Ab welchem Alter Gitarrenunterricht?
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Ab welchem Alter Gitarrenunterricht?
Moin, hochgeschätztes Fachauditorium!
Habe mal wieder eine Frage und hoffe, ihr könnt helfen!
Ein Arbeitskollege fragte mich dieser Tage, ob ich einem seiner Kinder Gitarrenunterricht geben könnte. Das ehrt ja erst einmal *lach! Das Kind ist allerdings gerade mal sechs Jahre alt und wird im Herbst eingeschult.
Ich habe da so Bedenken, daß es mit Gitarrenunterricht doch noch ein wenig früh sein könnte. Oder liege ich da völlig verkehrt?
DANKE - wie immer - für eure Meinungen...
... und viele Grüße von der Ostsee
Bernd
Habe mal wieder eine Frage und hoffe, ihr könnt helfen!
Ein Arbeitskollege fragte mich dieser Tage, ob ich einem seiner Kinder Gitarrenunterricht geben könnte. Das ehrt ja erst einmal *lach! Das Kind ist allerdings gerade mal sechs Jahre alt und wird im Herbst eingeschult.
Ich habe da so Bedenken, daß es mit Gitarrenunterricht doch noch ein wenig früh sein könnte. Oder liege ich da völlig verkehrt?
DANKE - wie immer - für eure Meinungen...
... und viele Grüße von der Ostsee
Bernd
Re: Ab welchem Alter Gitarrenunterricht?
wenn sie/er daran Spass hat, warum nicht?Cara54 hat geschrieben:Ich habe da so Bedenken, daß es mit Gitarrenunterricht doch noch ein wenig früh sein könnte. Oder liege ich da völlig verkehrt?
Die Gitarren in 1/2er Größe sind doch in etwa für diese 'Zielgruppe'.
Guckst du auch mal hier: kinder-gitarren.de. Da steht sogar was von 1/4 Grösse für 4 - 7jährige.
Gruss
- klaus
Aber nur wenn das Kind wirklich, wirklich will und Interesse hat. Sonst kann man schnell die Lust auf das Instrument verderben.
Meiner Erfahrung nach haben die meisten Kids in dem Alter noch nicht die ausreichende Energie und Ausdauer die dazu nötig ist. Aber das ist natürlich keine generelle Aussage. Ein Versuch schadet nicht, wenn man gegebenenfalls rechtzeitig wieder aufhört.
Wenn das Interesse da ist, ist es natürlich toll schon so früh anzufangen.
Meiner Erfahrung nach haben die meisten Kids in dem Alter noch nicht die ausreichende Energie und Ausdauer die dazu nötig ist. Aber das ist natürlich keine generelle Aussage. Ein Versuch schadet nicht, wenn man gegebenenfalls rechtzeitig wieder aufhört.
Wenn das Interesse da ist, ist es natürlich toll schon so früh anzufangen.
Da kann ich Vauge nur zustimmen: Das Kind muss es wirklich wollen. Ich glaube man kann da auch sehr viel Schaden anrichten wenn man Kinder zwingt. Gitarre soll Spass machen und das solte man als Lehrer den Schuelern vermitteln.
Man muss auch bedenken dass ein 6-jaehriges Kind eine geringere Attention Span (Aufnahmefaehigkeit?) hat als ein Jugendlicher.
Ich gebe meinen Kindern (7 und 11) nie laenger als 20 Minuten Untericht. Dafuer dann aber mehrfach die Woche, wenn sie wollen.
Man muss auch bedenken dass ein 6-jaehriges Kind eine geringere Attention Span (Aufnahmefaehigkeit?) hat als ein Jugendlicher.
Ich gebe meinen Kindern (7 und 11) nie laenger als 20 Minuten Untericht. Dafuer dann aber mehrfach die Woche, wenn sie wollen.
- Holger Hendel
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Es ist selten zu früh und niemals zu spät.
Mit der richtigen Ausrüstung (u. a. den anatomischen Gegebeneiten des Kindes entsprechende Gitarre) und einer angemessenen Herangehensweise kann man da auch wenig "kaputtmachen", wie ich meine- und wenn´s die Gitarre schließlich doch nicht ist, dann ist es halt so. Das Kind sollte den Unterricht als Angebot empfinden; wenn dann durch erste Lernerfolge die Motivation erhalten oder im Idealfall noch angehoben wird ... was will man mehr?

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Ja, so um 6 Jahre geht das schon sehr gut. Und die richtige Gitarre gibt es auch für das Alter.
