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Alternativen ... ?

Verfasst: Mi Aug 01, 2007 6:12 pm
von Cara54
MoinMoin, verehrtes und fachkundiges Auditorium.

isch han'da mal'ne Frage :lol: :

Ich spiele ja nun schon ziemlich lange Gitarre. Früher als ich noch jung war so ca. 15 Jahre - dann eine lange Pause - und bin seit 8 Jahren etwa "Wiedereinsteiger". Komme so aus der Folk-Ecke, immer akustisch. Nun ja.

In mir reift ein Gefühl. Das Gefühl im hochbetagten Alter :oops: noch ein weiteres Instrument zu erlernen. Einfach so, ohne große Ansprüche.

Ich weiß nur nicht welches Instrument :?: .

Irgendwie sollte es auf die Gitarrenkenntnisse "aufsetzen" und gleichzeitig möchte ich "schnelle" Erfolge erzielen. Also Klavier und Saxophon kommen da wohl eher nicht in Frage.

Ich wäre für ein paar klitzekleine Hinweise ausgesprochen dankbar! Zumal ich einfach keine Ahnung habe wie z.B. eine Mandoline gespielt wird. Oder so.

Dankbar wie immer
mit vielen Grüßen von der Ostsee
Bernd

Verfasst: Mi Aug 01, 2007 6:20 pm
von Guitar Romeo Whisky
Alles mit Saiten vom Eierschneider aufwärts! Mandoline, Mandola, Ukulele, Bass bietet sich wegen der Saitengleichheit mit den ersten vier Gitarrensaiten an. Zither, irgendsowas...

Verfasst: Mi Aug 01, 2007 6:27 pm
von GitarrenFrank
Hallo Bernd,

Ukulele kann ich wärmstens empfehlen. Die gibt es in verschiedenen Größen – also nicht nur die winzig kleinen Sopran Ukes –, so dass man auch mit dickeren Fingern gut klar kommt. Wie Guitar Romeo Whisky bereits schrieb, braucht man hier wegen der prinzipiellen Saitengleichheit zunächst nicht mal neue Griffe zu lernen.

Brauchbare, vollmassive Instrumente z.B. von Brüko gibt es übrigens bereits ab ca. € 100,-.

Alles über Ukes: http://www.ukulelenclub.de/html/uke_forum.html

Viele Grüße
Frank

Verfasst: Mi Aug 01, 2007 7:07 pm
von thust
Guitar Romeo Whisky hat geschrieben:Alles mit Saiten vom Eierschneider aufwärts! Mandoline, Mandola, Ukulele, Bass bietet sich wegen der Saitengleichheit mit den ersten vier Gitarrensaiten an. Zither, irgendsowas...
Außer dem Bass wird aber alles anders gestimmt, oder?

Verfasst: Mi Aug 01, 2007 7:13 pm
von WS64
thust hat geschrieben:Außer dem Bass wird aber alles anders gestimmt, oder?
Ukulele ist wie "die hohen vier Saiten der Gitarre mit Kapo im 5. Bund, zusätzlich die erste Saite nochmal ne Oktave höher". Man kann alle Gitarrenakkorde übernehmen, sie sind halt nur nicht mehr die Tonart die man denkt (0232 zB ist G-Dur)

Mandoline ist wie "4 Basssaiten der Gitarre, aber rückwärts, also GDAE. und dazu noch ein oder 2 Oktaven höher". Man kann sich aber tatsächlich Akkorde rückwärts denken und braucht nicht alles von der Gitarre zu vergessen (E-Dur zB ist 1220)

Verfasst: Mi Aug 01, 2007 8:08 pm
von RB
Ich finde Mandoline naheliegend. Das kann ich aus meiner Erfahrung nur empfehlen, denn der Querenstieg ist mir ganz gut gelungen.

