Rode NT5

Multitracker, Software-Studios, Mikrophone Noten und Tab-Software

Moderator: RB

Gast

Beitrag von Gast »

Hallo zusammen.
Puh - ihr schreibt ja richtig viel - da muss ich mich erstmal durchfuchsen :D
Ich habe aber alles soweit verstanden.

@Paeida:
OK, Abhörmonitore oder Kopfhörer. Kann es sein, dass man über einen Guten Kopfhörer noch mehr mitbekommt als über Lautsprecher.
Könntest du mir - neben dem erwähnten Kopfhörer - ein erschwingliches Päärchen empfehlen ? Die lassen sich dann auch problemlos an das Interface anschließen ?

Also zusammenfassend:
Das NT5-Päärchen für das Instrument, Großmembraner - a la NT1a oder ähnliches - für den Gesang ?
Ich denke mal es ist ja nicht schlimm da nicht das neueste aus einer Reihe zu kaufen , richtig ? Die Tonqualität des NT1A ist doch auch über jeden Zweifel erhaben...

@Juan:
Du meinst, meine bisher aufgenommenen Lieder über Abhör-Boxen im Laden anhören ?
Juan
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Beitrag von Juan »

Du meinst, meine bisher aufgenommenen Lieder über Abhör-Boxen im Laden anhören ?
Genau!
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Gast

Beitrag von Gast »

Sorry, dass ich so dumm frage:
Aber ist denn für den Homerecording Bereich ein Mischpult überhaupt noch notwendig ?
Ich hab gesehen, dass es ja auch MP´s mit eingebautem Interface gibt.
Welchen Vorteil habe ich denn überhaupt damit ?
mbern
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Beitrag von mbern »

MattesD hat geschrieben:Sorry, dass ich so dumm frage:
Aber ist denn für den Homerecording Bereich ein Mischpult überhaupt noch notwendig ?
Ich hab gesehen, dass es ja auch MP´s mit eingebautem Interface gibt.
Welchen Vorteil habe ich denn überhaupt damit ?
Nein das ist nicht nötig. Du bist sicher mit dem Computer als Mischer besser bedient als mit einem günstigen Mischpult vom Thomann.
mbern
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Beitrag von mbern »

Monitore sind zur Bewertung des Klangs besser geeignet als Kopfhörer. Aber zusätzliuch das Ergebnis über Kopfhörer abzuhören, schadet nicht.

Du findest beim T viele Testberichte über Monitore.
Abhören im Laden ist so eine Sache - ich wollte das auch machen, habe es auch getan, aber es brachte nichts, weil der Raum total anders ist und die Monitore an unterschiedlichen Stellen standen. Eigentlich müsste man jedes Paar einzeln aufbauen und anhören.
Juan
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Beitrag von Juan »

Also ich arbeite seit Jahren ohne Mischpult, sondern gehe direkt ins Interface. Ich habe ein Mischpult (ein kleines Behringer 8-2), das ich mir mal gekauf habe, weil ich zu diesem Zeitpunkt noch keine Phantomspeisung hatte. Das verwende ich nur noch, wenn ich mehrereEingänge auf zwei Interface-Kanäle zusammenfassen möchte und für meinen Synth.

M.E. brauchst Du das nicht wirklich, es sei denn du willst größere Besetzungen auf Stereo abmischen und live aufnehmen. Natürlich ist ein MP auch ganz praktisch, wenn man neben dem Aufnehmen auch noch Konzerte beschallen will, aber ich weiß nicht, ob Du da nicht irgendwelche Kompromisse eingehen müsstest.

Die meisten Recordingprogramme geben Dir gute Möglichkeiten im rechner zu mischen, auch deshalb brauchts Du ein Mischpult (jedenfalls in der Anfangsphase) nicht unbedingt. Wenn Du später mal analoge Mischungen machen willst und viel Outboard Equipement haben solltest, dann kann das was anders sein, aber dann bewegst Du Dich mit nem MP auch in einer ganz anderen Investitionssphäre.

