Heute beim Geigenbauer
Verfasst: Mi Sep 21, 2005 7:20 pm
Heute war ich bei einem Geigenbauer. Nicht daß ich fremdgehen wollte. Aber die alte Familiengeige, diese Zeugin kindlichen Versagens, sollte unter die Leute. Ich hatte aber keine Ahnung, was die und ob die was wert ist.
Man stelle sich vor: Ich spiele manchmal mit einem "Staatsgeiger" zusammen (er spielt Viola im Theaterorchester) und der hat eine Geige, die er als "schlecht" bezeichnet. Es sei ein Schülerinstrument und nicht sonderlich gut. Dann gibt es da noch jemanden, mit dem ich auch zusammen manchmal spiele, wobei er die Gitarre bedient, der nimmt beim Staatsgeiger Unterricht. Seine Violine kostete auf dem Wühlhaufen mit Koffer 39,- Euro. Das ist jetzt kein Schreibfehler, das ist China. Und dann gibt es einen Geiger, mit dem habe ich beim Vorderladertreffen zusammen gespielt. Er packte seine Geige aus und erwähnte auf Befragen, die habe 1.000,- Euro gekostet. Ich kann die Dinger nicht richtig unterscheiden. Immerhin hat mir das Spiel desjenigen mit der 1.000-Euro-Geige hinsichtlich des Tons besonders gut gefallen. Es wird schon einen Unterschied geben.
Und dann ist da das alte Stück. Ich habe keine Ahnung, ob es was ist und wenn ja, wie der Zustand ist und daher war ich beim Geigenbauer und Restaurator. Er nahm die Geige in Augenschein, murmelte was von "sehr schöne Arbeit" und meinte dann, man müsse eine Stelle nachleimen, die "Seele" etwas verschieben, die Geige reinigen und neue, bessere Saiten draufmachen. Auch sollte man sie reinigen und nachschauen, ob das Griffbrett leicht hohl ist (das muß es bei Geigen auch sein). Dann meinte er, wenn er die Geige mit einer gleichartigen, von ihm hergestellten Geige vergleiche, müsse man von 5.000 Euronen ausgehen. Ich dachte, ich hätte mich verhört.
Der Wermutstropfen liegt aber darin, daß man alte Geigen praktisch nicht verkauft bekommt, es sei denn, man kennt einen frischgebackenen Kapellmeister, der sich von seiner Schülergeige her verbessern will. Daher komme ein Kommissonsverkauf für ihn nicht in Betracht.
Hmm...... wo ich doch eine wahre gute schöne Mandoline haben möchte.
Nun bringt er sie zumindest erst einmal auf Vordermann. Das sollte immerhin sein. Aber dann ?
Man stelle sich vor: Ich spiele manchmal mit einem "Staatsgeiger" zusammen (er spielt Viola im Theaterorchester) und der hat eine Geige, die er als "schlecht" bezeichnet. Es sei ein Schülerinstrument und nicht sonderlich gut. Dann gibt es da noch jemanden, mit dem ich auch zusammen manchmal spiele, wobei er die Gitarre bedient, der nimmt beim Staatsgeiger Unterricht. Seine Violine kostete auf dem Wühlhaufen mit Koffer 39,- Euro. Das ist jetzt kein Schreibfehler, das ist China. Und dann gibt es einen Geiger, mit dem habe ich beim Vorderladertreffen zusammen gespielt. Er packte seine Geige aus und erwähnte auf Befragen, die habe 1.000,- Euro gekostet. Ich kann die Dinger nicht richtig unterscheiden. Immerhin hat mir das Spiel desjenigen mit der 1.000-Euro-Geige hinsichtlich des Tons besonders gut gefallen. Es wird schon einen Unterschied geben.
Und dann ist da das alte Stück. Ich habe keine Ahnung, ob es was ist und wenn ja, wie der Zustand ist und daher war ich beim Geigenbauer und Restaurator. Er nahm die Geige in Augenschein, murmelte was von "sehr schöne Arbeit" und meinte dann, man müsse eine Stelle nachleimen, die "Seele" etwas verschieben, die Geige reinigen und neue, bessere Saiten draufmachen. Auch sollte man sie reinigen und nachschauen, ob das Griffbrett leicht hohl ist (das muß es bei Geigen auch sein). Dann meinte er, wenn er die Geige mit einer gleichartigen, von ihm hergestellten Geige vergleiche, müsse man von 5.000 Euronen ausgehen. Ich dachte, ich hätte mich verhört.
Der Wermutstropfen liegt aber darin, daß man alte Geigen praktisch nicht verkauft bekommt, es sei denn, man kennt einen frischgebackenen Kapellmeister, der sich von seiner Schülergeige her verbessern will. Daher komme ein Kommissonsverkauf für ihn nicht in Betracht.
Hmm...... wo ich doch eine wahre gute schöne Mandoline haben möchte.
Nun bringt er sie zumindest erst einmal auf Vordermann. Das sollte immerhin sein. Aber dann ?