Listenpl?tze
Moderatoren: jpick, RB, Gitarrenspieler
Listenplätze
Der neusten "acoustic guitar" Ausgabe entnommen
(ich denke unsere Wahl sähe an vielen Stellen anders aus).
So haben die Leser der "acoustic guitar" abgestimmt:
Favorite Acoustic Guitarists:
1 Leo Kottke (na klar bei den Amis)
2 Doc Watson
3 TE (ich find den nicht sooo toll)
4 Michael Hedges (oK, aber m. E. ist der Klang etwas zu HiFi)
5 James Taylor (toller Typ, aber einer der besten Gitarristen?)
6 Tony Rice
7 Eric Clapton (E-gitarre genialst, Acoustic kann er eigentlich nur so lala )
8 John Mayer
9 Norman Blake
10 Neil Young
11 Phil Keaggy
12 Dave Matthews
13 Martin Simpson
14 Doyle Dykes
15 Laurence Juber (gehört m. E. weiter nach vorn)
16 Chet Atkins
17 Jorma Kaukonen
18 Richard Thompson
19 Stephen Stills
20 Don Ross (gehört viel höher)
....
wo sind Peter Finger, Vicky Genfan,....
(ich denke unsere Wahl sähe an vielen Stellen anders aus).
So haben die Leser der "acoustic guitar" abgestimmt:
Favorite Acoustic Guitarists:
1 Leo Kottke (na klar bei den Amis)
2 Doc Watson
3 TE (ich find den nicht sooo toll)
4 Michael Hedges (oK, aber m. E. ist der Klang etwas zu HiFi)
5 James Taylor (toller Typ, aber einer der besten Gitarristen?)
6 Tony Rice
7 Eric Clapton (E-gitarre genialst, Acoustic kann er eigentlich nur so lala )
8 John Mayer
9 Norman Blake
10 Neil Young
11 Phil Keaggy
12 Dave Matthews
13 Martin Simpson
14 Doyle Dykes
15 Laurence Juber (gehört m. E. weiter nach vorn)
16 Chet Atkins
17 Jorma Kaukonen
18 Richard Thompson
19 Stephen Stills
20 Don Ross (gehört viel höher)
....
wo sind Peter Finger, Vicky Genfan,....
Gruss
Joachim
2006 - Kreul Nr. 29 - Tuja
2008 - Kreul Vollfichte Kreulevaro
2011 - Kopie Stauffer Gitarre (1804)
Joachim
2006 - Kreul Nr. 29 - Tuja
2008 - Kreul Vollfichte Kreulevaro
2011 - Kopie Stauffer Gitarre (1804)
Hallo Joachim....
ja, tatsächlich. Ich würde das schon irgendwie anders ordnen. Meine Liste wäre vermutlich jedoch viel kürzer, da ich einige dieser Künstler gar nicht kenne. Ich bin aber auch viele Jahre mit einem Tunnelblick durch die Musikgeschichte gerutscht....
Und mir fehlen Leute, wie
Dan Crary
Beppe Gambetta
Muriel Anderson
Tuck
Jens Scheel
Reverend R. Becker
OldPicker
.....
....
...
..
.
Nuja, ne....
ja, tatsächlich. Ich würde das schon irgendwie anders ordnen. Meine Liste wäre vermutlich jedoch viel kürzer, da ich einige dieser Künstler gar nicht kenne. Ich bin aber auch viele Jahre mit einem Tunnelblick durch die Musikgeschichte gerutscht....
Und mir fehlen Leute, wie
Dan Crary
Beppe Gambetta
Muriel Anderson
Tuck
Jens Scheel
Reverend R. Becker
OldPicker
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Nuja, ne....
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"I usually play songs in two chords, C and G, and every once in a while I throw in an F, just to impress the girls."
(Woody Guthrie)
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"I usually play songs in two chords, C and G, and every once in a while I throw in an F, just to impress the girls."
(Woody Guthrie)
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aber es verlieren die Schlechten (SCNR)Bemalu hat geschrieben:Hallo,
aber wie gesagt, bei Eurovision Song Contest gewinnen auch nicht die Besten ....
Bema
Aber zurueck zum Topic. Es ist eben reine Geschmacksache, wer sich hier richtig ereifert verschwendet nur Bits und Bytes.
BR
Dirk
Lakewood M54-CP (2004), Ricardo Sanchis Caprio 2F-05
Dirk
Lakewood M54-CP (2004), Ricardo Sanchis Caprio 2F-05
Die Frage wäre schon, was man unter "the best" versteht. Die einen gewichten technische Fertigkeiten auf dem Instrument. Dann würde ich Laurence Juber und T. Emmanuel weit vortun, desgleichen die flinken Bluegrasser.
