Stahlsaitengitarre als "Zusatz" zu Klassikgitarre
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Stahlsaitengitarre als "Zusatz" zu Klassikgitarre
Hallo,
ich bin auf die Idee gekommen mir zu meiner Klassikgitarre noch eine Stahlsaitengitarre zuzulegen. Ich nehme erst seit 3 Jahren Gitarrenunterricht (vorher kein Instrument gespielt). Und so frage ich mich, ob das überhaupt Sinn macht und ich vorerst bei meiner Klassikgitarre bleiben soll. Ich würde halt gerne etwas Abwechslung haben. Immer schön brav meine Übungsstücke für den Gitarrenunterricht üben ist mit der Zeit etwas öde. Bei einer Stahlsaitengitarre ist ja der Hals dünner, man hält die Gitarre anders, etc. Frage ist daher, ob mich das nur beim Lernen mit meiner Klassikgitarre vom Tritt bringt statt was zu helfen. Spielen würde ich beide Gitarren mit Fingern (d.h. ohne Nagel).
Die Stahlsaitengitarre interessiert mich wegen des anderen Klangs, die Andersartigkeit und evtl. noch Tonabnehmer. Dachte da an ein einfaches Modell für ca. 300.-. Soll eh eine Art Experiment sein, deswegen muss es nicht gleich teuer sein. Ich dachte da an die Ibanez AEG-8 E NT Natural (http://www.musik-schmidt.de/osc-schmidt ... 16131.html) oder an die Cort SFX-1 F NS Natural Satin (http://www.musik-schmidt.de/osc-schmidt ... 14332.html)
Andere Variante wäre in 1-2 Jahren eine bessere Klassikgitarre zu kaufen. Geld für beides wird es aber nicht geben. Deswegen muss ich mich jetzt entscheiden, ob Stahlsaitengitarre oder nicht. Über Kommentare in wieweit zu empfehlen oder sinnvoll würde ich mich freuen.
Gruß, Oliver
ich bin auf die Idee gekommen mir zu meiner Klassikgitarre noch eine Stahlsaitengitarre zuzulegen. Ich nehme erst seit 3 Jahren Gitarrenunterricht (vorher kein Instrument gespielt). Und so frage ich mich, ob das überhaupt Sinn macht und ich vorerst bei meiner Klassikgitarre bleiben soll. Ich würde halt gerne etwas Abwechslung haben. Immer schön brav meine Übungsstücke für den Gitarrenunterricht üben ist mit der Zeit etwas öde. Bei einer Stahlsaitengitarre ist ja der Hals dünner, man hält die Gitarre anders, etc. Frage ist daher, ob mich das nur beim Lernen mit meiner Klassikgitarre vom Tritt bringt statt was zu helfen. Spielen würde ich beide Gitarren mit Fingern (d.h. ohne Nagel).
Die Stahlsaitengitarre interessiert mich wegen des anderen Klangs, die Andersartigkeit und evtl. noch Tonabnehmer. Dachte da an ein einfaches Modell für ca. 300.-. Soll eh eine Art Experiment sein, deswegen muss es nicht gleich teuer sein. Ich dachte da an die Ibanez AEG-8 E NT Natural (http://www.musik-schmidt.de/osc-schmidt ... 16131.html) oder an die Cort SFX-1 F NS Natural Satin (http://www.musik-schmidt.de/osc-schmidt ... 14332.html)
Andere Variante wäre in 1-2 Jahren eine bessere Klassikgitarre zu kaufen. Geld für beides wird es aber nicht geben. Deswegen muss ich mich jetzt entscheiden, ob Stahlsaitengitarre oder nicht. Über Kommentare in wieweit zu empfehlen oder sinnvoll würde ich mich freuen.
Gruß, Oliver
Hmm, einen Tonabnehmer kannst du - wenn es nur um die Verstärkung geht - auch bei einer klassischen einsetzen. Die Andersartigkeit als solche ist eigentlich kein richtiges Argument, dafür Geld auszugeben.
