Guitar Pro: Änderung von Akkorden durch Capo
Moderator: RB
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Guitar Pro: Änderung von Akkorden durch Capo
Hallo,
seit einer Woche besitze ich Guitar Pro 6. Grund der Anschaffung war folgender:
Ich will mit Kindern singen und die Lieder, die die Kinder "mitbringen" sind zum großen Teil in F-Dur, B-Dur der noch schlimmer geschrieben. Nun gibgt es ja den "Capo-Trick": Bei F-Dur Capo in dne 1. Bund und greifen wie bei E-Dur --> klingend F-Dur (Keyboard begleitet auch in F-Dur).
Gibt es bei Guitar Pro die Möglichkeit, die Noten in F-Dur zusammen mit den Akkorden einzugeben und dann den Capo zu setzen, sodass sich die Akkorde ändern? Oder muss ich transponieren (kann das Programm) und die Akkorde per Hand ändern?
Grüße
christian
seit einer Woche besitze ich Guitar Pro 6. Grund der Anschaffung war folgender:
Ich will mit Kindern singen und die Lieder, die die Kinder "mitbringen" sind zum großen Teil in F-Dur, B-Dur der noch schlimmer geschrieben. Nun gibgt es ja den "Capo-Trick": Bei F-Dur Capo in dne 1. Bund und greifen wie bei E-Dur --> klingend F-Dur (Keyboard begleitet auch in F-Dur).
Gibt es bei Guitar Pro die Möglichkeit, die Noten in F-Dur zusammen mit den Akkorden einzugeben und dann den Capo zu setzen, sodass sich die Akkorde ändern? Oder muss ich transponieren (kann das Programm) und die Akkorde per Hand ändern?
Grüße
christian
Hallo Christian
Wenn Du unter "Stimmung" den Bund des Kapotaster eingibst, wird die Wiedergabe an die neue Tonart angepasst. Du musst also für einen Song in F-Dur und Kapo auf dem 1. Bund die Akkorde und Tabulaturen in E-Dur eingeben. Wenn Du neben der Tabulatur auch nocht die Standardnotation anzeigest, kannst Du im Datei-Layout unter "Systeme & Notensysteme" einstellen, ob die Noten automatisch transponiert werden sollen. Dies betrifft aber nur die Standartnotation.
Ich erlaube mir noch ein paar generelle Hinweise zu dem Thema zu machen. Vermutlich werden das einige User anders sehen. Beim Zusammenspiel mehrerer Instrumente sollten meiner Meinung nach immer die "guten" Musiker sich den "schwächeren" Musikern anpassen, was die Toart betrifft. Aber nur, wenn die Tonart nicht vorgegeben ist. In der Regel ist es (wie bei Deinem Kinderchor) so, dass die Stimmlage der Kinder die Tonart vorgeben. Also müssen sich die Instrumente anpassen. Für Deinen Keyboarder ist das kein Problem, da er per Knopfdruck transonieren und einstellen kann, in welcher Tonart er spielen und in welcher Tonart es erklingen soll.
Auf der Gitarre ist der Capo ein gutes Mittel, um in Tonarten ohne (oder mit wenig) Barree-Akkorden zu transponieren. Aber der Capo hat auch grenzen: Mann kann nicht abwärts transonieren und aufwärts auch nur etwa 5 Bünde. Bei Songs, die ohne Moll (Stufe VI) auskommen bieten sich folgende Tonarten ohne Barre an: D-Dur, E-Dur, G-Dur und A-Dur. Mit obigen Einschränkungen lassen sich die "Problem-Tonarten" folgendermassen umgehen:
- C-Dur -> Capo V (G-Dur) oder Capo III (A-Dur)
- F-Dur -> Capo I (E-Dur) oder Capo III (D-Dur)
- H-Dur -> Capo II (A-Dur) oder Capo IV (G-Dur)
- B-Dur -> Capo I (A-Dur) oder Capo III (G-Dur)
Bei Songs mit Moll-Akkorden (Stufen II, III und VI) bieten sich nur G-Dur und C-Dur an, wobei die Stufe VI häufiger vorkommt und sich daher G-Dur zur weitverbreitenste Tonart gemausert hat.
