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Neu im Forum
Verfasst: Mi Jul 25, 2007 9:11 am
von Klaus
Moin, wieder ein Neuer.
Kurz zu mir, ich wohne in der schönen Lüneburger Heide in Soltau (wie ich gesehen habe, sind wir nun 2), spiele (na ja) seit ca. 40 Jahren Gitarre.
Angefangen hat das mit einer Wandergitarre, meine neuste Anschaffung ist eine Ortega R 190.
Nach sehr langer Gitarrenabstinenz möchte ich nun wieder loslegen und zwar mit dem Erlernen der hohen Kunst des Fingerpickings.
Das übe ich zur Zeit auf der Ortega, die hat so ein schönes breites Griffbrett und die Finger schmerzen auch nicht so wie bei meiner Yamaha.
Dafür klingt eine Konzertgitarre natürlich völlig anders als eine Westerngitarre (wem sage ich das!).
Und hier ist mein erstes Problem, meine Yamaha hat 44mm Halsbreite am Sattel, nachdem ich mit der Ortega gespielt habe, passen die Finger irgendwie nicht mehr auf den Hals der Yamaha.
Also plane ich eine neue Westerngitarre mit breiterem Griffbrett. Ich weiß, es gibt da Stoll, Lakewood und andere aber ich habe jetzt die Takamine EAN 30 CX gesehen, mit 47 mm am Sattel, Fensterkopf (mag ich sehr) und einem schlichtem Äußerem (mag ich auch), weiterhin ist ein TA onBoard, Decke und Boden sind massiv und der Preis bei Thomann mit 979,00 auch nicht schlecht.
Hat jemand schon mal diese Gitarre gespielt, ist sie empfehlenswert oder gibt es andere Vorschläge?
Klaus
Verfasst: Mi Jul 25, 2007 9:22 am
von Gast
hey klaus...ich kenn dein Problem...den auch ich komme von der klassischen gitarre....
mein tipp...vergiss die takamine (ich weis es gibt welche die finden die auch gut)...und .....wenn du mal bei lakewood schaust im custom shop, da kann man auch Preisreduzierungsoptionen (mattlackierung etc...) wählen...ein 48er Brett (hat 41 mm Saitenabstand am sattel) und fensterkopf kosten keinen aufpreis....eine so in der ausstattung reduzierte aber dennoch klanglich fantastische Giatrre kommt dann auch ca. 1300 euro, neu und nur für dich gebaut.......dann noch ein preisbewuster händler (ggf. Musikhaus Andresen in Lübeck) und es wird noch etwas weniger....
oder du schaust dich nach einer gebrauchten Lakewood um mit 48er brett...
(hierzu pn an dich)
Verfasst: Mi Jul 25, 2007 11:20 am
von Gerrit
Hallo und herzlich willkommen erstmal nach Soltau!
Eine Gitarre bauen lassen dafür ist nach meiner Meinung ebenfalls die beste Idee.
Ich kann aus eigener Erfahrung Lakewood nicht uneingeschränkt empfehlen. Aber schau doch mal bei anderen die wirklich selbst in Handarbeit bauen was da zu bekommen ist. Hier im Forum sind zumindest schon mal der Martin Wieland und der Armin Dreier, die sicher mit ganzem Herzen DeineWünsche erfüllen würden...
Gruessli, Gerrit
Verfasst: Mi Jul 25, 2007 12:16 pm
von Gast
@Gerrit:
Nichts für ungut, aber ich halte es nicht unbedingt
für sinnvoll, sich in diesem Entwicklungsstadium, in
dem sich Klaus momentan zu befinden scheint, eine
Gitarre bauen zu lassen.
Das sollte man machen, wenn man ganz genau weiß,
was man will und da sind dann sicherlich Armin Dreier
oder auch Martin Wieland allererste Adresse.
Bis dahin der gleiche Tipp wie immer -> Ab in nen gut
sortierten Laden und ausprobieren.
So ein Ausflugstag hat ja auch was
In diesem Sinne und natürlich ein herzliches Willkommen
hier im Forum Klaus,
Grüße, Nik
Verfasst: Mi Jul 25, 2007 12:17 pm
von Gast
hey gerit....was sind denn Kritikpunkte bei Lakewood ?
Verfasst: Mi Jul 25, 2007 12:51 pm
von klaust
Gerrit hat geschrieben:Ich kann aus eigener Erfahrung Lakewood nicht uneingeschränkt empfehlen.
why not? Interessiert mich auch...
Ich habe zwar nur eine Einzige, bin da aber eigentlich uneingeschränkt mit zufrieden...
"Uneingeschränkt" heisst für mich natürlich nicht, dass das die eierlegende WMS ist - es gibt Tage, da nehme ich lieber die Stoll, bei einigen Stücken sowieso - andere Stücke "gehen" nur auf der Lakewood.
Aber das Instrument
an sich, würde ich schon uneingeschränkt empfehlen - sofern es zu einem
passt....aber das kriegt man ja 'eh nur durch ausprobieren raus.
jm2c
-klaus
Gitarre
Verfasst: Mi Jul 25, 2007 1:44 pm
von stringbender
Wenn ich eine Gitarre suchen würde, dann würde ich mir zuerst die verschiedenen Gitarrenbauer anschauen. Klar ich bin ja selbst Gitarrenbauer, aber ungeachtet dessen. Egal bei welchem Gitarrenbauer Du einkaufst, das Instrument klingt immer besser als ein gleichwertiges aus der Industrie bzw. Manufaktur. Das sage ich, weil Du eine Preisklasse von ca. 1000,-€ in Erwägung ziehst. Damit bist Du schon nahe an den Gitarrenbauer Preisen dran. Insofern ist es eine Überlegung wert. Die besten Seriengitarren sind immer noch die Manufaktur Gitarren und nicht rein industriell hergestellte Instrumente. Trotrdem liegt bei den Manufakturgitarren meist eine sehr gute und durchdachte Konstruktion zugrunde. Bei der Materialauswahl dagegen wird nach „Schema F“ verfahren. ebenso verhält es sich mit den Materialstärken. Letztendlich kommt man über ein gutes Ergebnis nicht hinaus. Es ist aber durchaus noch mehr drin. In dem Moment wenn sich einer hinstellt und Leiste für Leiste, speziell für die entsprechende Gitarre aussucht, fangen die Feinheiten an. Diese Zeit hat man in den Manufakturen nicht und den Unterschied hört man nacher.
Mein Tip ist deshalb, schau Dir die verschiedenen Gitarrenbauer an und vergleiche Stilrichtung und Preise. Wenn 1000,-€ absolut das Limit sind, dann such Dir eine vollmassive Manufakturgitarre. Empfehlen kann ich da als erstes Lakewood, Larivee und Martin. Die sind in diesen Preisregionen durchaus gut. Da bekommst Du dann zwar „nur“ Fichte Mahagoni massiv, aber das Ergebnis stimmt. Eine hochwertige Gitarre eines günstigen Herstellers würde ich mit Vorsicht geniessen und am besten jemand mitnehmen der beurteilen kann ob das Instrument in Ordnung ist.
Gruß
Armin
Verfasst: Mi Jul 25, 2007 2:14 pm
von Holger Hendel
Für mich war Lakewood bisher in jeder Hinsicht über jeden (!) Zweifel erhaben (was das Instrument angeht, klaro, aber auch der Kundenkontakt, die Jungens da sind sehr zuvorkommend und hilfbereit). Die Kritikpunkte interessieren mich mal @Gerrit
* * *
Moin Klaus!
Is´ja ein Ding, dass wir uns hier kennenlernen und net im gemütlichen Geigenkasten (na ja, die Zeiten sind ja jetzt auch vorbei, Music Castle gibbet auch nicht mehr- wo soll man in Soltowe jetzt auch noch hingehen, um musizierendes Volk kennenzulernen...auf den S.Sommer etwa?

