Seite 1 von 1

Duell

Verfasst: Fr Jan 25, 2008 10:19 pm
von Aläx
Hallo Freunde

Hab mal in meine Internetstreifzügen diesen "Diniosaurier" entdeckt und sag mal einfach:
1 zu 0 für den Klassiker !

Larry ist gewiss kein schlechter aber gegen Yamashita hat er keine Chance.

http://www.youtube.com/watch?v=Igv3ytUCGq8

Ich stelle das Video nicht deshalb hier ein, weil mir langweilig ist, sondern weil ich Yamashita für den besten Gitarristen im Klassikbereich halte :shock:

Ich habe schon Fisk und Konsorten gesehen und genossen.
Jedenfalls konnte diesem kleinen Japaner noch niemand das Wasser reichen.

bin beeidruckt


und das schon seit etlichen Jahren, spätestens als die Bearbeitung der "Bilder einer Ausstellung" auf den Markt kam.

bis heute unübertroffen


freu mich schon auf Gegenmeldungen.

tschau aläx

Re: Duell

Verfasst: Sa Jan 26, 2008 12:25 pm
von Bernd C. Hoffmann
Das ist in der Tat ein Hammer. Coryell verblasst im Schatten von Yamashita. Der Japaner ist für mich sogar ein Ausnahmephänomen.

Eine Gegendarstellung kann ich nicht liefern. Aber ich stelle mir es höchst interessant vor, wenn an Stelle von Larry Coryell Pepe Romero daneben sitzt. Ich bin mir fast sicher, dass dann der Vortrag zu einem atemberaubenden Feuerwerk wird.

Verfasst: Sa Jan 26, 2008 12:36 pm
von Holger Hendel
Yamashita, merke ich mir auf jeden Fall. Das ist ja der Wahnsinn was er da macht. Ich mag "Gitarrenduelle" gar nicht und hab´den Song auch nicht als solches empfunden, doch es wird sofort klar, dass da zwei sehr unterschiedliche Mucker zusammen sitzen. Ich kenne Larry nicht, doch kann ich mir vorstellen, dass er in einer anderen Musikrichtung beheimatet ist als die, zu der der vorgetragene Song zu rechnen ist. So, jetzt gehe ich mal auf die Pirsch nach Solo-Zeug von Yamashita.

Verfasst: Sa Jan 26, 2008 6:59 pm
von Ulrich Peperle
[Beitrag vom Verfasser entfernt]

Verfasst: Sa Jan 26, 2008 8:01 pm
von Rolli
Salve liebe Gemeinde!

Mhhh, abgesehen davon das Coryell im Jazz daheim ist, finde ich aber diese Vivaldi Bearbeitung für Gitarre reichlich abgeschmackt. So a lá André Rieu auf der Klampfe. Aber ist natürlich Geschmacksache.

Ich habe Coryell vor vielen vielen Jahren mit Philipe Caterine gesehen und das fand ich damals sehr spannend. Hochvirtuos zwar aber mit viel Emotion im Spiel.

Rolli

Verfasst: So Jan 27, 2008 4:32 pm
von troubadix
Hallo zusammen,

mein Fall ist das auch nicht. Es hat wenig Gefühl und ist an manchen Stellen regelrecht in die Saiten gehauen statt sie zu spielen. Ich hoffe, dass ihr wisst, was ich meine. Larry Coryell kenne ich aus einigen Jazz-Stücken und dort gefiel er mir viel besser, auch wenn er stets sehr virtuos spielt, kann er das auch mit Gefühl. Diese Aufnahme hat für meinen Geschmack zu wenig.
Aber natürlich ist das alles Geschmacksache. Mi gefällt es nicht.

Verfasst: So Jan 27, 2008 7:55 pm
von string
Hi,

es erinnert mich irgendwie an eine Art Nürburgring für Gitarristen.
Der schnellste ist der beste.
Dass dies auch ein Hauptkriterium im Bereich der Musik sein soll, erscheint mir fast ein wenig zweifelhaft. Aber die Autobahn bietet ja ebenfalls vielen Geschwindigkeitssüchtigen
sich ihren persönlichen Lustgewinn zu holen.
Aber Ernst beiseite.
Er kann wirklich wahnsinnig super schnell mit seinen Fingern... paaaahh.
Aber irgendwie Schade. Das Stück ist dadurch leider so schnell zu Ende.

Gruß

Klaus

:roll:

Verfasst: So Jan 27, 2008 8:06 pm
von Harald
string hat geschrieben:Hi,

es erinnert mich irgendwie an eine Art Nürburgring für Gitarristen.
Der schnellste ist der beste. .... :roll:
Hat mich bei vielen Stücken von "Djangos Erben" auch immer gewundert, dass es anscheinend darum ging, möglichst viele Töne in möglichst kurzer Zeit unterzubringen.

Ich will hiermit nix gegen Geschwindigkeit sagen, Leute, die sowas können, bewundere ich auf eine Art, aber es hält mich meist auch davon ab, lange hinzuhören.

Geschwindigkeit beim Gitarrespiel als Mittel des Ausdrucks ist für mich ganz ok, aber als Selbstzweck stösst sie mich doch eher ab.