Dann könnte man aber auch stärker gewichten, wie wirksam jemand das Instrument und seine Fertigkeiten einsetzt, um Musik zu machen, die kraftvoll ist und unter die Haut geht. Da würde ich zB an James Taylor denken, der mit (im Vergleich zu den erstgenannten) etwas bescheideneren technischen Mitteln arbeitet und dennoch gnaue ins Herz trifft.
Schließlich könnte man auch bewerten, welchen Einfluß und welche prägende Kraft jemand durch sein musikalisches Wirken hatte. Dann würde bei mir Leo Kottke ganz oben stehen. Für unsere bescheidenen europäischen Verhältnisse müßten es Hannes Wader, W. Lämmerhirt und Marcel Dadi sein.
Dann könnte man aber auch stärker gewichten, wie wirksam jemand das Instrument und seine Fertigkeiten einsetzt, um Musik zu machen, die kraftvoll ist und unter die Haut geht. Da würde ich zB an James Taylor denken, der mit (im Vergleich zu den erstgenannten) etwas bescheideneren technischen Mitteln arbeitet und dennoch gnaue ins Herz trifft.
Schließlich könnte man auch bewerten, welchen Einfluß und welche prägende Kraft jemand durch sein musikalisches Wirken hatte. Dann würde bei mir Leo Kottke ganz oben stehen. Für unsere bescheidenen europäischen Verhältnisse müßten es Hannes Wader, W. Lämmerhirt und Marcel Dadi sein.
- H-bone
- Beiträge: 5581
- Registriert: Mi Feb 09, 2005 4:02 pm
- Wohnort: Engelthal bei Nürnberg
- Kontaktdaten:
Ich denke die Amis "ranken" einfach letzendlich gefühlsmässiger... fernab von erzwungener Vituosität.
Das ist auch etwas woran meiner Meinung nach die deutsche Gitarrenszene krankt... der mit leistungsportmässigem Ehrgeiz betriebene Hang zur Virtouosität.
Hierzulande wird gerne "Musik" von Gitarristen für Gitarristen gemacht... die sitzen dann im Publikum und sage "Ohhh" und "Ahhh" und "dieses Tapping hier" und "jenes Pull-Off" dort... aber in der Seele bewirkt dies Musik garnichts.
Ein paar Songs von den "Schrammlern" John Hiatt, Tom Waits oder Townes van Zandt können in mir die Gefühle auslösen die ein Tommy Emmanuel oder gar dieser Justin King nicht mal mit 20 Fingern an jeder Hand könnten.
Von daher ist die Aussage Neil Young hätte dort nichts zu suchen ein bisschen in der Arroganz-Ecke zu sehen, Verzeihung !!
Bitte unterscheiden zwischen "Musik für Gitarristen" und "Musik für Menschen"... letzterer gehört auch meine Begeisterung.
Gruss, H-bone
Das ist auch etwas woran meiner Meinung nach die deutsche Gitarrenszene krankt... der mit leistungsportmässigem Ehrgeiz betriebene Hang zur Virtouosität.
Hierzulande wird gerne "Musik" von Gitarristen für Gitarristen gemacht... die sitzen dann im Publikum und sage "Ohhh" und "Ahhh" und "dieses Tapping hier" und "jenes Pull-Off" dort... aber in der Seele bewirkt dies Musik garnichts.
Ein paar Songs von den "Schrammlern" John Hiatt, Tom Waits oder Townes van Zandt können in mir die Gefühle auslösen die ein Tommy Emmanuel oder gar dieser Justin King nicht mal mit 20 Fingern an jeder Hand könnten.
Von daher ist die Aussage Neil Young hätte dort nichts zu suchen ein bisschen in der Arroganz-Ecke zu sehen, Verzeihung !!
Bitte unterscheiden zwischen "Musik für Gitarristen" und "Musik für Menschen"... letzterer gehört auch meine Begeisterung.
Gruss, H-bone
Du sprichst mir aus der Seele, H. Manche Lieder, in denen die Begleitung auf ein Minimum reduziert sind, lassen mir mehr das Herz aufgehen, als so manches Stücke, dass "TE" oder wer auch immer mit 7 Fingern an jeder Hand hinbekommen könnte...H-bone hat geschrieben:Ich denke die Amis "ranken" einfach letzendlich gefühlsmässiger... fernab von erzwungener Vituosität.
Das ist auch etwas woran meiner Meinung nach die deutsche Gitarrenszene krankt... der mit leistungsportmässigem Ehrgeiz betriebene Hang zur Virtouosität.
Hierzulande wird gerne "Musik" von Gitarristen für Gitarristen gemacht... die sitzen dann im Publikum und sage "Ohhh" und "Ahhh" und "dieses Tapping hier" und "jenes Pull-Off" dort... aber in der Seele bewirkt dies Musik garnichts.
Ein paar Songs von den "Schrammlern" John Hiatt, Tom Waits oder Townes van Zandt können in mir die Gefühle auslösen die ein Tommy Emmanuel oder gar dieser Justin King nicht mal mit 20 Fingern an jeder Hand könnten.