Wir hatte hier einen wirklich guten Gitarrenlehrer, der auch den Jüngsten Spass an der Musik und Gitarre vermitteln konnte ( Michael Jira ). Solche Gitarrenlehrer gibt es sicher auch bei Dir. Dort würde ich zunächst einmal für 3 Monate einen Versuch starten. Oft gibt es Leihgitarren beim Lehrer, ansonsten - wie hier bei Gitarrenbauer Karsten Görbig - kann man die richtige Gitarre mieten und, wenn es denn klappt, später kaufen. Dabei wird der Mietpreis mit berücksichtigt.
Im Prinzip kein Risiko, denke ich.
Viel Erfolg wünscht
Wir hatte hier einen wirklich guten Gitarrenlehrer, der auch den Jüngsten Spass an der Musik und Gitarre vermitteln konnte ( Michael Jira ). Solche Gitarrenlehrer gibt es sicher auch bei Dir. Dort würde ich zunächst einmal für 3 Monate einen Versuch starten. Oft gibt es Leihgitarren beim Lehrer, ansonsten - wie hier bei Gitarrenbauer Karsten Görbig - kann man die richtige Gitarre mieten und, wenn es denn klappt, später kaufen. Dabei wird der Mietpreis mit berücksichtigt.
Im Prinzip kein Risiko, denke ich.
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"I usually play songs in two chords, C and G, and every once in a while I throw in an F, just to impress the girls."
(Woody Guthrie)
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Hallo, da ich (zwar nicht mit 6, jed. so mit 10 o. 11) relativ jung mit dem Spielen begann kann ich hier nur zustimmen.
Ausschlaggebend soll das Kind sein, wenn es von sich aus kommt und spielen will dann passt die Sache. Die Tochter (weiß jetzt allerdings das Alter nicht) eines Kollegen spielt glaub grad ne 1/2 Gitarre, sieht drollig aus
.
Wenn die Übungen dann noch stimmen und dem Kind Spaß machen, kann auch das nicht passieren war mir passierte. Die Gitarre stand nach vier Jahren grauenhaftem Geklimpere im Schrank und ich fand erst (weit) über ein Jahrzehnt später heraus, dass man auf dem Ding richtige Musik machen kann.
Gruß Joe
Ausschlaggebend soll das Kind sein, wenn es von sich aus kommt und spielen will dann passt die Sache. Die Tochter (weiß jetzt allerdings das Alter nicht) eines Kollegen spielt glaub grad ne 1/2 Gitarre, sieht drollig aus

Wenn die Übungen dann noch stimmen und dem Kind Spaß machen, kann auch das nicht passieren war mir passierte. Die Gitarre stand nach vier Jahren grauenhaftem Geklimpere im Schrank und ich fand erst (weit) über ein Jahrzehnt später heraus, dass man auf dem Ding richtige Musik machen kann.
Gruß Joe
Man muss nur beachten, dass sich 5 bis 6 jährige Kinder nur ca. 10 Minuen auf eine Sache konzentrieren können. Etwas Abwechslung muss also drin sein.
Und wie Christian auch schon geschrieben hat, länger als 20 bis 30 Minuten sollte das ganze nicht gehen. Angebote im Kindergartenbreich dauern auch meistens nicht länger, die Kinder sind es also gewöhnt.
Grundsätzlich denke ich aber auch, dass man schon mit 5 Jahren anfangen kann, den Kindern Instrumente beizubringen. Motorisch bekommen sie es vielleicht noch nicht so wirklich hin, aber es bringt ihnen meistens auch schon sehr viel Spaß, auf der Gitarre einfach zu schraddeln
Eine Gitarre ist wie ein Ball: Es ist nicht möglich, sie lange in der Hand zu halten, ohne darauf zu spielen.
Und wie Christian auch schon geschrieben hat, länger als 20 bis 30 Minuten sollte das ganze nicht gehen. Angebote im Kindergartenbreich dauern auch meistens nicht länger, die Kinder sind es also gewöhnt.
Grundsätzlich denke ich aber auch, dass man schon mit 5 Jahren anfangen kann, den Kindern Instrumente beizubringen. Motorisch bekommen sie es vielleicht noch nicht so wirklich hin, aber es bringt ihnen meistens auch schon sehr viel Spaß, auf der Gitarre einfach zu schraddeln

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Aus meiner Praxis muss ich ganz klar widersprechen. Bei mir gibt es 1 Monat (bezahlte) Probezeit. So sind die Kinder im direkten Ablauf integriert und wissen, ob sie weitermachen wollen. Auch die Aussage mit der Auffassungsgabe ist Quatsch, da ein 6- oder 7jähriges Kind mit einer anderen Methodik an die Materie geführt wird, als ein 12jähriges.vauge hat geschrieben:Aber nur wenn das Kind wirklich, wirklich will und Interesse hat. Sonst kann man schnell die Lust auf das Instrument verderben.
