Das habe ich heute auf der lakewood Seite entdeckt:
Chris Jones schwer erkrankt!
Seit 23 Jahren ist der fantastische Gitarrist Chris Jones immer wieder Gast in Northeim - bei Stockfisch. Jetzt allerdings ist er aus traurigem Anlass hier. Chris schreibt:
"Hallo an alle,
ich schreibe Euch von der Intensivstation des Albert-Schweitzer-Krankenhauses in Northeim, auf der ich seit dem 29.8.2005 liege. Ich wurde mit Herz-Rhythmus-Störungen bei einem Puls von bis zu 200 Schlägen pro Minute eingeliefert. Nach sehr umfangreichen Untersuchungen und einer Operation kamen die Ärzte zu der schwerwiegenden Diagnose Morbus Hodgkin, einer seltenen - aber heilbaren - Krebsart, die mein Lymphdrüsensystem befallen hat.
Diese Diagnostik und die anschließende Strahlen- und Chemotherapie sind nicht nur zeitaufwändig, sondern auch sehr kostspielig und ich bitte deshalb um Ihre/Eure finanzielle Hilfe: eine Spende wird nicht nur helfen, einen Teil der medizinischen Kosten abzudecken, sondern kann mir auch helfen, die Therapiezeit zu überbrücken, denn es ist nicht abzusehen, wann ich wieder Konzerte geben kann. Für Ihre/Eure Großzügigkeit bedanke ich mich herzlichst im Voraus."
CHRIS JONES
Leider haben viele Musiker, wie auch Chris Jones, keine Krankenversicherung. Ein Spendenkonto ist daher eingerichtet worden: Kto.Nr. 12211, Kreis-Sparkasse Northeim, BLZ 262 500 01, Stichwort Chris Jones
(IBAN DE27262500010000012211, BIC NOLADE21NOM)
Wer möchte, bekommt einen Namenseintrag in der hoffentlich langen Liste von Menschen, die helfen wollen und sich auch in Zukunft an der wundervollen Musik von Chris Jones erfreuen möchten. Aber selbstverständlich sind auch anonyme Spenden willkommen.
schließe mich an.....habe ichn neulich noch mit Steve Baker konzertant elebt.
was mich allerdings wundert, dass sich "viele Musiker" keine KV leisten können, denn gabs nicht die Künstlersozialkasse, die doch eigentlich für Chris und andere Musiker bezahlbar sein sollte ???
Wundert mich eigentlich auch. Zudem sind wir ja in einem Land, in dem vom unserem sozialsystem eigentlich JEDER aufgefangen wird und auf jeden Fall immer die medizinische Grundversorgung bekommt (im Gegensatz zu manch anderen Ländern)
Ich hoffe das dieser Kommentar jetzt nicht negativ gegenüber Chris jones rüberkommt. Ich wünsche ihm natürlich die beste Genesung und Versorgung. Ich habe ihn zusammen mit Steve Baker bei der "Schorndorfer Gitarrentagen" gesehen. Wenn auch sein Auftreten im Workshop und beim Abschlußkonzert auf der Bühne nicht so meine Wellenlänge war, finde ich ihn als Musiker klasse.
"die Natur hat uns nur einen Mund, aber zwei Ohren gegeben, was darauf hindeutet, dass wir weniger sprechen und mehr zuhören sollten."
BassTrombone hat geschrieben:was mich allerdings wundert, dass sich "viele Musiker" keine KV leisten können, denn gabs nicht die Künstlersozialkasse, die doch eigentlich für Chris und andere Musiker bezahlbar sein sollte ???
Yep. Das denke ich auch.
Trotz allem Mitgefühl kann ich so was nicht nachvollziehen. Krankenversichern (lassen) kann sich nun wirklich jeder.
bausteff hat geschrieben:Wundert mich eigentlich auch. Zudem sind wir ja in einem Land, in dem vom unserem sozialsystem eigentlich JEDER aufgefangen wird und auf jeden Fall immer die medizinische Grundversorgung bekommt (im Gegensatz zu manch anderen Ländern)
.
MoinMoin,
leider nicht richtig! Es gibt jede Menge die nicht versichert sind!
Beispiel Selbständige: Privat versichert! Nach teuren Behandlungen hat die KK gekündigt! Keine andere nimmt mehr auf! Klingt --------, ist aber leider so! Es gibt in D über eine halbe Million Menschen die nicht krankenversichert sind!
Waufel hat geschrieben:leider nicht richtig! Es gibt jede Menge die nicht versichert sind! ...
JA, die gibt's in der Tat. Doch in erster Linie deshalb, weil sie jahre- oder jahrzehntelang erhebliches Geld (im oberen 4stelligen Bereich) eingespart haben. Solche Leuts kenn ich auch. Ist ja in jungen Jahren auch immer verlockend, nicht die Preise der gesetzlichen Kassen zu zahlen.
Sorry, Waufel, aber dann darf ich mich zu einem späteren Zeitpunkt auch beklagen!
Und - in letzter Konsequenz - wenn denn die Einkünfte wirklich nicht mehr reichen, wird in unserem Staat jeder wieder krankenversichert.
(Aber das führt nun wirklich verdammt weit vom Ursprungsposting ab.)
Dann zahlt das Sozi, es sei denn er hat noch etwas Asche auf der Tasche. Das Sozi kann auch einen Kredit gewähren, den es sich dan aber ganz oder teilweise zurückzuholen versucht.