Bleibt der Klang. Der ist tatsächlich deutlich unterschiedlich.
Übrigens z.T. auch die Spielweise (Handhaltung etc., Bottleneck geht auf einer klassischen eigentlich gar nicht). Kuppenspiel ist auf einer Steelstring nicht wirlich glückseligmachend. Bei der Haltung einer typischen Steelstring versaut man sich tendenziell eher klassische Handhaltungen! (Es gab / gibt aber auch Steelstrings mit den Formen und Maßen einer klassischen, z.B. die alte Levin WR34, sehr gut, oder auch etwas von Fylde oder sonst einfach als Sonderanfertigung eines Git'Bauers - aber da bist du preislich jenseits von gut und böse).
Ich habe mir seinerzeit als Ergänzung meiner ersten einfachen klassischen eine erstklassige Steelstring zugelegt. Die hat das Gehör und das Differenzierungsvermögen geschult. Eine andere einfache Steelstring hätte es nicht gebracht. Aber auch die erstklassige Steelstring hat die klassische Technik nicht weiter gebracht.
Fazit: Wenn du dir nicht wirklich sicher bist, dass das musikalische Klangideal bei der Steelstring liegt, dann würde ich mich mit deinen Prämissen (nur einfache Steelstring *oder* bessere klassische) eher für die bessere klassische entscheiden. Eine bessere Gitarre schult das Gehör und da du kontinuierlich Unterricht hast, wirst du von diesem Weg mehr haben.
Und dann später lieber noch einmal eine gebrauchte gute Steelstring. Neulich hing, da bin ich aber leider zu spät gekommen, im Musikgeschäft eine gebrauchte Seagull S6 mit Cutaway und PU für 180 EUR - die wäre dir auf Grund des breiten Griffbretts dir als "Klassiker" sogar noch mehr entgegen gekommen.
Bleibt der Klang. Der ist tatsächlich deutlich unterschiedlich.
Übrigens z.T. auch die Spielweise (Handhaltung etc., Bottleneck geht auf einer klassischen eigentlich gar nicht). Kuppenspiel ist auf einer Steelstring nicht wirlich glückseligmachend. Bei der Haltung einer typischen Steelstring versaut man sich tendenziell eher klassische Handhaltungen! (Es gab / gibt aber auch Steelstrings mit den Formen und Maßen einer klassischen, z.B. die alte Levin WR34, sehr gut, oder auch etwas von Fylde oder sonst einfach als Sonderanfertigung eines Git'Bauers - aber da bist du preislich jenseits von gut und böse).
Ich habe mir seinerzeit als Ergänzung meiner ersten einfachen klassischen eine erstklassige Steelstring zugelegt. Die hat das Gehör und das Differenzierungsvermögen geschult. Eine andere einfache Steelstring hätte es nicht gebracht. Aber auch die erstklassige Steelstring hat die klassische Technik nicht weiter gebracht.
Fazit: Wenn du dir nicht wirklich sicher bist, dass das musikalische Klangideal bei der Steelstring liegt, dann würde ich mich mit deinen Prämissen (nur einfache Steelstring *oder* bessere klassische) eher für die bessere klassische entscheiden. Eine bessere Gitarre schult das Gehör und da du kontinuierlich Unterricht hast, wirst du von diesem Weg mehr haben.
Und dann später lieber noch einmal eine gebrauchte gute Steelstring. Neulich hing, da bin ich aber leider zu spät gekommen, im Musikgeschäft eine gebrauchte Seagull S6 mit Cutaway und PU für 180 EUR - die wäre dir auf Grund des breiten Griffbretts dir als "Klassiker" sogar noch mehr entgegen gekommen.