Bema
Wenn Du unter "Stimmung" den Bund des Kapotaster eingibst, wird die Wiedergabe an die neue Tonart angepasst. Du musst also für einen Song in F-Dur und Kapo auf dem 1. Bund die Akkorde und Tabulaturen in E-Dur eingeben. Wenn Du neben der Tabulatur auch nocht die Standardnotation anzeigest, kannst Du im Datei-Layout unter "Systeme & Notensysteme" einstellen, ob die Noten automatisch transponiert werden sollen. Dies betrifft aber nur die Standartnotation.
Ich erlaube mir noch ein paar generelle Hinweise zu dem Thema zu machen. Vermutlich werden das einige User anders sehen. Beim Zusammenspiel mehrerer Instrumente sollten meiner Meinung nach immer die "guten" Musiker sich den "schwächeren" Musikern anpassen, was die Toart betrifft. Aber nur, wenn die Tonart nicht vorgegeben ist. In der Regel ist es (wie bei Deinem Kinderchor) so, dass die Stimmlage der Kinder die Tonart vorgeben. Also müssen sich die Instrumente anpassen. Für Deinen Keyboarder ist das kein Problem, da er per Knopfdruck transonieren und einstellen kann, in welcher Tonart er spielen und in welcher Tonart es erklingen soll.
Auf der Gitarre ist der Capo ein gutes Mittel, um in Tonarten ohne (oder mit wenig) Barree-Akkorden zu transponieren. Aber der Capo hat auch grenzen: Mann kann nicht abwärts transonieren und aufwärts auch nur etwa 5 Bünde. Bei Songs, die ohne Moll (Stufe VI) auskommen bieten sich folgende Tonarten ohne Barre an: D-Dur, E-Dur, G-Dur und A-Dur. Mit obigen Einschränkungen lassen sich die "Problem-Tonarten" folgendermassen umgehen:
- C-Dur -> Capo V (G-Dur) oder Capo III (A-Dur)
- F-Dur -> Capo I (E-Dur) oder Capo III (D-Dur)
- H-Dur -> Capo II (A-Dur) oder Capo IV (G-Dur)
- B-Dur -> Capo I (A-Dur) oder Capo III (G-Dur)
Bei Songs mit Moll-Akkorden (Stufen II, III und VI) bieten sich nur G-Dur und C-Dur an, wobei die Stufe VI häufiger vorkommt und sich daher G-Dur zur weitverbreitenste Tonart gemausert hat.
Bema
Matrtin-D-41 / Yahama LLX-16
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Das macht einfach keinen Sinn..
Die Notation bleibt ja bei A7. Es klingt dann zwar G7, aber der ganze Sinn dahinter irgendwelche Akkorde mit Capo zu Notieren ist ja grade, dass man die zu greifenden Akkorde notiert, und nicht die die klingen..
Das verwirrt ja dann nur total.
So wie ich das sehe, brauchst du einfach zwei Notenblätter:
Eins für dich, wo du mit Capo die zu greifenden Akkorde notierst, und eins für das Keyboard, wo dann die Akkorde notiert sind, die klingen, bzw die das Keyboard dann ja auch spielen muss.
Alternativ kann der Keyboarder ja auch einfach sein Keyboard transponieren (so wie du das mit dem Capo ja auch machst) und deine Akkorde mitspielen.
Die Notation bleibt ja bei A7. Es klingt dann zwar G7, aber der ganze Sinn dahinter irgendwelche Akkorde mit Capo zu Notieren ist ja grade, dass man die zu greifenden Akkorde notiert, und nicht die die klingen..
Das verwirrt ja dann nur total.
So wie ich das sehe, brauchst du einfach zwei Notenblätter:
Eins für dich, wo du mit Capo die zu greifenden Akkorde notierst, und eins für das Keyboard, wo dann die Akkorde notiert sind, die klingen, bzw die das Keyboard dann ja auch spielen muss.
Alternativ kann der Keyboarder ja auch einfach sein Keyboard transponieren (so wie du das mit dem Capo ja auch machst) und deine Akkorde mitspielen.
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nun ja, über Sinn lässt sich streiten. Das mit den zwei Notenblättern ist auch kein Problem.
