Ja, definitiv, einfach, weil ich da automatisch "richtiger" atme. Ich habe aber im Sitzen auch eine beschissene Gitarrenhaltung, gerade, wenn ich nur so übungsweise vor mich hinklampfe.RB hat geschrieben:@Capella: Das bedeutet, du kannst besser im Stehen singen ?
Wahrscheinlich. Den Kehlkopf spannt man oft unwillkürlich an, wenn man Töne erzwingen will, die einem schwerfallen. Dabei hilft das nix, der Ton wird dadurch weder lauter noch sauberer. Wenn man es beim Singen merkt, einfach mal bewusst entspannenen (so vom Gefühl her den Kehlkopf eher tiefer sacken lassen, auch wenn man hoch singen will).Intererssant fand ich jedenfalls die Schilderung, alles müsse offen und unverkrampft, die Stütze müsse der Bauch sein. Oft habe ich nämlich eine Art Druck im Kehlkopfbereich, vor allem bei den hohen Passagen, manchmal, vor allem in jüngerer Zeit, läßt das aber nach. Vielleicht verbessere ich gewissermaßen unwillkürlich die Technik.
Ja, verstehe ich. Dieser Registerwechsel von Brust- auf Kopfstimme ist für Männer noch etwas schwieriger als für Frauen, glaub ich. Wobei der Bruch meist für einen Zuhörer nicht so krass zu hören ist wie für den Sänger selbst. Das hat viel mit der Schallübertragung im Körper zu tun. Kannst ja mal ein Mikrophon davorstellen beim Üben und dich aufnehmen und dann die hohen Parts leise mit Kopfstimme singen. Dann merkst du, ob es wirklich so schlecht klingt, wie du jetzt meinst, oder ob das nur dein innerer Eindruck ist.tieferen Tonlagen) statt. Ich brauche immer ziemlich Lautstärke, um nach obenhin alle Töne zu erreichen, die der große Orgelbauer mir verliehen hat. Es wäre mein Wunsch, die gleiche Höhe auch leise hinzubekommen und zwas möglichst, ohne Kopfstimme. Die Kopfstimme klingt bei mir grausam und der Wechsel ist unüberhörbar.
gruß,
Capella