- hoggabogges
- Beiträge: 1705
- Registriert: Fr Mär 04, 2005 2:57 pm
- Wohnort: Kornwestheim
Da spricht doch nix dagegen, dass du noch ein anderes Instrument beackerst. Kann deiner Fantasie und somit der Spielfreude nur guttun. Ich würde mich allerdings aus der Ferne nicht auf eine Marke festlegen. Da du schon einige Zeit spielst, kann dir ein Verkäufer nimmer unbedingt ein x fürn y vormachen, und so findest du dein Instrument in deiner Preisklasse 'fast' von allein.
Martin D28S '76
Stoll Ambition Fingerstyle Cut
Strohmer Konzert '74
K.Yairi Doppelhals
Taylor LKSM 12-String
Stoll Ambition Fingerstyle Cut
Strohmer Konzert '74
K.Yairi Doppelhals
Taylor LKSM 12-String
Hallo Olli,
eine wirklich schwierige Frage, finde ich. Beide Möglichkeiten machen schon Sinn irgendwie... . Vom Prinzip würde ich immer dazu tendieren auf ein höherwertiges Instrument zu sparen, als recht geringe Mittel ´aufzusplitten´. Aber das ist natürlich auch die Frage, wo es dich hinzieht. Kannst du dir nicht von jemanden (und sei es nur für ein paar Wochen) eine Steelstring mal ausleihen?
eine wirklich schwierige Frage, finde ich. Beide Möglichkeiten machen schon Sinn irgendwie... . Vom Prinzip würde ich immer dazu tendieren auf ein höherwertiges Instrument zu sparen, als recht geringe Mittel ´aufzusplitten´. Aber das ist natürlich auch die Frage, wo es dich hinzieht. Kannst du dir nicht von jemanden (und sei es nur für ein paar Wochen) eine Steelstring mal ausleihen?
Hallo Olli,
wenn du Lust auf eine Stahlsaitengitarre hast, solltest du sie ausprobieren. Ich empfehle dir Miete statt Kauf, zumindest vorerst.
Ich weiss nicht, wie das in Deutschland ist, aber in der Schweiz kann man, wenn man ein Mietinstrument nach einer Weile doch kaufen will, die bisherige Miete an den Kaufpreis anrechnen lassen. Das wäre doch eine Möglichkeit, oder?
Wenn du von der Klassik kommst, würde ich auch zu einem etwas breiteren Griffbrett bei der Steelstring tendieren. Die Marke Seagull wurde schon genannt, billiger und ähnlich ausgestattet ist das Modell L-6 von Baton Rouge. Hat ebenfalls ein Griffbrett von 4,6 cm.
Ich selbst habe übrigens mit einer Western begonnen, dann jahrelang nur noch klassische Gitarre gespielt und jetzt spiele ich wieder beides.
Grüsse aus der Schweiz,
Christian
wenn du Lust auf eine Stahlsaitengitarre hast, solltest du sie ausprobieren. Ich empfehle dir Miete statt Kauf, zumindest vorerst.
Ich weiss nicht, wie das in Deutschland ist, aber in der Schweiz kann man, wenn man ein Mietinstrument nach einer Weile doch kaufen will, die bisherige Miete an den Kaufpreis anrechnen lassen. Das wäre doch eine Möglichkeit, oder?
Wenn du von der Klassik kommst, würde ich auch zu einem etwas breiteren Griffbrett bei der Steelstring tendieren. Die Marke Seagull wurde schon genannt, billiger und ähnlich ausgestattet ist das Modell L-6 von Baton Rouge. Hat ebenfalls ein Griffbrett von 4,6 cm.
Ich selbst habe übrigens mit einer Western begonnen, dann jahrelang nur noch klassische Gitarre gespielt und jetzt spiele ich wieder beides.
Grüsse aus der Schweiz,
Christian
Olli, falls du Christians Vorschlag aufgreifen willst, dann schau mal hier.granar13 hat geschrieben: Ich empfehle dir Miete statt Kauf, zumindest vorerst.
