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Oscar für Fingerpicker
Verfasst: Mo Mär 08, 2010 9:05 pm
von Gast
Re: Oscar für Fingerpicker
Verfasst: Mo Mär 08, 2010 9:12 pm
von clone
Da fallen mir zwei Dinge auf.
Erstens hat mich die Stimme doch wirklich überrascht. Hätte mit einer anderen gerechnet bei seiner Erscheinung.
Und zweitens, ist das eine Gibson? Sieht zwar so aus, klingt aber nicht wirklich so, oder?
Verfasst: Mo Mär 08, 2010 11:16 pm
von Kwalke
Kann der nicht mal abhusten?
Verfasst: Di Mär 09, 2010 8:03 am
von Gitarrenspieler
@done
Wieso klingt die nicht wie eine Gibson? Was spielst Du denn für eine? Klingt wie eine J45 R (Palisander Korpus) finde ich. Ich selbst spiele eine J45 mit Mahagoni Korpus, die ist etwas spritziger und spitzer als die R. Die Palisander klingt etwas defensiver und wärmer als die Mahagoni. Außerdem geht da auch noch ein Kabel von der Git. ins Pult, möglicherweise ein Mix aus Mikro- und Linesignal.
Verfasst: Di Mär 09, 2010 8:13 pm
von uwesemmelmann
Sehr übersichtlich, die Gitarrenbegleitung. Hat er das Muster aus dem guten alten Reinhard-Mey-Buch?
Verfasst: Mi Mär 10, 2010 1:55 pm
von still_improving
@Uwe
hab ich als Anfänger im Fingerpicking auch direkt gesehen, und mir gedacht, nachspielen.
By the way, Jeff Bridges ist schon ne gute Besetzung für den Streifen, ich mag den Typen!
Cheers dudes!
Lars
Verfasst: Mi Mär 10, 2010 5:57 pm
von spijk
Der Knilch nervt dreifach. Das Lied ist langweilig, die Stimme manieriert und das Picking peinlich. Erinnert mich an meine gitarristischen Anfänge im katholischen Jugendheim 1979.
Was mach ich denn jetzt? Geh ich in den Film? Ich wollte den doch gut finden!
Verfasst: Mi Mär 10, 2010 6:39 pm
von Gast
spijk hat geschrieben:Der Knilch nervt dreifach. Das Lied ist langweilig, die Stimme manieriert und das Picking peinlich. Erinnert mich an meine gitarristischen Anfänge im katholischen Jugendheim 1979.
Ja, aber tröstlich zu wissen, dass wir alle hier im Forum den Oscar für die "beste" Musik auch hätten gewinnen können ---
Hi
Hei
Verfasst: Mi Mär 10, 2010 6:51 pm
von RB
Das Picking ist recht unbedarft und die Stimme gekünstelt wie die eines italienischen Schlagersängers aus den 70ern. Ich schließe mich der Auffassung an, daß das einer gewissen Peinlichkeit nicht entbehrt.
Verfasst: Mi Mär 10, 2010 7:45 pm
von Iris
Ihr seid Banausen.
Außerdem singt der das gar nicht für euch Männer, sondern nur für die Frauen...
Gruß Iris
PS: In den großen Kinos hier läuft der Film gar nicht.
Verfasst: Mi Mär 10, 2010 7:56 pm
von clone
Iris hat geschrieben:
Außerdem singt der das gar nicht für euch Männer, sondern nur für die Frauen...
Ich interpretiere das jetzt so, dass es bei den Frauen - also stellvertretend bei dir - irre gut ankommt. Richtitsch?
Verfasst: Mi Mär 10, 2010 8:09 pm
von Iris
Irre gut? Nö, so würde ich das jetzt nicht ausdrücken, clone.
Ich wollte einfach nur einen Kontrapunkt setzen, weil ich die Kritik teilweise als ein wenig zu harsch empfinde.
Vielleicht bin ich ja da auch nur ein wenig sensibel, weil meine eigenen Spielkünste die Grenze des Peinlichen noch nicht überschritten haben, wer weiß?
Gruß Iris
Verfasst: Mi Mär 10, 2010 8:40 pm
von spijk
Wir sind keine Banausen. Wir sind große Kenner, sensible Beobachter und Zuhörer und für doof verkaufen lassen wir uns auch nicht.
Es gibt große Musiker, die alles andere als Gitarrenvirtuosen sind. Es gibt Gitarrenvirtuosen, die alles andere als große Musiker sind. Es gibt keinen Grund, schlechte Performance zu verteidigen, bloß weil man Amateurmusiker ist, der sich unter Leistungsdruck setzt. Falscher Vergleich ganz einfach.
Mich wundert, dass ein T-Bone Burnett so etwas produziert. Das fällt gegenüber "O Brother, Where Art Thou?" doch ziemlich ab.
Verfasst: Mi Mär 10, 2010 9:07 pm
von Iris
"Sensible Beobachter" gefällt mir jetzt besonders gut...
Ich weiß ja, dass viele hier das viel perfekter mit allerlei Schnörkeln und Fingerakrobatik auf der Gitarre hingelegt hätten.
Vielleicht wollte der Künstler das gar nicht?
Vielleicht hat er sich einfach auf seinen Gesang und auf die Botschaft (mit dem Text habe ich mich jetzt noch nicht beschäftigt), die er mit seinem Lied rüberbringen wollte, konzentriert?
Ist das dann schlechte Performance?
Gruß Iris
Verfasst: Mi Mär 10, 2010 9:57 pm
von spijk
Iris hat geschrieben:"Sensible Beobachter" gefällt mir jetzt besonders gut...
War Spässken, nä! Deswegen dicker grüner Grinsekopp dahinter.
Dass ich Fingerakrobatik nicht an sich doll finde, hatte ich, glaube ich, auch ausgedrückt.
Und zu glauben, dass es noch um die Befindlichkeit des "Künstlers" geht, wenn mindestens siebenstellige Dollarbeträge im (großen Oscar-)Spiel sind, will mir ein bissl, sagen wir mal: nicht recht durchdacht scheinen.
Was ganz anderes: Wolltest du nicht eine Baton-Rouge-Jumbo loswerden?