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Justin King Video

Verfasst: So Mai 29, 2005 10:26 am
von FaxxeausFlaake
Hallo Zusammen!

Hab gerade 2 Justin King Videos gefunden:

Knock on Wood (leider 46 MB)
http://www.diehard.cc/downloads/+media/ ... n_Wood.mov

Und ein Stück aus einem Clip über Larivee (3,5 MB)
http://www.diehard.cc/downloads/+media/ ... rrivee.wmv

€: Sorry hab ich vergessen, zum abspielen braucht man Quick Time

Wünsche frohes Staunen und nacheifern!

Cu
Faxxe

Verfasst: Di Mai 31, 2005 11:23 am
von matthiasL
Habe die Dinger schon seit laengerem ...

Habe auch schon verucht einiges ueber ihn herauszubekommen, nicht viel Erfolg ...

Weiss nur, dass er keinen Major-Vertrag bekommen hat und Kaki King (keine Verwandte) hat einen gekriegt ... und auf acousticguitar.com mehrfach Threads von ca 200 posts verursacht ...

Auf jeden Falll sehr geil und auch noch sehr gut aussehend, was leider auch eher selten bei unserer Musik ist ....

Cheers ML

Verfasst: Di Mai 31, 2005 3:27 pm
von Joachim
Hmm...

Also technisch natürlich brilliant und einzigartig, aber trotzdem nicht so mein Fall :?
Ich befürchte, dass das relativ eintönig werden kann mit der Zeit.

Aber natürlich ist Alles Geschmackssache....

Verfasst: Mi Jun 01, 2005 8:51 am
von RB
Das ist mal wieder der Wahnsinn, wie schnell der Mann seine Handgelenke schütteln kann. Mir gefällt es, obwohl ich mich frage, ob er nicht besser Schlagzeug spielen würde.

Verfasst: Mi Jun 01, 2005 10:42 am
von matthiasL
Hi,

Leute taeuscht euch nicht ... Justin hat sogar eine Zeit lang bei einem gewissen Bensusan gelebt und ist duch seine (krasse) Schule gegangen. Will heissen, ist kein verhinderter Trommler, sondern kann einfach ALLES.

Juckt es euch nicht auch ab und an mal NICHT das naechste gewohnliche Liedchen in Angriff zu nehmen, sondern den Horizont mit perkussiven Elementen, schraegen Stimmungen und geilen Grooves zu erweitern ...
Inspirationen gibts ueberall (siehe diese Vids)

Cheers ML

Verfasst: Mi Jun 01, 2005 10:54 am
von RB
Anregend ist es allemal. An perkussives Klopfen habe ich bisher noch nie gedacht, habe mich aber gestern dabei ertappt, daß ich es beim Herumspielen (in DADGAD) auch mal versucht habe.

Verfasst: Mi Jun 01, 2005 1:34 pm
von Gast
...

Verfasst: Mi Jun 01, 2005 2:30 pm
von Fuxli
Ich konnte nur das Stück mit der wmv-Endung hören bzw. sehen (mov läuft bei mir auf dem PC nicht). Klingt ganz interessant und ist irgendwie auch beeindruckend. Gefällt mir aber trotzdem nicht so recht. Für meine Ohren klingt das, als würde da nicht die Spieltechnik in den Dienst der Musik gestellt sondern umgekehrt. Im Übrigen übernimmt sich King m.E. insofern etwas, als er das Stück rhythmisch/timingmäßig nicht sauber durchspielt (kein Wunder natürlich bei der Geschwindigkeit und den „Faxen“, die er da macht). Phasenweise wird er schneller bzw. langsamer, und einige seiner extrem schnelleren Tapping(?)-Figuren muss er am Ende irgendwie hinbiegen, damit er im Timing (oder wie immer man das nennen mag) bleibt.
Klingt vielleicht ein bisschen nach Haarspalterei und Klugscheißerei. Damit ich nicht falsch verstanden werde: Ich würde diese Technik(en) durchaus gerne beherrschen, um sie vielleicht dann und wann mal in einem Stück einsetzen. Aber ich finde, dass King es übertreibt.
Grüße
Fuxli

Verfasst: Mi Jun 01, 2005 2:39 pm
von Sperris
Da muss ich Fuxli recht geben! Beeindruckende Technik, aber haut mich von der Musik her nicht wirklich vom Hocker.
Da zieh ich mir lieber Vicki Genfan rein. Deutlich langsamer aber sehr melodiös und geschickt arrangiert. Wenn ich auf dem Niveau wäre, wäre ich schon mehr als zufrieden.

Gruß Ralf

Verfasst: Mi Jun 01, 2005 2:50 pm
von Saitenheimer
Fuxli hat geschrieben:Für meine Ohren klingt das, als würde da nicht die Spieltechnik in den Dienst der Musik gestellt sondern umgekehrt.
Fuxli
Schön beschrieben, Fuxli.