Aber:
Wenn ich eine Version schon da habe, würde ich das zweite Notenblatt gerne autonatisch erstellen lassen (klar, es gibt Feinheiten, die man per Hand nacharbeiten müsste, wie z.B. H --> H7). Wenn es nicht automatischgeht, muss ich es halt selbst machen.
grüße
christian
Aber:
Wenn ich eine Version schon da habe, würde ich das zweite Notenblatt gerne autonatisch erstellen lassen (klar, es gibt Feinheiten, die man per Hand nacharbeiten müsste, wie z.B. H --> H7). Wenn es nicht automatischgeht, muss ich es halt selbst machen.
grüße
christian
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Die Verwirrung ist jetzt schon komplett.... Vermutlich der Affenhitze geschuldet.TorstenW hat geschrieben:Das macht einfach keinen Sinn..
Die Notation bleibt ja bei A7. Es klingt dann zwar G7, aber der ganze Sinn dahinter irgendwelche Akkorde mit Capo zu Notieren ist ja grade, dass man die zu greifenden Akkorde notiert, und nicht die die klingen..
Das verwirrt ja dann nur total.

Wenn die Notation bei A7 bleibt, klingt ja H7 (bei Capo im 2. Bund). Das eben soll aber, wenn ich den Christian richtig verstanden habe, nicht sein. Deshalb muß logischer Weise G7 notiert sein, um eben durch Setzen des Capos im 2. Bund nicht zu transponieren. Ob das Programm das kann, weiß ich leider nicht zu sagen.
"A Harf’n g’hert in ka Symphonie;
i’ hab’ ma nöt helf’n könna." (Anton Bruckner über seine 8.)
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Jetzt wird's allerdings wirklich verwirrend....DerChristian hat geschrieben:das h7 sollte nicht mit dem vorherigen beispiel zusammenpassen. war willkürlich gewählt.
entschuldige, ist "meine" affenhitze hier
christian
Ich schlage eine Vertagung bis zum nächsten Regentag vor, außer es meldet sich ein Forumsmitglied von nördlich des Polarkreises zu Wort.

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Du hast Recht. Da hab ich falschrum transponiert. Sorry.wuwei hat geschrieben: Wenn die Notation bei A7 bleibt, klingt ja H7 (bei Capo im 2. Bund). Das eben soll aber, wenn ich den Christian richtig verstanden habe, nicht sein. Deshalb muß logischer Weise G7 notiert sein, um eben durch Setzen des Capos im 2. Bund nicht zu transponieren.
H-->H7..? versteh ich grad gar nicht den Zusammenhang.DerChristian hat geschrieben: Wenn ich eine Version schon da habe, würde ich das zweite Notenblatt gerne autonatisch erstellen lassen (klar, es gibt Feinheiten, die man per Hand nacharbeiten müsste, wie z.B. H --> H7).
Die Tension ändert sich ja nicht, wenn man nen anderes Instrument benutzt.
Ansonsten: Wenn du sowieso Noten und Akkorde eingibst:
Dann schreib doch die Noten/Akkorde so, dass es für's Keyboard stimmt und für die Gitarrenversion transponierst du für jeden Bund, den du mit dem Capo hochgehst, einen Halbton runter.
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Gibt es evtl verschiedene Arten Akkorde einzugeben?
Vllt hast du die als Text eingegeben oder so?
Weil eigentlich sollten sich auch die Akkorde mittransponieren.. mein ich zumindest, dass das in GP5 so war..
(Ich hab das leider runtergeschmissen, als ich mir Sibelius gekauft hab..)
Ansonsten musst du es wohl wirklich per Hand machen.. wäre aber ernsthaft ein ganz schönes Armutszeugnis für GP6..
Vllt hast du die als Text eingegeben oder so?
Weil eigentlich sollten sich auch die Akkorde mittransponieren.. mein ich zumindest, dass das in GP5 so war..
(Ich hab das leider runtergeschmissen, als ich mir Sibelius gekauft hab..)
Ansonsten musst du es wohl wirklich per Hand machen.. wäre aber ernsthaft ein ganz schönes Armutszeugnis für GP6..
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Nun habe ich noch etwas länger gesucht und die Antwort gefunden. Steht hier.
Finale Songwriter 2010 kann das übrigens tadellos.
grüße
christian, der sich wundert, dass GuitarPro Akkorde nicht mittransponieren kann.
Finale Songwriter 2010 kann das übrigens tadellos.
grüße
christian, der sich wundert, dass GuitarPro Akkorde nicht mittransponieren kann.