Ich weiss nicht, wie das in Deutschland ist, aber in der Schweiz kann man, wenn man ein Mietinstrument nach einer Weile doch kaufen will, die bisherige Miete an den Kaufpreis anrechnen lassen.
"What the blues is? I guess the blues is something between the greens and the yellows."
Lightnin' Hopkins
Lightnin' Hopkins
Hallo Leute,
ich hab auch vor einem Jahr mit klassischer Gitarre angefangen, aber wollte dann eben auf den "Stahlsaiten"-Sound auch nicht verzichten und hab mir daher die Yamaha APX 700 gekauft. Ich würde sie gern öfter in die Hand nehmen, aber ich spiele hauptsächlich mit meinen Nägeln, da ich mit Pick oder Plektrum momentan einfach nicht klar komme und dann ergibt sich das Problem, daß die Nägel auf den Stahlsaiten ziemlich mitgenommen werden und ich dann wieder feilen und polieren darf, damit es auf den Nylonsaiten wieder ordentlich klingt und das nervt! Also nehm ich die Yamaha nur selten in die Hand. Sicher, einerseits würde ich auch raten, eine bessere Konzertgitarre zu kaufen. Aber andererseits kenn ich den Wunsch nach einer Steelstring nur zu gut. Egal, wie man es macht: kauft man sich eine bessere Konzertgitarre, erledigt sich der Wunsch nach einer Steelstring nicht automatisch, der bleibt
. Kauft man sich eine Steelstring und verzichtet auf eine bessere Konzert, will man umgekehrt trotzdem auf Dauer auch darauf nicht verzichten. Guter Rat ist daher teuer.
Gut, ich hab jetzt beides, die arme Seele ihre Ruh, allerdings konzentriere ich mich auf die Konzert, denn ich hab gemerkt, daß die mir zur Zeit einfach mehr am Herzen liegt. Eine Konzertgitarre ist wohl vielseitiger, aber darüber können sich die Gemüter auch streiten.
LG
Chris
ich hab auch vor einem Jahr mit klassischer Gitarre angefangen, aber wollte dann eben auf den "Stahlsaiten"-Sound auch nicht verzichten und hab mir daher die Yamaha APX 700 gekauft. Ich würde sie gern öfter in die Hand nehmen, aber ich spiele hauptsächlich mit meinen Nägeln, da ich mit Pick oder Plektrum momentan einfach nicht klar komme und dann ergibt sich das Problem, daß die Nägel auf den Stahlsaiten ziemlich mitgenommen werden und ich dann wieder feilen und polieren darf, damit es auf den Nylonsaiten wieder ordentlich klingt und das nervt! Also nehm ich die Yamaha nur selten in die Hand. Sicher, einerseits würde ich auch raten, eine bessere Konzertgitarre zu kaufen. Aber andererseits kenn ich den Wunsch nach einer Steelstring nur zu gut. Egal, wie man es macht: kauft man sich eine bessere Konzertgitarre, erledigt sich der Wunsch nach einer Steelstring nicht automatisch, der bleibt

Gut, ich hab jetzt beides, die arme Seele ihre Ruh, allerdings konzentriere ich mich auf die Konzert, denn ich hab gemerkt, daß die mir zur Zeit einfach mehr am Herzen liegt. Eine Konzertgitarre ist wohl vielseitiger, aber darüber können sich die Gemüter auch streiten.
LG
Chris
ich würde empfehlen, sich eine gute und saubere Technik auf der klassischen zu erarbeiten, bevor man zu einer Stahlsaitengitarre wechselt.
Wie weit Du dabei bist, mußt Du einschätzen.
Wenn es Dir aber vorrangig hierum geht Ich würde halt gerne etwas Abwechslung haben. Immer schön brav meine Übungsstücke für den Gitarrenunterricht üben ist mit der Zeit etwas öde. , dann würde ich doch an deiner Stelle gemeinsam mit dem Lehrer ein paar anere Stücke erarbeiten.