Mein Tip: Schau erst mal wie Du mit Deinem Interface weiterkommst und vielleicht kannst Du Dir mal was ausleihen, bevor Du hier richtig Geld in die Hand nimmst.

Just my 2 Cents :-)
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scifi
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Beitrag von scifi »

Ich glaube in der vorletzten AG wurde beschrieben, wie Jens Kommnik aufnimmt: Kleinmembran am Hals und Großmembran am Body. Beides weiter weg vom Instrument positioniert, als häufig üblich.

Ich experimentiere jetzt auch damit rum und bin recht angetan. Irgendwie klingt es "größer" für mich mit dem Großmembran am Body statt einem Kleinmembran. Zumindest für Aufnahmen nur mit Gitarre werde ich das bestimmt noch weiter ausprobieren (habe nur ein Großmembran und wenn parallel Gesang aufgenommen wird, ist das Teil schon belegt)
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo!
Abhören im Laden ist so eine Sache - ich wollte das auch machen, habe es auch getan, aber es brachte nichts, weil der Raum total anders ist und die Monitore an unterschiedlichen Stellen standen. Eigentlich müsste man jedes Paar einzeln aufbauen und anhören.
Das Problem sehe ich auch - selbst die Gitarre klingt im Laden anders als daheim. Ich will mir auch jetzt nicht um 1000 Dinge einen Kopf machen.
Bisher war ich genügsam was das Thema betraf - das soll auch so bleiben.

@Juan: Genau dies kleine Mischpult hatte ich auch mal. Fands garnicht so schlecht - auch wenn Behringer nicht immer einen guten Ruf hat. Warum auch immer ?!

Also was das Equipment anbelangt bin ich ja von euch jetzt super informiert worden. Ich denke ich werd mir im Sommer dann da mal was zulegen.

Das einzige was mich jetzt noch beschäftigt:

Ich nehme ja derzeit so auf:
1. Schmutzige Spur aus Gitarre und Gesang
2. Gitarre zu dieser ersten Spur sauber einspielen
3. Gesang zur sauberen Gitarrenspur
4. Mix

Reicht es zu Punkt 1 Gitarre und Gesang "schmutzig" über die RODEs aufzunehmen. Kriegen die genug Stimme mit ?
Oder wäre es besser den großmembraner zuerst zu nehmen um darüber die "unsaubere" spur aufzunehmen ?

Letzter Punkt:
Nochmal das Thema Raumakustik:
da ich ja ein relativ kleines - schon sehr schallarmes Büro habe,
wollte ich jetzt nicht unzählige Euros in Schallmatten, ect. investieren.

Folgendes wurde mir empfohlen:
http://www.thomann.de/de/the_tbone_micscreen.htm

Frage ist ob ich diese Absorber auch für die Rodes nehmen kann, weil man die ja direkt auf die Gitarre richten muss. Wisst ihr was ich meine ?

Könnte ich in dem Fall auf aufwendige Eckabsorber verzichten. Was mich interessiert, ist halt wieviel Schall sollte noch im raum sein ? Denn schalltot ist ja auch kontra-produktiv...!
Danke euch ( wieder mal :wink: )
Juan
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Beitrag von Juan »

Reicht es zu Punkt 1 Gitarre und Gesang "schmutzig" über die RODEs aufzunehmen. Kriegen die genug Stimme mit ?
Oder wäre es besser den großmembraner zuerst zu nehmen um darüber die "unsaubere" spur aufzunehmen ?
das kommt darauf an, was Du mit der "schmutzigen" Spur im Ergebnis erreichen willst. Ich gehe auch - fast immer - so vor, verwende die "schmutzige Spur" dann aber als Orientierungsspur, um die "sauberen" Spuren richtig einspielen zu können. D.h. im Mix schmeisse ich dann die Orientierugnsspur wieder raus. In dem Fall, kommt es also darauf an, dass Du auf der "Schmutzspur" das hörst was Dir bei der Orientierung helfen soll. Ansonsten muss die Spur keine weiteren Anfaorderungen erfüllen.