Von daher ist die Aussage Neil Young hätte dort nichts zu suchen ein bisschen in der Arroganz-Ecke zu sehen, Verzeihung !!
Bitte unterscheiden zwischen "Musik für Gitarristen" und "Musik für Menschen"... letzterer gehört auch meine Begeisterung.
Gruss, H-bone
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"I usually play songs in two chords, C and G, and every once in a while I throw in an F, just to impress the girls."
(Woody Guthrie)
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Da hast Du meine Aussage um 180 Grad missverstanden. Ich wollte damit exakt das gleiche sagen, wie Du: Wenn es um die gitarristische Virtuosität geht, hat er da nix zu suchen, wenn es schlicht um Musik geht, würde ich ihn noch höher einstufen! DAS wollte ich gesagt haben, ist aber im Zusammenhang zu RB´s Posting zu lesen.H-bone hat geschrieben: Neil Young hätte dort nichts zu suchen ein bisschen in der Arroganz-Ecke zu sehen, Verzeihung !!
Zu TE und Hedges meine ich, dass sie 2 der wenigen sind, die überragende Virtuosität mit Musikalität verbinden können und gerade bei denen Virtuosität selten zum Selbstzweck verkommt, wie seinerzeit bei Al Di Meola z. B., aber das ist Abteilung GEschmacksache. Ich bewundere aus dem E-Lager auch Steve Vai für sein Können, mit Ausnahme einer Soloplatte (Flexable Leftovers, Zappa lässt grüßen) kann ich dennoch nichts mit seiner Mukke anfangen und frag mich immer was das soll? Klingt immer alles nach Demointro für einen Effektprozessor
Ich hoffe jetzt ist meine Aussage klarer, Arroganz gegenüber Neil Young liegt mir fern, der gehört ganz klar in meine musikalische Top-Ten! "höher-schneller-weiter" ist nicht meine Welt...
Genau das ist das Problem der Gitarrenszene!!!H-bone hat geschrieben:
Hierzulande wird gerne "Musik" von Gitarristen für Gitarristen gemacht... die sitzen dann im Publikum und sage "Ohhh" und "Ahhh" und "dieses Tapping hier" und "jenes Pull-Off" dort... aber in der Seele bewirkt dies Musik garnichts.
Gruss
Joachim
2006 - Kreul Nr. 29 - Tuja
2008 - Kreul Vollfichte Kreulevaro
2011 - Kopie Stauffer Gitarre (1804)
Joachim
2006 - Kreul Nr. 29 - Tuja
2008 - Kreul Vollfichte Kreulevaro
2011 - Kopie Stauffer Gitarre (1804)
Hallo
Ohne weiter auf die Diskussion eingehen zu wollen fallen mir zwei Highlights ein die einen Gitarristen unvergessen machen.
Die Gitarrenarbeit von Mark Knopfler bei Sultans of Swing und das Jahrhundertsolo von "Hotel California". Da wurde alles richtig gemacht. Es lässt sich einfach nicht messen was jetzt besser ist denn beides ist perfekt.
Deshalb kann man auch die Gitarristen nur schwer vergleichen denn jeder macht was er kann.
Ich gebe mal wieder eines meiner Beispiele.
Da ich nicht mehr der jüngste bin weiss ich noch, das es solche Listen bereits 1978 gegeben hat.
Da standen damals Leute wie Gallagher, Michael Schenker oder Uli Roth auf der Liste.
Das war ja nachvollziehbar aber immer wieder wurde der erste Platz an einen Volker Kriegel vergeben den ich nicht kannte.
Heute weiss ich dass der Mann damals Massstäbe gesetzt hat. Habs nur damals nicht verstanden.
tschau Aläx
Ohne weiter auf die Diskussion eingehen zu wollen fallen mir zwei Highlights ein die einen Gitarristen unvergessen machen.
Die Gitarrenarbeit von Mark Knopfler bei Sultans of Swing und das Jahrhundertsolo von "Hotel California". Da wurde alles richtig gemacht. Es lässt sich einfach nicht messen was jetzt besser ist denn beides ist perfekt.
Deshalb kann man auch die Gitarristen nur schwer vergleichen denn jeder macht was er kann.
Ich gebe mal wieder eines meiner Beispiele.
Da ich nicht mehr der jüngste bin weiss ich noch, das es solche Listen bereits 1978 gegeben hat.
Da standen damals Leute wie Gallagher, Michael Schenker oder Uli Roth auf der Liste.
Das war ja nachvollziehbar aber immer wieder wurde der erste Platz an einen Volker Kriegel vergeben den ich nicht kannte.
Heute weiss ich dass der Mann damals Massstäbe gesetzt hat. Habs nur damals nicht verstanden.
tschau Aläx