D Qualey bietet sich an, da sind etliche Stücke durchaus nicht zu kompliziert; aber auch bspw das berühmte "Dust in the Wind" klingt auf Nylonsaiten gut und gleichzeitig übst Du typische Pickingmuster.
Wie weit Du dabei bist, mußt Du einschätzen.
Wenn es Dir aber vorrangig hierum geht Ich würde halt gerne etwas Abwechslung haben. Immer schön brav meine Übungsstücke für den Gitarrenunterricht üben ist mit der Zeit etwas öde. , dann würde ich doch an deiner Stelle gemeinsam mit dem Lehrer ein paar anere Stücke erarbeiten.
D Qualey bietet sich an, da sind etliche Stücke durchaus nicht zu kompliziert; aber auch bspw das berühmte "Dust in the Wind" klingt auf Nylonsaiten gut und gleichzeitig übst Du typische Pickingmuster.
Hmm, man könnte aber auch anders argumentieren:notenwart hat geschrieben:ich würde empfehlen, sich eine gute und saubere Technik auf der klassischen zu erarbeiten, bevor man zu einer Stahlsaitengitarre wechselt.
Erarbeite Dir Flexibilität, bevor Du erst einmal festgenagelt bist/wirst...
Ich war immer auf alle Gitarren neugierig und habe völlig unabhängig voneinander klassische Gitarre, Westerngitarre und E-Gitarre gespielt. Natürlich unterscheiden sich diese Instrumente stark voneinander, und anfangs habe ich die Instrumente genauso gespielt, wie es die "reine Heilslehre" für das jeweilige Instrument verkündet. Auf diese Weise habe ich aber letztlich auch Zeit verloren, da ich so keine eigene Technik für die Instumente finden konnte und niemals wirklich ganz "zu Hause" war. Ich habe Jahre gebraucht, um mich von den "klassischen" Vorgaben (klassische Musik, klassischer Rock etc.) wieder zu lösen und freier zu spielen.
Ich würde den Tipp geben, genau die Musik zu spielen, die man liebt. Das Instrument (Klassik, Western, Elektrisch) halte ich dagegen für nicht ganz so wichtig, hier würde ich dem Klang folgen, der am meisten behagt. Nimm Dein Instrument und suche den Weg, die Töne so zu spielen, dass es Dich bewegt, bzw. Deine innere Bewegung am besten nach draußen bringt. Das *kann* dem klassischen Ansatz folgen, muss es aber nicht. Oft haben die besten Gitarristen sich einen völlig eigenen Ansatz erarbeitet, der für *ihre eigene* Musik am sinnvollsten ist.
Was den Musikunterricht angeht: mach es anfangs genauso, wie der Lehrer sagt. Sich etwas abzugucken, ist ein guter Weg. Aber irgendwann kann der Punkt kommen, wo Du Dich fragst, ob der Weg Deines Vorbild auch Dein Weg ist. Dann wirst Du etwas riskieren müssen, um Deinem eigenen Weg zu finden. Ich würde in dieser Lage jetzt empfehlen, mich umzuhören und ein gutes gebrauchtes Instrument zu erwerben, möglichst von jemandem, dem man trauen kann. Hier würde ich mich versuchsweise auch einmal an den Musiklehrer wenden. Wenn er wirklich gut ist, dann bringt ihn die Frage "Ich mag die klassische Gitarre, möchte aber auch Westerngitarre spielen lernen, kannst Du mir da etwas empfehlen?" nicht aus dem Tritt, sondern er dankt für Dein Verrtauen und hilft Dir weiter - oder verweist Dich an jemanden, der in diese Richtung geht. Gute Musiker sind meist auf dem Weg, in Bewegung, auf der Suche - zumindest solange es das Leben erlaubt - und haben Verständnis und Interesse für die Wege der anderen.
Re: Stahlsaitengitarre als "Zusatz" zu Klassikgita
Hi!