).
Ja mei, wenn Du mal auf´ner Lakewood Dreadnought spielen magst: bist hiermit auf´nen Kaffee (optional auch gern Tee oder Bier *g*) eingeladen. Schicke mir einfach eine PN. Eine Yamaha habe ich noch rumstehen, da könnte man dann man gemütlich zu zweit einen spielen.
Würd´mich freuen, Picker sind in unseren Breiten ja nicht allzu viele unterwegs.
Dann hoffentlich bis die Tage, besten Gruß
Holger
Ach ja, bzgl. der Halsbreite: ich habe mich wieder gut dran gewöhnt, ich spiele seit einigen Wochen wieder E-Gitarre, die alte Ibanes Destroyer hat ein im Vergleich zur Lakewood recht schmales Griffbrett; das ist alles Gewöhnungssache...viel Spielen und ab und an das Instrument wechseln, dann bleibt man auf schmalem und auf breitem Griffbrett geschmeidig.
Verfasst: Mi Jul 25, 2007 2:27 pm
von Admin
Hallo Klaus, guten Tach. Ich hatte erst in dem parallel vorhandenen Thread geantwortet, der etwas verwaist in einem anderen Bereich herumliegt.
Verfasst: Mi Jul 25, 2007 2:44 pm
von chevere
Willkommen! Und bitte laß Dir Zeit bei der Auswahl, damit Du einen guten Überblick bekommst.
Verfasst: Mi Jul 25, 2007 8:39 pm
von MarioG
m0in m0in aus Bremerhaven ....
.. und ein herzliches Willkommen hier im Forum
schließe dich doch bei der Termin + Ortwahl für das nächste Forumstreff-Nord an
man sieht + hört sich

