Moin Niels,

ich schau mal, ob ich ein Bild hochladen kann.

Glück Auf
A

[chrisb]

vorsicht, auch silk&steel saiten können immer noch einen deutlich höheren saitenzug als nylon haben.
natürlich abhängig von stärke und mensur.

[jab]

Von Thomastik gibt's "geflochtene" Stahlsaiten für Konzertgitarre. Die sind allerdings empfindlich gegen Überlastung und Intonationsverpeilungen...
Aber sie klingen nicht so schlecht und haben dezidiert wenig Zug.

Grüßle!
Jab

[rwe]

Ich hatte die Bergfee neulich mal auf einer Alter-forscht-Gitarre (klassische aus Mexiko, 10€ bei eBK) drauf, das fand ich auch für "Folklore" nicht wirklich gut, weder tonlich noch spieltechnisch. Da waren meine Erwartungen anders, die Kombination klang sehr harsch. (Die Thomastik warten noch auf ihre Erprobung, aktuell sind LaBella Black Folksinger drauf.)

[fretworker]

Hier sollte was dabei sein:
https://pyramid-saiten.de/de/products/a ... plated.php
Roundcore!

Ich habe die Bergfee immer gemocht. Wurde da was geändert?