Meiner Erfahrung nach haben die meisten Kids in dem Alter noch nicht die ausreichende Energie und Ausdauer die dazu nötig ist. Aber das ist natürlich keine generelle Aussage. Ein Versuch schadet nicht, wenn man gegebenenfalls rechtzeitig wieder aufhört.
Wenn das Interesse da ist, ist es natürlich toll schon so früh anzufangen.
Was Pepo erzählt, sagt mir, dass die Lehrer in seiner Gitarrenschule offenbar nicht für den Unterricht mit Kindern qualifiziert sind. So, wie die Aussage da steht, ist das nur - sorry - dummes Zeug!
Beginn mit 6 Jahren ist überhaupt kein Problem, und Gitarren in angepasster Größe gibt es, wie bereits gesagt, auch. Die Unterrichtseinheit beträgt bei mir 30 Minuten. Wenn ein Kind die ganze Zeit hinter der Gitarre "klebt", dann ist es kein Wunder, dass es die Geduld verliert. Das Übepensum lässt i. d. R. nach, weil Kinder dabei alleine gelassen werden. Hier ist vorab eine Klärung der Modalitäten im Dialog mit den Eltern sehr fruchtbar. Aber wenn die Lehrer selber keine Ahnung haben, dann können die bestimmte Meinungen sicher gut vertreten...
Liebe Grüße
Bernd
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- Holger Hendel
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Ich möchte mal unterstreichen, was Benni angemerkt hat (max. Konzentrationsfähigkeit in Minuten). Entwicklungspsychologie weiß zwar nicht immer, was gut für uns ist, gibt jedoch einen groben Fahrplan vor, an dem man sich gut orientieren kann, wenn man Unterrichtskonzepte erstellt.
Bei vielen Musikschulen herrscht heute noch die Regel: "erst wenn du mit gespreiztem Daumen + kl. Finger eine Oktave greifen kannst, bringt Dir der Unterricht was" (bezogen auf Klavier, Heimorgel, Keyboard...). Dieses Wissen wird auf Erfahrungswerten beruhen, und diese werden gewiss nicht ganz aus der Luft gegriffen sein. Das sollte die Freiheit eines jeden Lehrers sein und bleiben, aus seinen persönlichen gemachten Erfahrungen zu schöpfen und Situationen danach zu beurteilen.
@Bernd C. Hoffmann: Ich frage mich gerade, wie man keiner generellen Aussage (--> vauges Text) "ganz klar widersprechen" kann.
Da wurde doch alles relativiert...
Bei vielen Musikschulen herrscht heute noch die Regel: "erst wenn du mit gespreiztem Daumen + kl. Finger eine Oktave greifen kannst, bringt Dir der Unterricht was" (bezogen auf Klavier, Heimorgel, Keyboard...). Dieses Wissen wird auf Erfahrungswerten beruhen, und diese werden gewiss nicht ganz aus der Luft gegriffen sein. Das sollte die Freiheit eines jeden Lehrers sein und bleiben, aus seinen persönlichen gemachten Erfahrungen zu schöpfen und Situationen danach zu beurteilen.
@Bernd C. Hoffmann: Ich frage mich gerade, wie man keiner generellen Aussage (--> vauges Text) "ganz klar widersprechen" kann.

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@Holger:
Vaugs Aussage ist negativ relativiert und lässt keine Einflussnahme eines Lehrers erkennen, der die Motivation fördern muss.
Bei meiner Kritik an der Gitarrenschule hat das nichts mit Erfahrung sondern Kompetenz zu tun, denn grundsätzlich werden Kinder in jungen Jahren in nahezu jeder Musikschule unterrichtet. An den Kindern kann es also wohl nicht liegen.
Bennis Anmerkung mit max. 10 Minuten Konzentrationsfähigkeit bezweifele ich sehr stark. Nach meinen Quellen können sich 7 - 8jährige Kinder nur max. 5 Minuten auf etwas konzentrieren. Mein Unterrichtsplan ist darauf ausgerichtet. Das Unterrichtsprogramm ist entsprechend abwechselungsreich zu gestalten, dann ziehen die Kinder auch mit.
Vaugs Aussage ist negativ relativiert und lässt keine Einflussnahme eines Lehrers erkennen, der die Motivation fördern muss.
Dieses Beispiel ist für den Gitarrenunterricht nicht dienlich. Abgesehen davon habe ich auch schon von Kinderkeyboards und -klavieren gehört, die schmalere Tasten haben und so der Spreizfähigkeit von Kindern entgegenkommen.Bei vielen Musikschulen herrscht heute noch die Regel: "erst wenn du mit gespreiztem Daumen + kl. Finger eine Oktave greifen kannst, bringt Dir der Unterricht was" (bezogen auf Klavier, Heimorgel, Keyboard...). Dieses Wissen wird auf Erfahrungswerten beruhen, und diese werden gewiss nicht ganz aus der Luft gegriffen sein. Das sollte die Freiheit eines jeden Lehrers sein und bleiben, aus seinen persönlichen gemachten Erfahrungen zu schöpfen und Situationen danach zu beurteilen.