Generell würde ich bei einer Orientierunsspur, wenn es Dir nicht auf ein Instrument oder eine Stimme besonders ankommt, die Rodes auf eine Stereoschiene montieren und dann versuchen eine vernüftige, ausgewogene Stereoaufnahme zu machen. Entfernung, aber auch Höhe und Ausrichtung können dabei eine große Rolle spielen.

Soll die "Schmutzspur" im Mix Verwendung finden, dann siehts natürlich anders aus. Da kommts dann aber darauf an, welchen Zweck die Spur im Mix haben soll. Ich würde da einfach wieder ausprobieren. Try & Error ist m.E. eines der wichtigsten Prinzipien beim Aufnehmen, deshalb macht mir das auch so viel Spass.

Gruss


Jens
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Paeida
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Beitrag von Paeida »

Hallo Mattes,

die HS 80 sind Monitore. Bei Kopfhörern habe ich keine große Ahnung. Besitze nur einen geschlossenen als Aufnahmemonitor sowie ein Paar sehr gute Stöpsel für selbigen Zweck.

Zum Mischen solltest du einen halboffenen nehmen. Such mal in dieser Rubrik, ich meine mich zu erinnern, dass ein Forenkollege eine Testreihe gemacht und beschrieben hat!

Den Mik Screen nutze ich auch, da ich erstens in Miete wohne und zweitens auch häufiger mobil recorde.

Er ersetzt natürlich keine echte Schallschutzwand, aber ich bin mit dem Kompromis zufrieden!

Vielleicht solltest du mit dem Kauf von ordentlichen Monis und dem Großmembraner anfangen. Schließlich kannste mit dem fürs erste Gitte UND Stimme aufnehmen.

Wenn dir die Aufnahme zu sehr Raumklang hat, kaufst den Mik Screen dazu.

Sobald du dich so weit eingeschafft hast und es dir wirklich Spaß macht, kaufst du dir die Kleinmembraner dazu und GAAANZ zum Schluss eventuell ein neues Interface.

Zu deiner Mischpultfrage: Die Recording Mischpulte sind halt fein, weil man auch mal einen Konzertmitschnitt machen kann (allerdings dann bitte nicht die Ambient Mikros vergessen, z.B. Rode NT 5 ;-).

Bei vielen Spuren ist es sicherlich auch im Studio übersichtlicher, aber ansonsten reicht ein "normales" Interface völlig, bzw. man bekommt mehr Interface fürs Geld (siehe "Alesis - Thread").

Ich geh eigentlich immer direkt ins Interface. Von da aus zwar weiter in ein Mischpult, das aber nur, weil ich mehrere Zuspieler an den Monis habe, so dass es mit dieser Lösung für mich komfortabler ist, da zum Musi Hören und Machen nicht immer der Rechner laufen muss. Wenn ich das Pult nicht geschenkt bekommen hätte, stünde es aber wohl auch nicht auf dem Schreibtisch...


LG

Sven
Gast

Beitrag von Gast »

Hi!
danke dir nochmal!
Ja ich denke so werd ichs auch machen.
ich habe auch sehr schöne Aufnahmen gehört die nur mit einem Großmembraner gemacht worden.

WIe wär denn dieses Bundle hier ?

http://www.thomann.de/de/rode_nt2a_stud ... on_set.htm

Oder reicht das NT1A - ich will nciht 2 x kaufen direkt am Anfang.
Bringen mir die verschiedenen Filter / Charakteristiken des 2A was ?

Muss ich da auf bestimmte Kabel, ect... achten.

Ich hatte mal das AT2020 - aber das hat mir zu sehr gerauscht. Was aber noch mehr gestört hat, war, dass man es nicht gerade ausrichten konnte. Das heißt, wenn der obere Arm des MIC-Ständers im ca 45 Grad Winkel war, konnte man das Mikro nicht mehr senkrecht positionieren. Die Bausweise hat das verhindert.