Es ist nicht nur eine Frage der Finanzen. Es kommt auch darauf an, wo du mit deiner Gitarre hin willst (nicht räumlich, meine ich
.
Willst du auf einem Gebiet richtig gut werden? Wenn ja - dann investier dein Geld, deine Zeit und deine Energie dafür, z.B. für die klassische Gitarre. Wenn du dich auch für andere Klänge und andere Musik interessierst oder wenn du noch gar nicht so recht weißt, wo du einmal hin willst, (den Eindruck habe ich wenn ich den Positing lese) dann probier auch andere Arten von Gitarre aus.
Ich selbst spiel seit langer Zeit parallel Steelstring, Nylonstring und auch noch Bass und bin glücklich damit - auch wenn ich auf jedem dieser Instrumente besser sein könnte, wenn ich mich auf eine Sache konzentriert hätte.
Viele Grüße
Bernd
Es ist nicht nur eine Frage der Finanzen. Es kommt auch darauf an, wo du mit deiner Gitarre hin willst (nicht räumlich, meine ich

Willst du auf einem Gebiet richtig gut werden? Wenn ja - dann investier dein Geld, deine Zeit und deine Energie dafür, z.B. für die klassische Gitarre. Wenn du dich auch für andere Klänge und andere Musik interessierst oder wenn du noch gar nicht so recht weißt, wo du einmal hin willst, (den Eindruck habe ich wenn ich den Positing lese) dann probier auch andere Arten von Gitarre aus.
Ich selbst spiel seit langer Zeit parallel Steelstring, Nylonstring und auch noch Bass und bin glücklich damit - auch wenn ich auf jedem dieser Instrumente besser sein könnte, wenn ich mich auf eine Sache konzentriert hätte.
Viele Grüße
Bernd
Servus,
wie schon geschrieben, ich an Deiner Stelle würd mich fragen, was ich erreichen will. Wenn Du die klassische Gitarre später hauptsächlich favorisieren willst, dann spar noch ein zwei Jahre und kauf Dir eine richtig gute klassische.
Wenn es Dir eher danach ist in den Steelstringsektor zu wechseln, dann würd ich noch ein zwei Jahre die klassische spielen, an Technik mitnehmen was geht und mir dann eine bessere mit Stahlsaiten zulegen. Ist dann zwar eine Umstellung, aber es gibt richtig gute Stahlsaitengitarren, die vom Griffbrett her ziemlich nahe mit der klassischen verwandt sind.
Ich hab auch auf einer klassischen meine ersten Gehversuche gemacht. Owohl ich dachte, dass ich davon so gut wie nichts behalten habe, hab ich ab und zu das Gefühl, dass ich heute noch davon profitiere.
Meine lieblings Steelstring hat ein Griffbrett, das fast wie das einer klassischen ist. Preislich allerdings weit über 300 Öken.
Grüßle Joe
wie schon geschrieben, ich an Deiner Stelle würd mich fragen, was ich erreichen will. Wenn Du die klassische Gitarre später hauptsächlich favorisieren willst, dann spar noch ein zwei Jahre und kauf Dir eine richtig gute klassische.
Wenn es Dir eher danach ist in den Steelstringsektor zu wechseln, dann würd ich noch ein zwei Jahre die klassische spielen, an Technik mitnehmen was geht und mir dann eine bessere mit Stahlsaiten zulegen. Ist dann zwar eine Umstellung, aber es gibt richtig gute Stahlsaitengitarren, die vom Griffbrett her ziemlich nahe mit der klassischen verwandt sind.
Ich hab auch auf einer klassischen meine ersten Gehversuche gemacht. Owohl ich dachte, dass ich davon so gut wie nichts behalten habe, hab ich ab und zu das Gefühl, dass ich heute noch davon profitiere.
Meine lieblings Steelstring hat ein Griffbrett, das fast wie das einer klassischen ist. Preislich allerdings weit über 300 Öken.