Bei meiner Kritik an der Gitarrenschule hat das nichts mit Erfahrung sondern Kompetenz zu tun, denn grundsätzlich werden Kinder in jungen Jahren in nahezu jeder Musikschule unterrichtet. An den Kindern kann es also wohl nicht liegen.
Bennis Anmerkung mit max. 10 Minuten Konzentrationsfähigkeit bezweifele ich sehr stark. Nach meinen Quellen können sich 7 - 8jährige Kinder nur max. 5 Minuten auf etwas konzentrieren. Mein Unterrichtsplan ist darauf ausgerichtet. Das Unterrichtsprogramm ist entsprechend abwechselungsreich zu gestalten, dann ziehen die Kinder auch mit.
Liebe Grüße
Bernd
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- Holger Hendel
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@Bernd C. Hoffmann:
Nicht jeder Lehrer ist für die Arbeit mit Kindern geeignet, sei es, weil er die Kinder nicht erreichen kann (sich z. B. nicht auf ihre Sprache einstellen kann) oder nicht auf ihre Bedürfnisse, wie z. B. musikalische Vorlieben eingeht,...weil er von vornherein lieber mit Jugendlichen oder Erwachsenen arbeiten würde und den Job daher halbherzig erledigt...Gründe kommen viele in Frage.
Jeder Lehrer macht ja auch eine gewisse Entwicklung durch und Dinge, die zu Beginn der Karriere noch hoch im Kurs standen werden zehn Jahre später ganz anders gesehen. Als Beispiel denke ich an die vielen, vielen verbrauchten Alt-Lehrer (ein norddeutsches Mittelzentrum zwischen Hamburg und Hannover hätte da einiges an Anschauungsmaterial...
). Was ich meine: ich finde eine Aussage wie "Gitarrenunterricht erst ab 11 Jahren" vollkommen OK; es ist ja keine generelle, allgemeingültige Aussage, sondern die Entscheidung einer Musikschule, eines Lehrers; die werden sich schon was dabei gedacht haben, eine solche Aussage spricht auch nicht Kompetenz ab und ist aus ökonomischer Sicht für eine Musikschule auch nicht gerade typisch. Eine derartige Aussage zu treffen erfordert einiges an Reflektionsfähigkeit / Selbstkritik / Ehrlichkeit zu sich selbst.
Ich wollte mich schlau machen, was die Konzentrationsfähigkeit angeht, doch habe ich mein Buch darüber gerade verliehen; bei Wikipedia bekommt man auch nichts raus.
Ich finde es auf jeden Fall bewundernswert, den Unterricht für diese Altersgruppe erfolgreich zu gestalten.[/i]
Nun, es sollte nur exemplarisch herhalten für die Tatsache, dass jeder Lehrer im Laufe seiner Karriere Erfahrungen macht, auf die er zurückgreift und aufgrund derer gewisse Entscheidungen getroffen werden.Dieses Beispiel ist für den Gitarrenunterricht nicht dienlich.
Nicht jeder Lehrer ist für die Arbeit mit Kindern geeignet, sei es, weil er die Kinder nicht erreichen kann (sich z. B. nicht auf ihre Sprache einstellen kann) oder nicht auf ihre Bedürfnisse, wie z. B. musikalische Vorlieben eingeht,...weil er von vornherein lieber mit Jugendlichen oder Erwachsenen arbeiten würde und den Job daher halbherzig erledigt...Gründe kommen viele in Frage.
Jeder Lehrer macht ja auch eine gewisse Entwicklung durch und Dinge, die zu Beginn der Karriere noch hoch im Kurs standen werden zehn Jahre später ganz anders gesehen. Als Beispiel denke ich an die vielen, vielen verbrauchten Alt-Lehrer (ein norddeutsches Mittelzentrum zwischen Hamburg und Hannover hätte da einiges an Anschauungsmaterial...

Das sehe ich genau so. Wenn sich über Wochen / Monate abzeichnet, dass das Instrument und / oder der Unterricht nicht angenommen wird, dann muß vom Lehrer ein Impuls an die Eltern kommen. Das sollte ein Lehrer dann auch bringen, wenn er mit dieser Altergruppe arbeitet.An den Kindern kann es also wohl nicht liegen.
Ich wollte mich schlau machen, was die Konzentrationsfähigkeit angeht, doch habe ich mein Buch darüber gerade verliehen; bei Wikipedia bekommt man auch nichts raus.

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