Gibt es da Adapter-gelenkstücke ?

Und zu deinen Monitoren: Gibt es denn überhaupt ein Kriterium nach denen man beispielsweise deine in Betracht ziehen sollte anstatt eines Billigen Monis ?
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Brokenstring
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Registriert: Mi Jun 02, 2010 11:07 am

Beitrag von Brokenstring »

Da Du ja mit dem Iphone aufnimmst, kannst Du auch über folgendes Interface nachdenken

http://www.thomann.de/de/tascam_ixz.htm

Damit kannst Du auch KOndensatormikrophone ans Iphone anschließen. Vielleicht brauchst Du dann den ganzen anderen Kram gar nicht. Wenn Du dann noch aus deinem 4Track einzelne Spuren exportieren könntest, könntest Du sie am PC bei bedarf weiterverarbeiten, oder Du lädst Dir noch als Low Cost Lösung GArageband aufs Iphone, was aber sehr fummelig ist, das geht mit dem Ipad besser. So wie ich Deine Aufnahmen aber bisher kenne, brauchst Du eigentlich gar keine komplizierte nachbearbetiung. Gut aufnehmen, fertig. Ob das 4 Track die Spuren mit Effekten belegen kann, weiß ich nicht. Beim GArageband kannst Du einfachst z.B. etwas Hall oder Echo zu jeder Spur einzeln hinzufügen. Garageband und der Tascam kosten keine 70€.... und teste wenns Budget sein soll auch mal ein chinesisches Großmembranmicro, da musste dann nochmal ca. 100€ für hinlegen (z.B. so was:

http://www.thomann.de/de/the_tbone_sc_450_popkiller.htm

und zum Abhören billigst ein paar vernünftige Ohrstöpsel, dann hast Du ohne viel Kosten ein jederzeit ausbaufähiges Low-Budget Setup. Wenns natürlich teuerer sein darf, verweise ich an die Kollegen, die wissen da viel besser Bescheid. Ich bin da auch blutigster Anfänger, aber meine bescheidenen Versuche scheitern eher am synchronen Aufnehmen von zwei Spuren, als an der Technik. Da reicht der Apple Kram (noch?)
Deerbridge Hare's Bell
Gast

Beitrag von Gast »

Hm, das kannte ich auch noch nicht.
Es gibt schon diverses Zubehör fürs Recorden mit dem iPhone.
Bei 4 Track kannst du die einzelnen Spuren exportieren als .wav
Effekte kannst du nicht darüber ziehen.
Aber das mache ich lieber am PC - ist einfach übersichtlicher.

aber meine bescheidenen Versuche scheitern eher am synchronen Aufnehmen von zwei Spuren
Was meinst du danit genau ?
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Brokenstring
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Registriert: Mi Jun 02, 2010 11:07 am

Beitrag von Brokenstring »

Ich habe noch Schwierigkeiten bei 2 Spuren den Takt zu halten, gestern wollte ich beispielsweise mal testweise einen Blues mit einer 2ten Gitarrenspur mit gestrummten Akkorden versehen. Entweder war ich zu schnell oder zu langsam.... :( Das richtige Klangerlebnís wollte sich danach noch nicht einstellen. Wenn dann noch eine theoretisch passende Drumspur dazukommt wird das Problem noch offensichtlicher. Ich muss da noch viel üben, damit synchron rüberkommt :cry:
Aber wo ein Wille ist, ist auch ein Weg...
Deerbridge Hare's Bell
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Herigo
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Registriert: Sa Apr 03, 2010 11:23 pm

Beitrag von Herigo »

hi brokenstring,

weiß jetzt nicht genau wie du oder was du das machen wolltest, die reine rhythmusspur sollte man zu erst aufnehmen, indem fall den gestrummten part und/oder du erdest dich mit deinen füßen, sagt mir mein flamenco lehrer aber auch der claus B-F. also fleißig mit den füßen "stompen".
Salud a Familia
Herigo Carajillo de los Bomberos de Alemania
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