Fingerpicker DE

... kann hoffentlich was erzählen!

Nachdem der 1. Versuch krankheitsbedingt scheiterte, start ich heute den 2. --> Workshop bei Jaques Stotzem und mein erster Workshop überhaupt!
In 6 Stunden geht´s los - der Countdown läuft sozusagen

Bin jetzt mal gespannt, ob ich:

1. nach 5 Minuten wegen Unfähigkeit gebeten werde im Wald mal nach dem rechten zu sehen
2. die Gitarre anschließend im Kamin verbrenne
3. den absoluten Kick bekomme und doch der Grundstein für eine späte Karriere gelegt wird.

Und überhaupt: ist sonst noch jemand aus dem Forum dabei?

Egal was passiert, ich werde berichten.
Bis dahin:


P.S. @ Andreas: hast Du die PN wegen deiner Paula bekommen? Hab´doch die Nummer kleiner (Epi-Paula - gebraucht) genommen. Und die steht jetzt erwartungsgemäß wie bei dir überwiegend in der Ecke. Bin halt doch Akustiker

Wolf hat geschrieben:
P.S. @ Andreas: hast Du die PN wegen deiner Paula bekommen? Hab´doch die Nummer kleiner (Epi-Paula - gebraucht) genommen. Und die steht jetzt erwartungsgemäß wie bei dir überwiegend in der Ecke. Bin halt doch Akustiker

Hallo Wolf,
eine PN hab ich nicht bekommen. Viel Spaß beim Workshop. Mit den 12 Socken bin ich soweit, dass ich das Stück durchspielen kann, an manchen Stellen klemmt es allerdings noch etwas. Ich bin jetzt sozusagen beim "Feinschliff".

Gruss Andreas

thust hat geschrieben: Mit den 12 Socken bin ich soweit, dass ich das Stück durchspielen kann, an manchen Stellen klemmt es allerdings noch etwas. Ich bin jetzt sozusagen beim "Feinschliff".

...da wär´s mir beim Spielen an Füßen eindeutig zu warm.
Lenkt das nicht ab?

Stefan

Saitenheimer hat geschrieben:
...da wär´s mir beim Spielen an Füßen eindeutig zu warm.
Lenkt das nicht ab?

Stefan

Die einen haben halt kalte Hände und die anderen kalte Füße.

thust hat geschrieben:

Saitenheimer hat geschrieben:
...da wär´s mir beim Spielen an Füßen eindeutig zu warm.
Lenkt das nicht ab?

Stefan

Die einen haben halt kalte Hände und die anderen kalte Füße.

Aber - Du hast doch Deine Schlappen.

guitar-hero hat geschrieben:
Aber - Du hast doch Deine Schlappen.

Ab und zu muß ich die Schlappen zum reinigen zu unserer Agrargenossenschaft bringen, denn die haben dort noch eine Seuchenschleuse. Und als Ersatz dienen dann die 12 Socken.

Und wie wars ???

Cheers ML

Als ich einmal bei einem Workshop-Anbieter nachfragte, ob denn Notenkenntnisse erforderlich seien, antwortete man mir, das werde vorausgesetzt. Da habe ich Abstand von der Sache genommen und nie mehr Erkundigungen bei anderen Anbietern eingezogen. Deine Erfahrungen würden mich deshalb auch interessieren.

Moin, moin

Hier nun der versprochene Bericht:

Start war am Freitag nachmittag. 14 Gitarristen, die sich im Laufe der Tage als durchweg sehr angenehme Zeitgenossen outeten, sorgten für einen ausgebuchten Workshop. Die Kursräume - das AWO-Waldheim in Böblingne kann man für solcher Gelegenheiten nur als ideal bezeichnen. Es gab mehrere Kursräume um sich auch mal zum üben zurückzuziehen, sowie einen großen Park, in den man sich bei dem herrlichen Wetter zum üben setzen konnte.
Und dann natürlich Jaques Stotzem! Er ist sehr nett und aus meiner Sicht ein perfekter Lehrer. Als erstes haben wir ein von Jaques für den Workshop komponiertes Stück gelernt - oder besser: kennen gelernt. Hier wurden von ihm ein paar wesentliche Techniken und Herangehensweisen seiner Musik dargestellt.

Zum Thema Notenkenntnisse: es wurde alles in Tabulaturen durchgenommen und somit auch für ungeübte Notenleser kein Problem.

Den ersten Tag beschloss ein Vorspiel einiger Teilnehmer, ein paar Stücke von Jaques und zum Schluß im kleinerenn Kreise eine Jam-Session.
Dabei war festzustellen, das das Niveau von noch nicht sooo versiert (ich z. Bsp) bis hin zum professionell ambitionierten Gitarristen reichte. Trotzdem war der gesamte Kurs eine geselliges Miteinander bei dem ich mir nicht deplaziert und die anderen sich wohl auch nicht unterfordert vorkamen.

Am zweiten Tag wiederholen des ersten Stückes und Beginn eines 2. Stückes von seiner 1. LP (das sind diese großen schwarzen Dinger ). Abends dann ein super Konzert von Jaques vor ca. 60 - 70 Zuhörern.

Sonntag stand dann im Zeichen des Übens, wobei Jaques ständig von einem zum anderen ging, um noch einige Tipps und Korrekturen zu geben. Zum Abschluß noch ein paar Fingerübungen und dann war der Workshop leider schon wieder vorbei.

Mein Fazit von dem Workshop:

2 1/2 äußerst gelungene und perfekt organisierte Tage an denen ich viel gelernt und nette Leute kennengelernt habe.
2 neue Stücke an denen ich in den nächsten Tagen / Wochen zu arbeiten habe.

Abschließend kann Ich nur jedem empfehlen, an einem Workshop teilzunehmen. Beim nächsten Workshop des Veranstalters mit Thomas Kleemeier im Februar bin ich auf alle Fälle dabei - und das wird bestimmt nicht mein letzter Workshop sein.

Man muss dazu noch sagen, dass der Veranstalter - Thomas Brenner - ein sehr netter Mensch ist, der empörenderweise auch noch sehr gut Gitarre spielt.

Thomas Kleemaier kann man jedem nur ans Herz legen. Er macht sehr abwechslungsreiche workshops und hat sehr schöne Stücke geschrieben. Am besten mal auf die Webseite gucken und zum nächsten Konzert in der Umgebung gehen.

Der nächste workshop von Kleemaier ist im Kunstbüdchen in Leichlingen bei Solingen am 12.11.05 - 13.11.05.