Allergische Reaktion ???

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herrmaniac
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Allergische Reaktion ???

Beitrag von herrmaniac »

Heidiho,

ich hab da ein kleines Problem, und zwar hab ich seit ein paar Tagen einen leichten Ausschlag in der rechten Armbeuge. Da ich ungefähr genauso lange eine neue Reisegitarre ( Fender TG-4, manufactured in China ) mein Eigen nenne und das eben die Stelle ist wo der Arm Kontakt mit dem Korpus hat, hab ich da zuerst einen Zusammenhang vermutet.
Jetzt meint ein Kumpel, hier in Deutschland würden die Röteln die Runde machen und das sähe genauso aus... Schluck...

Kann ein Lack auch wenn er ja eigentlich ausgehärtet ist solche Reaktionen verursachen ???

Das gute ist, der Ausschlag geht ungefähr bis zum Ärmel und hat sich noch nicht weiter ausgebreitet - das schlechte ist, ich weiß nicht ob ich gegen Röteln geimpft bin oder die schonmal in meiner Kindheit hatte !
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hoggabogges
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Beitrag von hoggabogges »

Das mit den Röteln sollte ein Arzt feststellen können...
Ich glaub eher an eine Reaktion auf den Lack. Evtl mal eine Reinigung mit dem Mittel deiner Wahl (ich nehme Möbelpolitur...) ob irgendwelche Fremdstoffe, die dies auslösen, entfernt werden.?.?
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OldPicker
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Beitrag von OldPicker »

Ömmele...
Könnten das nicht ganz einfache Schwitzpickelchen sein? Ich habe sowas alle Jubeljahre mal, wenn ich bei warmen Temperaturen viel spiele. Die gehen dann nach 2 Tagen wieder weg... :roll:

Und eigentlich achte ich immer darauf, dass ich nicht mit nackter Haut längere Zeit auf dem Lack bin. Das hat nähmlich die unangenehme Reaktion zur Folge, dass der agressive Schweiß den Lack angreift. Das geht nicht nach 2 Tagen wieder weg. :(

Röteln... Eher unwahrscheinlich, denke ich.

Grüße aus Bremen vom
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Bernd C. Hoffmann
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Re: Allergische Reaktion ???

Beitrag von Bernd C. Hoffmann »

Ich frage mich häufiger, wieso sich Leute ausgerechnet hier und bei Hobbydocs im Kumpelkreis nach einer Diagnose erkundigen, anstatt direkt zum Arzt zu gehen. Ich investiere lieber 10 € Praxisgebühr als wegen unprofessionellen Mutmaßungen wertvolle Zeit für eine ordentliche Behandlung verstreichen zu lassen.
Liebe Grüße
Bernd
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OldPicker
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Re: Allergische Reaktion ???

Beitrag von OldPicker »

Bernd C. Hoffmann hat geschrieben:Ich frage mich häufiger, wieso sich Leute ausgerechnet hier und bei Hobbydocs im Kumpelkreis nach einer Diagnose erkundigen, anstatt direkt zum Arzt zu gehen. Ich investiere lieber 10 € Praxisgebühr als wegen unprofessionellen Mutmaßungen wertvolle Zeit für eine ordentliche Behandlung verstreichen zu lassen.
Tja, Bernd... vermutlich, weil es am "Sa Jun 07, 2008 10:27 pm" so schön einfach ist, vom PC aus eine Frage ins Form zu stellen, in der Gewissheit, dass irgend ein Leser eine Antwort parat hat, die gefallen könnte. Und wenn es doch eine gruselige ist ( "...würde ich sofort amputieren lassen, damit ich nicht den halben Stadtteil anstecke..." oder so ), kann man ja immer noch den Notarzt rufen.... :lol:

*

Nein, nein. Bernd hat da vollkommen Recht! Wir nödeln hier herum, was es sein könnte. Morgen früh, nach ein paar Minuten im Wartezimmer, sagt der Arzt vermutlich mit Gewissheit, was es ist, verschreibt eine Creme und gut ist.

*

Aber es war trotzdem mal nett, darüber geschrieben zu haben :wink:

Euch einen schönen Sonntag ( gehe gleich in den Garten unter meinen Schirm und schreibe an einer Kurzgeschichte weiter, trinke kühles Nass und warte auf die richtige Zeit, den Grill anzufeuern :!: )

Bis dann, der olle
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Mario
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Beitrag von Mario »

Na also, wenn diese Frage hier gestellt wird und zu hauf die Antwort käme: "Hatte ich auch schon, geht in zwei Tagen wieder weg", würde ich eben diese zwei Tage einfach abwarten und erst dann zum Arzt gehen. Die wenigen Fälle, wo durch diesen Zeitverzug der Arm amputiet wrden müsste, würde ich in Kauf nehmen - und insgesamt würde die "unnötige" Lauferei zum Arzt reduziert werden, die Krankenkasen entlastet und die Creme, die der Arzt im notwendigen Fall verschreibt wieder kostenlos.

Ich weiß, das ist blauäugig gedacht, aber doch neben der Meinung: "Frag nich so blöd geh gleich zum Arzt " auch bedenkenswert.


Mario
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spijk
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Beitrag von spijk »

Ich durfte mir auch von Ärzten schon genug unprofessionelle Mutmaßungen anhören. Und da bin ich wohl nicht der Einzige ... :roll:
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Holger Hendel
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Beitrag von Holger Hendel »

Ein Arzt gibt zu den feststellbaren Symptomen auch nur (s)eine Meinung ab, ich halte medizinische Foren (und Foren i.Allg.) bei derartigen Fragestellungen für äußerst empfehlenswert (solange Symptome, bisheriger Krankheitsverlauf etc. bestens, mögl. mit Bildern / Videomaterial dokumentiert sind), besonders dann, wenn es um längere Krankheitsverläufe mit unstetem Krankheitsverlauf geht (dazu können andere betroffene nämlich so gut wie immer sehr viel in die richtige Richtung weisendes sagen, ganz einfach aus den gemachten Erfahrungen heraus; diese Info muß der Nachfragende dann natürlich ganz genau prüfen und bewerten). Komplexe Sache das, mMn geht es bei beschriebener Situation am besten und erfolgreichsten, wenn der Patient Foren in Absprache mit seinem behandelnden Arzt nutzt.

***

@herrmaniac: Du könntest Deiner Vermutung nachgehen und den "Greifarm" einige Zeit an den Lack der Gitarre halten und beobachten, ob sich eine ähnliche Reaktion zeigt wie beim in der Beuge des "Anschlagsarms". Oder Du verzichtest einige Zeit ganz auf Kontakt zur Gitarre und beobachtest, ob es eine Veränderung des Zustands gibt. usw. Viel mehr macht meiner Erfahrung nach ein Allergologe auch nicht- zumindest war dieses Ausschluß-Verfahren das Mittel der Wahl aller mir bekannter Allergologen. ;) (Sagt *hatschi*-Holger, der seit drei Tagen unter heftigsten Allergie-Reaktionen leidet).
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radlsonny
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Beitrag von radlsonny »

Holger Danske hat geschrieben: Du könntest Deiner Vermutung nachgehen und den "Greifarm" einige Zeit an den Lack der Gitarre halten
besser noch: Gitarre auf den nackten Bauch legen, da ist die Haut empfindlicher.
Röteln sind übrigens relativ harmlos, wenn mann nicht schwanger ist !!!!
Gruß Gerhard
- radlsonny -
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herrmaniac
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Beitrag von herrmaniac »

Ok, folgender Plan:

da sich die Geschichte immer noch nicht ausgebreitet hat und ich ja auch noch die 24 Tage Geld-zurück-Option habe werde ich die Gitarre erstmal ein paar Tage liegenlassen. Ich rechne inzwischen fest damit, daß der leichte Ausschlag dann wieder verschwindet. Sollte sich dann ( am besten nach einer vorsichtigen Reinigung des Instruments ) der gleiche Quatsch wieder einstellen, werde ich mich wohl leider wieder von der Gitarre trennen müssen... Sollte wider Erwarten der Ausschlag nach ein paar Tagen ohne die Gitarre immernoch da sein, werde ich wohl in den sauren Apfel beißen müssen und tatsächlich zum Onkel Doktor marschieren.
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OldPicker
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Beitrag von OldPicker »

Wenn ich ein solches Problem hätte, das ich direkt oder indirekt mit einer Gitarre in Verbindung bringen kann, dann würde ich auch erst einmal Gitarristen fragen,ob sie ähnliches kennen.

Ich seh da kein Problem. So what... :wink:


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Ach ja: ich würde ja mal zunächst den Kontakt Haut / Gitarre vermeiden und schauen, was sich da tut. :roll:
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