Ich finde, dass die Technik eine gewisse Faszination hat und seine Fingerfertigkeit lässt mich schon etwas neidisch werden.
Stücke werden für mich aber erst dann so richtig interessant, wenn sie mir im Gehör und im Gedächtnis bleiben.
Das kann ich hier halt nicht behaupten.
Viele weitaus einfachere Stücke bestechen durch besondere Harmoniefolgen oder überraschende Wendungen...oder eben durch ihre Einfachheit.
Im Moment versuch ich die Geschwindigkeit bei meinen Stücken etwas rauszunehmen und dafür mehr Betonung reinzubekommen.
Für mich ist das schwieriger als schnell zu spielen.

Wie geht´s Euch da?

Stefan

Verfasst: Mi Jun 01, 2005 3:13 pm
von Sperris
Horrido,

da lieg ich 100%´tig mit Dir auf einer Wellenlänge! Besonders bei Hammer On´s und Pull Off´s läuft mir die Geschwindigkeit schnell weg! Man hört halt bei hohen Geschwindigkeiten auch nicht mehr so ganz genau, wenn ein Hammering nicht ganz im Timing ist. Das ist allerdings der Fall, wenn ich das gleiche Stück deutlich langsamer spiele. Kostet mich erheblich mehr Konzentration. Aber dafür klingt es halt auch schöner und man kann deutlich emotionaler spielen. Deshalb versuche ich momentan, genau wie Du, mich bei dem ein oder anderen Stück etwas zu zügeln!

Gruß Ralf

Verfasst: Do Jun 02, 2005 8:20 am
von matthiasL
@Sperris
########
Da zieh ich mir lieber Vicki Genfan rein. Deutlich langsamer aber sehr melodiös und geschickt arrangiert. Wenn ich auf dem Niveau wäre, wäre ich schon mehr als zufrieden.
########

Hi ,

sorry ich hab noch nie was von dir gehoert und keine Ahnung wie du spielst, aber deine Aussage war nicht gerade bescheiden ...

Vicky gehoert zu der absoluten internationalen Spitze, auf diesem Niveau zu spielen ist absolut out of reach fuer 99.999% aller Gitarristen. Aber vielleicht gehoerst du ja zu dem beneidenswerten Rest. Bist du Profi?

@Fuxli: Natuerlich hast du recht, aber ich denke bei Technik immer an Werkzeuge, die unbedingt notwendig sind, um Musik zu erzeugen. JK hat alle Werkzeuge im Koffer und ich bin absolut ueberzuegt das er diese absolut brilliante Technik auch in den Dienst von richtig geilen eingaengigen Songs einsetzten kann. Bestes Beispiel ist WIE IMMER Michael Hedges der diese ganzen Techniken erfunden hat und trotzdem der musikalischste Mensch war, den ich je gehoert habe. Ich habe auf jeden Fall noch nie eine Virtuosen gehoert, der nicht auch extrem musikalisch war und bei langsamen Tempi nicht auch super war (TE ist auch ein typisches Beispiel von ueberragender Musikalitaet und Virtuositaet)

Cheers ML

Cheers ML

Verfasst: Do Jun 02, 2005 8:45 am
von Joachim
Stimmt Vicky ist technisch und musikalisch grandios. Sie scheint schon fast in Deutschland zu wohnen, jedenfalls tritt Sie hier sehr häufig auf.

Verfasst: Do Jun 02, 2005 9:05 am
von H-bone
Gestern war der Klaus Brandl bei mir... hat in Berlin mit Vicky Genfan, Ian Melrose und Chris Jones gespielt... der war von Vicky auch restlos begeistert...

Verfasst: Do Jun 02, 2005 9:50 am
von Fuxli
Guten Morgen allerseits!
@ML: Kann gut sein, dass JK auch eingängige Stücke drauf hat und ein toller Musiker ist. Ich meine bloß, dass er bei dem von mir gehörten Stück an seine spieltechnischen Grenzen stößt und frage mich, warum er es nicht ne Stufe ruhiger hat angehen lassen. Kennst Du die CD „The First Collection“ von Franco Morone? Der macht technisch auch hochinteressante und anspruchsvolle Sachen, wird dabei aber nie aus der Kurve getragen und setzt die Technik so ein, dass sie – nach meinem Geschmack – der Musik dient. – Gibt’s von JK vielleicht noch andere frei zugängliche Stücke im Netz?
Mann, noch ne halbe Stunde bis zur Öffnung der Mensa, und ich hab schon Hunger wie ein Bär nach dem Winterschlaf…
Grüße, Fuxli