OT: Krankenversicherung

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Wolf
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OT: Krankenversicherung

Beitrag von Wolf »

Moin, moin,

wie sich so manche Ding doch zufällig ergeben.

Eigentlich wollte ich euch erzählen, das ich gestern eine Hammer CD – Smoke and Noise von Chris Jones und Steve Baker geschenkt bekommen habe. Mir war, als hätte ich letztens hier was von Chris Jones gelesen und wollte mich vergewissern, das ich keine alten Kamellen erzähle. Dabei bin ich nun auf die KV-Diskussion gestoßen.
Da hier wohl einige schon unliebsame Erfahrungen mit KV´s gemacht haben möchte ich Euch um einen Tipp bitten. Ich befinde mich zur Zeit in folgender Situation:

Ich war als Selbstständiger privat krankenversichert. Ich bin Anfang des Jahres aus der privaten KV geflogen, weil ich mangels Aufträgen die Beiträge nicht mehr bezahlen konnte. Inzwischen arbeite ich wie manche vielleicht wissen, als Freiberufler im Ausland. Da ich jetzt wieder ein Einkommen habe, wollte ich mich wieder versichern – leider will mich offensichtlich keiner mehr. Die gesetzlichen dürfen nicht und die privaten fordern nach jeder Voruntersuchung eine neue, weitere Untersuchung. Und mit jedem Schreiben wird mir mitgeteilt, das sich aus den bisherigen Untersuchungen neue Risikozuschläge ergeben. (z. Bsp Zuschlag für akutes Schulterrisiko durch eine Prellung im letzten Jahr).
Meine letzte Idee: meine Frau hat sich nach Arbeitslosigkeit selbstständig gemacht. Das Ding läuft ganz gut und sie könnte mich pro forma in Teilzeit anstellen. Somit könnte ich über sie in der gesetzlichen KV versichert werden und bleibe mit ein bisschen glück auch später drin.
Hat vielleicht jemand schon ähnliche konkrete Erfahrungen gemacht und hat eine bessere Idee?
Ich wäre Euch für Tipps echt dankbar.

P.S.: sorry – hat jetzt nicht sooo viel mit Gitarren zu tun
--- ab hier beginnt die Signatur ---

Grüße vom Wolf


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thust
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Beitrag von thust »

Hallo Wolf,
ich war auch selbständig und privat versichert. Nach Beendigung der Selbständigkeit war ich noch drei weitere Monate in der privaten und habe dann zum Glück einen Halbtagsjob bekommen, und war somit versicherungspflichtig und wurde wieder in die gesetzliche KV aufgenommen.
Die Idee mit der Teilzeitstelle ist sicher nicht schlecht, besser wäre es natütlich diese Stelle nicht bei Deiner Frau zu bekommen, da ja dadurch die doppelten Koste entstehen (Arbeitgeber- und Arbeitnehmeranteil).
Es besteht eventuell noch die Möglichkeit das Gewerbe abzumelden und nach einer kurzen Arbeitslosigkeit eine ICH-AG zu gründen. Damit wärst Du wieder in der gesetzlichen KV. Ich-AG geht aber nur noch bis Jahresende!

Ich bin übrigens im Moment eine Ich-AG, nachdem mir die Halbtagsstelle gekündigt wurde. Falls du also noch Fragen zu dem Thema hast...

Gruss Andreas

PS: Noch Interesse an der LP? :D
Gast

Beitrag von Gast »

...
Zuletzt geändert von Gast am Sa Feb 06, 2010 4:20 pm, insgesamt 1-mal geändert.
Waufel
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Registriert: Do Mär 03, 2005 12:30 pm

Beitrag von Waufel »

Moin Wolf,

versuch mal herauszufinden ob Du eventuell als "mitarbeitender Familienangehöriger" versichert werden kannst, unentgeltliche Tätigkeit!
Bei uns hats geklappt, meine Frau zahlt für mich die Hälfte ihres Kassenbeitrages. Ist aber glaube ich branchenabhängig!

Gruß Waufel
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