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kuriose Begegnung

Verfasst: Fr Jun 05, 2009 8:21 pm
von entiwi
Hallo zusammen!

ich schreib´ja nicht viel hier im Forum, aber jetzt möchte ich euch von einer kuriosen Begegnung berichten. Ich bin mit meiner Frau und meiner Tochter letzte Woche in Holland an der Nordsee gewesen, um genau zu sein, in Zeeland, dort haben wir ein Seefort besichtigt in Vlissingen. Das heißt Fort Rammekens und ist eine um 1500 erbaute Fortanlage. Eigentlich gibts dort nicht so viel zu sehen, aber irgendwas muss man ja im Urlaub machen.
Jedenfalls kommen wir so an die Kasse und bezahlen bei einem Mann, der eine Gitarre im Schlepptau hat.
Während wir so durch dieses Fort gehen fängt der an zu spielen, und ich denk´so bei mir, das macht der auch nicht zum ersten Mal. Also geh´ich mal ein wenig näher ran und lausche den Klängen, die der Mann zum Besten gibt, und komm´auch mit Ihm ins Gespräch (ich spreche Holländisch).
Da stellt er sich mir vor, und es ist Igor Presnyakov, also wer Ihn nicht kennt, dem empfehle ich mal, seine Videos bei youtube anzusehen, der ist wirklich gut.
Nachdem er mir so einige Lieder vorgespielt hat und wir so über dies und das des Gitarre-spielens gefachsimpelt haben, gibt er mir seine Visitenkarte und wir haben uns schon für den nächsten Urlaub verabredet.
Wer ihn also mal live sehen möchte, braucht nur nach Vlissingen zum Fort Rammekens zu fahren, der ist jeden Tag dort und kassiert den Eintritt.... und spielt Gitarre, daß einem Hören und Sehen vergeht!
Meine Frau meinte: "Wieso kannste nicht auch mal was spielen, was ich kenne, so wie der".
Also nehm´ich meine kleine Art&Lutherie und üb´mal Alle meine Entchen, das wird´se wohl kennen :-)

Gruss Entiwi

Verfasst: Fr Jun 05, 2009 8:42 pm
von Gast
Moin ntv. 8)

Ich werde zwar in nächster Zeit nicht nach Vlissingen fahren, aber ...
... der Gedanke an Deine Begegnung und Deine Zeilen sind gespeichert. :wink:

Verfasst: Fr Jun 05, 2009 9:53 pm
von Spong
In ieder geval goed om the weten!

Verfasst: Sa Jun 06, 2009 11:37 am
von RB
Ich sehe innerfamiliär auf jeden Fall dringenden Handlungsbedarf. Da gibt es solche Ringbücher im Handel, in denen Unmengen bekannter Lieder stehen. Meine Frau will auch nicht immer dieses "Gezappel" hören (ihre Bezeichnung für Leo Kottke-Sachen oder schnellere Fingerstyle-Stücke und Bluegrass), sondern findet es gut, wenn ich abends gelegentlich mal nach einem Glas Wein irgendewtas von den Kinks oder so anstimme. Bei meiner besseren Hälfte tut ein Glas Wein (Mut antrinken) not, beim Rest der Welt merkwürdigerweise nicht.

Verfasst: Sa Jun 06, 2009 11:44 am
von Harald
RB hat geschrieben:... Da gibt es solche Ringbücher im Handel, in denen Unmengen bekannter Lieder stehen. ...
"Das Ding" 1, 2 und 3

Dux - Verlag

insgesamt 1200 Songs

Kann ich nur jedem empfehlen, der hin und wieder Zuhörer hat,
die nicht so sehr auf rein Instrumentales abfahren.

Verfasst: Sa Jun 06, 2009 12:52 pm
von vauge
Harald hat geschrieben: "Das Ding" 1, 2 und 3

Dux - Verlag

insgesamt 1200 Songs

Kann ich nur jedem empfehlen, der hin und wieder Zuhörer hat,
die nicht so sehr auf rein Instrumentales abfahren.
Hust ..... für mich ist das nix .. und nicht wegen der Titel, sondern wegen der fehlenden Lupe ;-)

DinA 4 auf DinA 5 runterkopiert ist echt nix mehr für mich, und das Lagerfeuer an dem ich die Texte noch erkenne muss gewaltig lodern!! *lach*


(Ich frag mich seit dem Erscheinen, warum es die nicht auch in DinA4 gibt.. Da würd´ ich sie sofort kaufen!)

Verfasst: Sa Jun 06, 2009 2:24 pm
von Harald
Stimmt, Gerald!
Das ist das einzige Manko an den "Dingern".

Aber der Inhalt ist richtig gut.

Am Lagerfeuer hätte ich da auch meine Schwierigkeiten, aber
die Sachen, die ich daraus spiele, vergrößere ich mir so nach und
nach...

Verfasst: Sa Jun 06, 2009 3:34 pm
von Manati
Geht mir ähnlich.

Zu Hause, bei vollem Tageslicht, kann man den Text der "Dinger" gut erkennen, aber viele Songs, die ich auch z. B. am Lagerfeuer oder in geselliger Sangesrunde spiele und nicht auswendig kann, habe ich auf A4 vergrößert.

Zur Not tut's aber auch eine handelsübliche Stirn-LED-Lampe.

Im großen und ganzen sind die drei "Dinger" sehr gelungen und bieten eine Menge, und zwar für jeden Geschmack. Kein Vergleich zu den mageren 70ern, in denen es nur die kleinen "Student für Europa" Heftchen gab - Liederbuch, Liederkiste usw. Allerdings hatten die auch Noten ...

Verfasst: Sa Jun 06, 2009 4:26 pm
von OldPicker
Manati hat geschrieben:Geht mir ähnlich.

Zu Hause, bei vollem Tageslicht, kann man den Text der "Dinger" gut erkennen, aber viele Songs, die ich auch z. B. am Lagerfeuer oder in geselliger Sangesrunde spiele und nicht auswendig kann, habe ich auf A4 vergrößert.

Zur Not tut's aber auch eine handelsübliche Stirn-LED-Lampe.

Im großen und ganzen sind die drei "Dinger" sehr gelungen und bieten eine Menge, und zwar für jeden Geschmack. Kein Vergleich zu den mageren 70ern, in denen es nur die kleinen "Student für Europa" Heftchen gab - Liederbuch, Liederkiste usw. Allerdings hatten die auch Noten ...
... oder diese A6-Heftchen für eine Mark Ende der sechziger, in denen 10 Schlagertexte standen... 8)

Verfasst: Sa Jun 06, 2009 4:46 pm
von Manati
Dazu kann ich nix sagen - mit Schlagern hatte ich's nie so ...

Verfasst: Sa Jun 06, 2009 5:51 pm
von Harald
Jaaa, Dieter, damit hat's wohl bei vielen angefangen!

Verfasst: So Jun 07, 2009 8:17 am
von OldPicker
Manati hat geschrieben:Dazu kann ich nix sagen - mit Schlagern hatte ich's nie so ...
Naja... waren ja auch nicht nur Schlager... Darin waren auch Texte für "Beat", für "Schlager" und... Ach keine Ahnung mehr, aber die habe ich sogar noch Anfang der Siebziger gesehen.

Wenn die Texte alle geschützt waren, wie kamen die dann auf die sensationelle Summe von nur einer Mark? Rechnet man die Produktionskosten, Händlerspannen und die GEMA usw. runter, kann da ja nun wirklich nicht viel hängen geblieben sein :wink: