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Mundharmonika
Verfasst: Do Dez 10, 2009 11:22 am
von PHANTOMAS-2FAST4YOU
Hallo,
wer kennt sich mit der Mundharmonika aus. Ich würde mir das Spielen gerne selbst beibringen wollen und es interessiert mich, wie ich die Sache am besten angehe.
Vieleicht hat der eine oder andere ja einen Tipp für mich.
Grüße
PHAN.....
Verfasst: Do Dez 10, 2009 12:05 pm
von Johnny
Um welche art von mundharmonicaspiel geht es??
Verfasst: Do Dez 10, 2009 12:15 pm
von guitar-hero
Verfasst: Do Dez 10, 2009 12:31 pm
von PHANTOMAS-2FAST4YOU
Johnny hat geschrieben:Um welche art von mundharmonicaspiel geht es??
Hi Jonny,
um eine reine Begleitung, ergänzend zur Gitarre.
Verfasst: Do Dez 10, 2009 1:18 pm
von PHANTOMAS-2FAST4YOU
Jo, danke ! Und schon wieder ein neues Forum. Werd' mich dort mal anmelden und sehen was passiert; obwohl mich die Forenmeierei ein wenig nervt.
Grüße
PHAN.....
Verfasst: Fr Dez 11, 2009 12:05 am
von Wolf
PHANTOMAS-2FAST4YOU hat geschrieben:...obwohl mich die Forenmeierei ein wenig nervt.
Grüße
PHAN.....
wer zwingt dich?
Verfasst: Fr Dez 11, 2009 7:57 am
von Gitarrenspieler
Ich verwende
diese (habe mir alle bevorzugten Tonarten angeschafft). Die Halterung solltest Du vorher probieren, ich hab mittlerweile drei verschiedene und bin immer noch nicht 100% zufrieden.
Verfasst: Fr Dez 11, 2009 8:38 am
von PHANTOMAS-2FAST4YOU
Wolf hat geschrieben:PHANTOMAS-2FAST4YOU hat geschrieben:...obwohl mich die Forenmeierei ein wenig nervt.
Grüße
PHAN.....
wer zwingt dich?
Das notwendige Übel !
Diese Aussage ist es nicht wert, auf die Waage gelegt zu werden, da mir die "Forenmeierei" auch sehr nützlich ist, daher auch lieb ! Halt nervig und lieb

.
Ich habe gehofft, dass unter den Gitarristen hier genügend Infos über das Mundharmonikaspiel zu erfahren sind, zumal hier einige MUHAs vertreten sind. Ich habe mich gestern in einem entsprechenden Forum angemeldet und ich hoffe auf eine entsprechende Resonanz meines Anliegens.
Ich bin dort bereits einem Literaturvorschlag gefolgt und gespannt, was mir der Postbote so bringen wird.
Verfasst: Fr Dez 11, 2009 8:52 am
von PHANTOMAS-2FAST4YOU
Gitarrenspieler hat geschrieben:Ich verwende
diese (habe mir alle bevorzugten Tonarten angeschafft). Die Halterung solltest Du vorher probieren, ich hab mittlerweile drei verschiedene und bin immer noch nicht 100% zufrieden.
AHA, eine MUHA reicht also nicht.
Ich spiele transponiert, mein anvisiertes Stück mit Kapo im dritten Bund und gegriffen Am, F, C, G.
Welche MUHA brauche ich dann ?
Verfasst: Fr Dez 11, 2009 8:58 am
von Manati
Die Akkorde zeigen, dass das Stück in C ist. Wenn du es per Kapo um drei Halbtöne anhebst, dann spielst du es (logischerweise) in D# bzw. Eb.
Eine eher unübliche Tonart ... die meisten Harpspieler, die ich kenne, haben Harps in C, D und G. Einige haben natürlich auch ein Köfferchen für 7 oder für alle 12 Tonarten.
Eine einfache Komplettausstattung mit 12 Harps (Harley Benton) bekommt man beim großen T schon für weniger als 40 Euro. Richtig gute Qualität kostet natürlich entsprechend mehr.
Verfasst: Fr Dez 11, 2009 9:03 am
von PHANTOMAS-2FAST4YOU
Manati hat geschrieben:Die Akkorde zeigen, dass das Stück in C ist. Wenn du es per Kapo um drei Halbtöne anhebst, dann spielst du es (logischweise) in D# bzw. Eb.
Genau das ist mein Problem ! Ich habe mich nie mit der Harmonielehre befasst, schade eigentlich ! Wenn ich Am, F, C und G spiele, warum spiele ich dann C ?
Kurze Antwort wäre nicht schlecht !

Verfasst: Fr Dez 11, 2009 9:06 am
von Manati
C ist die Tonika (erste Stufe), F ist die Subdominante (vierte Stufe), G ist die Dominante (fünfte Stufe). A-moll ist die Mollparallele der Tonika.
Ich möchte dir empfehlen, dich doch zumindest ansatzweise mit diesen (nicht wirklich schwierigen) Zusammenhängen zu befassen, dann verstehst du sehr viel mehr. Sogar in den Bursch-Gitarrenbüchern wird das Thema behandelt, und der lebt ja davon, möglichst wenig Theorie zu vermitteln.
Verfasst: Fr Dez 11, 2009 9:09 am
von PHANTOMAS-2FAST4YOU
Manati hat geschrieben:C ist die Tonika (erste Stufe), F ist die Subdominante (vierte Stufe), G ist die Dominante (fünfte Stufe). A-moll ist die Mollparallele der Tonika.
Ich möchte dir empfehlen, dich doch zumindest ansatzweise mit diesen (nicht wirklich schwierigen) Zusammenhängen zu befassen, dann verstehst du sehr viel mehr. Sogar in den Bursch-Gitarrenbüchern wird das Thema behandelt, und der lebt ja davon, möglichst wenig Theorie zu vermitteln.
Da haste wohl Recht , danke Manati ! ! !
Verfasst: Fr Dez 11, 2009 9:30 am
von Holger Hendel
Um vorbereitet zu sein auf den Harpeinsatz zur Gitarre solltest du haben (meine Erfahrungen als Harpautodidakt / Einsatz der Harp in Folkduos als Solo- und Begleitinstrument):
- besagtes Harley Benton-Harpset
Harphalter (mögl. keinen Schrott, der von K&M hält z.B. auch eine Echoharp)
die Info, in welcher Tonart der zu spielende Song steht
Jetzt macht es Sinn, sich ein wenig in best. Songs einzuhören, in denen die Harp eingesetzt werden soll, z.B. "bad moon rising". Donnere den Song, den Part des Songs, auf den die Harp gelegt werden soll, bis er absolut geläufig ist. Dann die Harp dazu.
Mit der Zeit werden sich best. Tonarten herauskristallisiert haben, die häufiger gespielt werden - für diese Tonarten kannst du dir dann hochwertigere Harps zulegen, ich würde die special20 nehmen, Geschmackssache.
Um auf der Harp den Einstieg zu finden braucht es mMn nicht viel - eine Harp, Zeit (!), ein wenig Training, bis man die Kanäle sicher einzeln trifft und das Wissen darum, wie man eine Tonleiter spielt - ab geht´s (spiele mal eine Durtonleiter aufwärts - geht los im 4. Kanal mit einem geblasenen Ton, es folgt ein gezogener - den Rest bekommst du nach dem Gehör hin, da bin ich mir sicher).
Das Buch von Martin Rost (heißt der überhaupt so?) ist nicht verkehrt, Steve Baker ist natürlich auch eine Referenz in Harpfragen.
Viel Spaß.
Verfasst: Fr Dez 11, 2009 9:36 am
von OldPicker
Mundharmonika?
Ja, habe ich. Gut zurecht komme ich mit den Hohner-Bluesharps, die für meine Folksessions gut zu verwenden sind. Habe mir mittlerweile einen 12er-Satz angelegt, um in allen Tonarten mittuten zu können. Allerdings brauche ich nur wenige davon.
Natürlich habe ich auch eine annähernd 40 Jahre alte Bob-Dylan-Gebissspange, um mir die Tröten vor den Mund zu klemmen. Ziemlich ausgeleiert das Teil, und es kommt vor, dass sie während des Spiels sich nach hinten verkrümeln. Immer ein lustiger Effekt, wenn sie mitten im "Orange Blossom" mit einem Klack - Zisch - Ploing irgendwo im Publikum verschwinden.
Wurde schon gesagt, obwohl - wirklich "spielen" kann ich die Dinger nicht...

, aber reinpusten ist z.B. A-Dur ( wie es draufsteht ) und Luft einziehem ist E-Dur. Spiele ich einen "Orange Blossom" in G-Dur und will die leiernde Zugpfeife spielen, nehme ich eine C-Mundhamonika. Dann nuckel ich ein wenig auf den Septimtönen herum, voilá - das finden die Leute dann ganz nett und passend.
Die Mundhamonika - sorry! Neudeutsch: die
Harp - ist ein eigenständiges Instrument, dass man nicht einfach so nimmt und spielt. Ein wenig Lernen und Üben gehört halt dazu. Ich selbst habe mich damit nicht wirklich beschäftigt, erzielte aber recht gute und schnelle Erfolge mit eben jenen Bluesharps. Allerdings stelle ich auch nur geringe Ansprüche an mein harp-spielerisches Können. Sie ist lediglich eine Unterstützung, wenn ich singe und Gitarre spiele, mehr nicht.
Ich bewundere die Leute, die eine gute Country-Harp spielen können. Davon bin ich weit entfernt. Auch das Spielen einer Chromatischen Mundharmonika ist eher etwas für Könner, zu denen ich nicht zähle. Mir reicht das, was ich habe.
Beitrag ohne Wert vom ollen