Kann angesichts von Lymphdrüsenkrebs incl. Nachbehandlung schon ein ganzer Batzen zusammen kommen.
Außerdem könnte er seine künftigen Einnahmen an das Sozi /AA verpfänden, ...obwohl zumindest beim Lebensunterhalt das Zufluß-Abflußprinzip gilt. (Also auf einen Zeitraum begrenzt und nicht zurückzahlbar, wenn wieder mehr Asche auf Tasche...
Rechtsanwälte vor...!
Ansosten wünsche ich ihm, dass er wieder gesund wird und monentär auch alles zu bewältigen ist.
guitar-hero hat geschrieben:JA, die gibt's in der Tat. Doch in erster Linie deshalb, weil sie jahre- oder jahrzehntelang erhebliches Geld (im oberen 4stelligen Bereich) eingespart haben. Solche Leuts kenn ich auch. Ist ja in jungen Jahren auch immer verlockend, nicht die Preise der gesetzlichen Kassen zu zahlen.
Sorry, Waufel, aber dann darf ich mich zu einem späteren Zeitpunkt auch beklagen!
Autsch, Werner... nicht böse sein, aber das sind ziemlich platte Stammtischparolen !
Die Falle mit der Krankenkasse ist schliesslich nicht die einzige in die hierzulande ein Selbständiger tappt, wenn die Geschäfte (und sei's nur kurzzeitig) mal nicht so laufen.
Da brauchen nur mal ein paar Kunden nicht zahlen, ruckzuck macht die eigene Bank Schwierigkeiten, und letztendlich isses dann sch....egal ob du (noch) in der Gesetzlichen oder privat versichert bist... nach zwei Monaten Rückstand schmeissen die dich knallhart raus und du kommst (als Selbständiger) nicht mehr rein. Und dass das Sozi zahlt musst du erstmal deine Selbständigkeit an den Nagel hängen...
Sei froh wenn dich dergleichen (noch nicht) tangiert hat !
Waufel hat geschrieben:leider nicht richtig! Es gibt jede Menge die nicht versichert sind! ...
JA, die gibt's in der Tat. Doch in erster Linie deshalb, weil sie jahre- oder jahrzehntelang erhebliches Geld (im oberen 4stelligen Bereich) eingespart haben. Solche Leuts kenn ich auch. Ist ja in jungen Jahren auch immer verlockend, nicht die Preise der gesetzlichen Kassen zu zahlen.
Sorry, Waufel, aber dann darf ich mich zu einem späteren Zeitpunkt auch beklagen!
Und - in letzter Konsequenz - wenn denn die Einkünfte wirklich nicht mehr reichen, wird in unserem Staat jeder wieder krankenversichert.
(Aber das führt nun wirklich verdammt weit vom Ursprungsposting ab.)
Eimal raus aus der Pflichtversicherung, nie mehr rein!
Lies und überzeug Dich!
Btw: Ich, als ehemaliger Selbständiger, ohne Einkommen, wäre, wenn ich nicht verheiratet und dadurch bei meiner Frau als mitarbeitender Familienangehöriger mitversichert wäre, nicht pflichversichert, trotz Sozialhilfe, die ich dann bekäme! Ich müßte mich privat versichern! Woher sollte dazu das Geld kommen? Also schlicht nicht versichert!
guitar-hero hat geschrieben:JA, die gibt's in der Tat. Doch in erster Linie deshalb, weil sie jahre- oder jahrzehntelang erhebliches Geld (im oberen 4stelligen Bereich) eingespart haben. Solche Leuts kenn ich auch. Ist ja in jungen Jahren auch immer verlockend, nicht die Preise der gesetzlichen Kassen zu zahlen.
Sorry, Waufel, aber dann darf ich mich zu einem späteren Zeitpunkt auch beklagen!
Autsch, Werner... nicht böse sein, aber das sind ziemlich platte Stammtischparolen !
Die Falle mit der Krankenkasse ist schliesslich nicht die einzige in die hierzulande ein Selbständiger tappt, wenn die Geschäfte (und sei's nur kurzzeitig) mal nicht so laufen.
Da brauchen nur mal ein paar Kunden nicht zahlen, ruckzuck macht die eigene Bank Schwierigkeiten, und letztendlich isses dann sch....egal ob du (noch) in der Gesetzlichen oder privat versichert bist... nach zwei Monaten Rückstand schmeissen die dich knallhart raus und du kommst (als Selbständiger) nicht mehr rein. Und dass das Sozi zahlt musst du erstmal deine Selbständigkeit an den Nagel hängen...
Sei froh wenn dich dergleichen (noch nicht) tangiert hat !
Eimal raus aus der Pflichtversicherung, nie mehr rein!
Lies und überzeug Dich!
Das ist völlig DUMM TÜCH!
Richtig ist: aus der "gesetzlichen Krankenversicherung" (als Institution) heraus, dann kaum/kein zurück."
Und? Nix anderes habe ich gesagt.
Aus der "gesetzlichen" Kasse austreten, jahrzehntelang Geldsparen - und dann schreien.
Btw: Ich, als ehemaliger Selbständiger, ohne Einkommen, wäre, wenn ich nicht verheiratet und dadurch bei meiner Frau als mitarbeitender Familienangehöriger mitversichert wäre, nicht pflichversichert, trotz Sozialhilfe, die ich dann bekäme!
In diesem Falle wärst Du als "erwerbsfähiger Hilfebedürftiger" grundsätzlich in der gesetzlichen Kranken-, Pflege- und Rentenversicherung pflichtversichert.