Grüßle Joe
Hallo,
danke für all die Antworten. Ist ja richtig was gekommen. Wow
. Ich denke die Idee mit Mieten macht Sinn. Ich kann dann was ausprobieren, bisschen andere Luft schnuppern ohne viel Geld ausgegeben zu haben nichts ahnend ob ich dabei bleibe: eine bessere Klassikgitarre oder halt eine Stahlsaitengitarre probieren. Aber hauptsächlich mach' ich mit meiner Klassikgitarre weiter wie bisher. Wenn ich mal Lust auf was anderes habe, hol' ich halt meine Mietgitarre raus.
Ich habe mir mal die Seagull S-6 Folk Cedar notiert. Danke für den Tip für Seagull. Hat einen Korpus von der Form her ähnlich zu einer Klassikgitarre und soll laut Hersteller auch speziell für Fingerpicking geeignet sein. Vielleicht kram' ich in ein paar Jahren diese Notiz raus und hol mir so eine. Den Sound von Stahlsaitengitarren finde ich schon schön - auch für meine geliebte südamerikanische Gitarrenmusik (die eigentlich karibisch ist, aber die Leut halt ...
).
Nochmals danke für all die Antworten.
Gruß, Oliver
P.S.: Ach ja, ein Kollege von mir, der auch Gitarre spielt, hatte mich mal dazu ermuntert nebenher noch E-Gitarre zu spielen. Mein Gitarrenlehrer hat darüber nur gelacht ...
danke für all die Antworten. Ist ja richtig was gekommen. Wow

Ich habe mir mal die Seagull S-6 Folk Cedar notiert. Danke für den Tip für Seagull. Hat einen Korpus von der Form her ähnlich zu einer Klassikgitarre und soll laut Hersteller auch speziell für Fingerpicking geeignet sein. Vielleicht kram' ich in ein paar Jahren diese Notiz raus und hol mir so eine. Den Sound von Stahlsaitengitarren finde ich schon schön - auch für meine geliebte südamerikanische Gitarrenmusik (die eigentlich karibisch ist, aber die Leut halt ...

Nochmals danke für all die Antworten.
Gruß, Oliver
P.S.: Ach ja, ein Kollege von mir, der auch Gitarre spielt, hatte mich mal dazu ermuntert nebenher noch E-Gitarre zu spielen. Mein Gitarrenlehrer hat darüber nur gelacht ...
Hallo Olli,
eine E-Gitarre steht bei mir auch noch in der Ecke, auch ein "muß-unbedingt-haben"-Kauf.
Und der lachende Gitarrenlehrer.... kommt mir irgendwie bekannt vor
. Seine Meinung ist auch, erst mal eine Sache richtig beherrschen, bevor man was Neues anfängt.
Teste die Steelstring erst mal aus, vielleicht erfüllt sie deine Erwartungen auch garnicht und dann hast du eine Menge Geld gespart. Es ist schon eine Umstellung. Ich hab die Wahl und bevorzuge eindeutig die Konzert. Allerdings möchte ich auf die Yamaha auch nicht verzichten, sie ist eben griffbereit, wenn's mich dann mal überkommt, und das ist auch ein beruhigendes Gefühl
.
LG
Chris
eine E-Gitarre steht bei mir auch noch in der Ecke, auch ein "muß-unbedingt-haben"-Kauf.

Und der lachende Gitarrenlehrer.... kommt mir irgendwie bekannt vor

Teste die Steelstring erst mal aus, vielleicht erfüllt sie deine Erwartungen auch garnicht und dann hast du eine Menge Geld gespart. Es ist schon eine Umstellung. Ich hab die Wahl und bevorzuge eindeutig die Konzert. Allerdings möchte ich auf die Yamaha auch nicht verzichten, sie ist eben griffbereit, wenn's mich dann mal überkommt, und das ist auch ein beruhigendes Gefühl

LG
Chris