...
...
Verfasst: Do Jul 26, 2007 9:21 pm
von Gerrit
Ich möchte auf das Thema Lakewood nicht besonders eingehen, aber wenn ich eine Gitarre im Customshop bauen lasse und ich z.B. einen gar nicht gewünschten Cutaway bekomme, so ist das sicher nicht gut.
Die Aussage von Martin Seeliger dazu war, das ich doch froh sein solle. Der Cutaway wurde nicht berechnet, insofern habe ich ja quasi einen geldwerten Vorteil bei der Gitarre.......
Diese und noch andere Aussagen zu der Gitarre habe ich als offizielle Antworten direkt von Martin Seeliger im Original vorliegen. Nicht das irgend jemand glaubt ich erzähle irgend einen Blödsinn. Ich könnte es jederzeit offiziell darlegen!
O.k., und wofür in aller Welt bestelle ich mir wohl als Kunde eine Custom-Gitarre ohne Cutaway????
Wenn ich einen geldwerten Vorteil haben möchte, so würde ich mir eine vollmassive aus z.B. China kaufen.
Aber ich will nur eine Gitarre ganz speziell für mich, nach meinen Wünschen gebaut. Ich könnte noch ein paar andere Sachen dazu sagen, aber ich lasse es einfach mal bei der jetzt gemachten Aussage bewenden.....
Um nicht falsch verstanden zu werden: Die Lakewood die ich besitze ist ein hervorragendes Instrument, aber es gibt Dinge die mich daran stören, da sie nicht so sind wie ich es wollte. Deshalb kann ich auch verständlicherweise keine richtige Beziehung zu ihr entwickeln, weshalb ich sie nunmehr verkaufe.
Und genau deshalb lasse ich mir zukünftig meine Gitarren ausschliesslich in kleiner, liebevoller Handarbeit vom Meister selbst bauen...
Gruessli, Gerrit
Verfasst: Do Jul 26, 2007 9:38 pm
von spijk
Die Aussage von Martin Seeliger dazu war, das ich doch froh sein solle. Der Cutaway wurde nicht berechnet, insofern habe ich ja quasi einen geldwerten Vorteil bei der Gitarre.
Tja, das ist bitter. Lausiges Argument. Hört sich nach Mangel an (nicht Körper-) Größe beim Auftragnehmer an.

Verfasst: Do Jul 26, 2007 9:51 pm
von Gerrit
Ich möchte nochmal nachschieben das ich zu der Zeit als ich mit Martin Seeliger über meine Gitarre diskutierte bereits eine weitere Anfrage für eine Jumbo in Koa lief. So ca. 6000,- Euro hätte sie VK-Preis gekostet.....
Als ich dann die Stellungnahme bekam und dazu geschrieben wurde: "Ja bei einer solchen Gitarre wie der angefragten Jumbo würde so etwas (und anderes) auf keinen Fall vorkommen,.... bei dem Preis"
Ja Freunde, da fragte ich mich wirklich in welchem Film ich denn wohl bin.
Also ist eine Gitarre für ca. 3000,- Euro noch nicht teuer genug, damit man sie bei Lakewood so bekommt wie man es will????????
Deshalb baut Martin von Deerbridge mir jetzt erstmal meine "Sweet Josefine" in allerfeinstem Koa und anderem allererste Sahnezeug.
Lieben Gruss, Gerrit
Verfasst: Fr Jul 27, 2007 7:12 am
von Holger Hendel
@Gerrit: Das ist natürlich nicht so schick dann, nech.

Geht mMn nicht klar, das kann er nicht bringen, gerade der Custom Shop ist doch das Aushängeschild der Firma. Warum haste nicht einfach auf Anfertigung nach Deinen Wünschen bestanden..."ist ja nett gemeint mit dem Cut, doch ob sie´s glauben oder nicht Herr S., ich möcht´ihn nicht...", die hätten Dir Deine Wunschgitarre fertigen müssen. OK, auf der anderen Seite steht die Wartezeit, irgendwann willst Du ja schließlich auch mal drauf spielen.

Schon blöde, wie´s gelaufen ist.