Verfasst: Mi Aug 01, 2007 8:47 pm
von Winfried
Hat jemand schon Banjo gesagt, ach ja und es gibt da auch so Gitarren wie Kontrabaßgitarre, Quint-, Terz-. Bariton- und Oktavgitarren. Also kein Mangel an Möglichkeiten.
Gruß Winfried

Verfasst: Do Aug 02, 2007 3:08 pm
von Holger Hendel
Ich schlage ein reines Melodieinstrument vor (das zwar nicht gerade auf der Gitarre aufbaut- wenn das so wichtig ist, liegst Du mit Bass, Ukulele, Banjo, Mandoline etc. sicherlich besser); wenn Du irische Musik magst ist die Tin Whistle gewiss was für Dich. mMn erzielt man darauf fix die ersten Erfolge. Einfach mal ausprobieren, eine brauchbare TW bekommst Du für unter 8 Euro.

Verfasst: Do Aug 02, 2007 4:09 pm
von H-bone
Irish Bouzouki nicht zu vergessen... ist wie 'ne Mandoline für richtige Kerls :wink:

Oh ja :-)

Verfasst: Do Aug 02, 2007 6:21 pm
von Cara54
Danke! Ihr seit echt süß :D !

Ja, es sollte schon auch melodiemäßig ausgerichtet sein. Holger Danske schreibt TinWistle. Also gehe ich morgen mal los. Hier in Kiel gibt's ja noch'n "richtiges" Musikgeschäft.
Und Irish Bouzouki würde mich auch interessieren - schon wegen meiner Neigungen :oops: .

Werde mal berichten, wie die ersten Töne auf'ner Flöte waren.
Grüße von der Ostsee
Bernd

Verfasst: Fr Aug 03, 2007 8:13 am
von Kugelblitz
Hallo,
wenns ganz einfach und schnell gehen soll gibt es da noch die Autoharp. Nicht gerade ein übliches Instrument in unseren Gefilden.
Für jemanden der schon ein Instrument spielt beträgt die Lernzeit so ca. 3-5 Minuten. Akkordische Begleitung geht dann schon mal, und der Sound, eine Kirchenorgel ist nix dagegen......
Melodiespiel wird dann schon etwas kniffliger.

Ach so, in Musikerkreisen heisst das Teil auch hochachtungsvoll Idiotenzither.

Verfasst: Fr Aug 03, 2007 8:16 am
von Kugelblitz
Hallo,
wenns ganz einfach und schnell gehen soll gibt es da noch die Autoharp. Nicht gerade ein übliches Instrument in unseren Gefilden.
Für jemanden der schon ein Instrument spielt beträgt die Lernzeit so ca. 3-5 Minuten. Akkordische Begleitung geht dann schon mal, und der Sound, eine Kirchenorgel ist nix dagegen......
Melodiespiel wird dann schon etwas kniffliger.

Ach so, in Musikerkreisen heisst das Teil auch hochachtungsvoll Idiotenzither.

Verfasst: Fr Aug 03, 2007 1:57 pm
von Holger Hendel
@Cara54: Um Dir mal einen kleinen "Vorgeschmack" auf die TinWhislte zu geben: schau´mal hier , es dauert einige Zeit, bis er anfängt zu spielen, doch es ist allemal sehens- und hörenswert. ;) Viel Spaß mit der TinWhislte.

@ Holger Danske

Verfasst: Fr Aug 03, 2007 3:54 pm
von Cara54
Moin Holger,
was ist das denn für'ne supergeile Kapelle? Ich bin hin und weg!! Kannte ich überhaupt nicht. Da will ich mich gleich mal durchhören! Ich sag ja, es gibt noch viel zu lernen in diesem Leben. DANKE für den super Link. Das ist Musik, die mich sehr bewegt!
Schöne Grüße von der Ostsee
Bernd

Verfasst: Fr Aug 03, 2007 5:26 pm
von youngster
du kanntest die dubliners nicht?? :shock:
die kenn sogar ich als junger spund :o .
hab ne tolle platte von denen, hör ich echt gern.
und shane mcGowan bzw the pogues sind vllt teilweise etwas gewöhnungsbedürftig aber auch nicht zu verachten!